- Ibach (Schwarzwald)
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Wappen Deutschlandkarte 47.7430555555568.0675964Koordinaten: 47° 45′ N, 8° 4′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Waldshut Höhe: 964 m ü. NN Fläche: 21,39 km² Einwohner: 391 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km² Postleitzahl: 79837 Vorwahl: 07672 Kfz-Kennzeichen: WT Gemeindeschlüssel: 08 3 37 059 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Oberibach 6
79837 IbachWebpräsenz: Bürgermeister: Helmut Kaiser Lage der Gemeinde Ibach im Landkreis Waldshut Ibach ist die kleinste selbstständige Gemeinde im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg, Deutschland. Die Gemeinde gehört dem Gemeindeverwaltungsverband St. Blasien mit Sitz in St. Blasien an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Der staatlich anerkannte Erholungsort Ibach liegt zwischen Sankt Blasien und Todtmoos im Hotzenwald im Naturpark Südschwarzwald. Die Gemeinde liegt in einem weiten, vom Feldberggletscher während der Eiszeit geformten Tal in 870 bis 1215 Meter Höhe.
Mehr als 65 % der Gemeindefläche besteht aus Wald.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Bernau, im Osten an die Stadt St. Blasien und Dachsberg, im Süden an Görwihl und Herrischried und im Westen an Todtmoos.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Ibach gehören die Dörfer Oberibach und Unteribach, die Weiler Mutterslehen, das Gehöft Lindau und das Haus Ibachersäge. Im Gemeindegebiet liegt die Wüstung Neuenzell.[2]
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 führte bei einer Wahlbeteiligung von 82,2 % (+ 2,8) zu folgendem Ergebnis:[3]
Partei / Liste Stimmenanteil +/- Sitze +/- CDU 52,2 % - 14,7 5 - 1 FWG 47,8 % + 14,7 3 + 1 Gemeindepartnerschaft
Ibach pflegt seit 1990 eine Partnerschaft mit Pohrsdorf, heute eine Ortschaft der Stadt Tharandt in Sachsen.
Wirtschaft
Ein ansässiges Unternehmen ist das Blockbandsäge- und Hobelwerk Kaiser in Mutterslehen.
Überregional bekannt wurde Ibach allerdings durch den Hotzenblitz: Ab 1989 wurde in Ibach, unter Leitung von Thomas Albiez und in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Rennwagenkonstrukteur, der Hotzenblitz 2000 (eigentlich EL SPORT), ein hochinnovatives Elektro-Leichtfahrzeug, entwickelt (Europäischer Umweltpreis, Weltmeister Tour des Sol 89). Produziert wurde es bei Simson (Suhl). Die Firma ging 1996 in Konkurs, da die Banken das für die geplante Serienfertigung benötigte Geld nicht zur Verfügung stellten. Die Namensrechte wurden von einem privaten Konsortium erworben, mit dem Ziel einer Wiederaufnahme der Produktion.
Bekannt wurde der Ortsteil Lindau wegen der dort tätigen Sekte Fiat Lux.
Tourismus
Durch die relativ schneesichere Lage ist fast das ganze Jahr Tourismussaison. Im Winter ist das weite Hochtal geradezu ein Paradies für Langläufer, die Freunde des alpinen Wintersports kommen am Talrand auf ihre Kosten. Im Sommer ziehen die ausgedehnten Wälder und kleine Hochmoore mit seltenen Tieren und Pflanzen Naturfreunde an.
Persönlichkeiten
- Damasus Zähringer OSB (1899-1977), Fundamentaltheologe, Erzabt der Erzabtei Beuron (1965-67)
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 1019–1020
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Weblinks
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