Indira Gandhi

Indira Gandhi
Indira Gandhi auf einer sowjetischen Briefmarke (1984)

Indira Priyadarshini Gandhi (Hindi इंदिरा प्रियदर्शिनी गांधी Indirā Priyadarśinī Gāndhī; * 19. November 1917 in Allahabad; † 31. Oktober 1984 in Neu-Delhi) war von 1966 bis 1977 und von 1980 bis 1984 Premierministerin Indiens. Sie starb durch ein Attentat.

Inhaltsverzeichnis

Privates Leben

Kindheit und Jugend

Indira an der Seite des fastenden Mahatma Gandhi (1924)
Die Familie Nehru (ca. 1927)
Indira mit Mahatma Gandhi und ihrem Vater Jawaharlal Nehru (späte 1930er-Jahre)

Indira Priyadarshini Nehru wurde am 19. November 1917 in Allahabad, Uttar Pradesh, als Kind von Jawaharlal Nehru und Kamala Nehru geboren. Die Nehrus sind Pandit-Brahmanen aus Kashmir, eine der höchstrangigen Jati im indischen Kastensystem. Der Grundstein zur politischen Bedeutung der Familie wurde durch Indiras Großvater Motilal Nehru gelegt, der zweimal Präsident der Congress Party war und zusammen mit seinem Sohn an der Unabhängigkeitsbewegung gegen die britischen Besatzer teilnahm.

Das starke politische Engagement ihres Vaters und Großvaters war schon frühzeitig prägend für Indira Gandhi. Motilal und Jawaharlal gehörten zusammen mit Mahatma Gandhi, der aber nicht mit der Nehru-Gandhi-Familie verwandt ist, zu den führenden Persönlichkeiten der Unabhängigkeitsbewegung, und auch Indiras Mutter Kamala war trotz fortschreitender TBC-Erkrankung politisch aktiv. Jawaharlal Nehru saß von 1921 bis 1944 wiederholt im Gefängnis der britischen Besatzer; auch Kamala saß im Januar 1931 im Gefängnis. Besuchern der Familienresidenz Anand Bhavan soll Indira gesagt haben: „I’m sorry, but my grandfather, father and mommy are all in prison.“ (vgl. Adams; Whitehead 1997, S. 85).

Nicht nur die häufige Abwesenheit ihres Vaters und die Krankheit der Mutter waren prägend für Indira, sondern auch die angespannte Stimmung in der Familie Nehru. Kamala und Indira litten unter dem demütigenden Verhalten insbesondere ihrer verwitweten Tante Vijaya Nehru. Noch Jahre später sprach Indira Gandhi mit Bitternis über ihre Tante.

Jawaharlal Nehru hingegen verstand die Not seiner Tochter und Frau lange Zeit nicht. Erst mit den wiederholten Aufenthalten der Nehrus ins Europa von 1926 an und der damit verbundenen Trennung von den anderen Familienmitgliedern verbesserte sich die Situation für Indira und Kamala. Allerdings wurde der Aufenthalt in Europa für Indira von mehrmaligen Orts- und Schulwechseln und der Krankheit der Mutter überschattet, die schließlich im Februar 1936 starb. In dieser Zeit lebte Indira abwechselnd in Allahabad, Genf, Paris, dem Schwarzwald und London. Nach dem Tod ihrer Mutter verschlechterte sich Indiras Gesundheitszustand. Mit chronischem Untergewicht, Depression und einer Tuberkuloseerkrankung befand sie sich vom Frühjahr 1940 bis zum Frühjahr 1941 in einem Schweizer Sanatorium.

Die Isolation und Instabilität ihrer Kindheit und Jugend waren auch in den frühen Jahren schon politisch spürbar. Dabei ging es nicht nur um die Gefängnisaufenthalte ihres Vaters. Sowohl in einem Internat in der Schweiz als auch im Sanatorium war Indira mit der radikalen, freiheitlichen politischen Einstellung, die sie vertrat, allein unter sowohl indischen als auch europäischen Befürwortern der britischen Kolonialherrschaft über Indien (vgl. Frank 2005, S. 51 und S. 153 ff.). Auch die Machtergreifung der Nationalsozialisten und der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in Europa gehören zur Indiras Erfahrungswelt.

Privatleben ab 1941

Im April 1941 kehrte Indira Gandhi, inzwischen 24-jährig, nach Indien zurück. Zu diesem Zeitpunkt war sie bereits mit dem Familienfreund der Nehrus, dem Parsen Feroze Gandhi, liiert. Die Hochzeit fand jedoch erst im März 1942 statt. Die Frage, ob eine Nehru-Tochter einen Parsi heiraten dürfe, wurde im Haushalt der Nehrus sehr kontrovers diskutiert, während die Medien einstimmig gegen die Verbindung waren. Die Hochzeitsreise nach Kaschmir wurde zu einer der glücklichsten Zeiten in Indira Gandhis Leben. Im Laufe ihres Lebens wird Indira Gandhi immer wieder nach Kashmir zurückkehren, um privaten und politischen Frieden zu suchen.

Die beiden Söhne Rajiv und Sanjay kamen 1944 und 1946 zur Welt. Schon 1947 verlangte Feroze von Jawaharlal Nehru die Scheidung von Indira. Nehru befragte daraufhin seine Tochter, die sich vehement gegen eine Scheidung aussprach, obwohl auch sie nicht mehr glücklich in der Ehe war und in der darauffolgenden Zeit wieder zu ihrem Vater nach Delhi zog. Sie wurde seine Sekretärin und Gastgeberin. Sie organisierte Empfänge u.a. für den damaligen Schah des Iran, König Abd al-Aziz ibn Saud, Ho Chi Minh, Chruschtschow, Eisenhower, Tito und Nasser. Einem ihrer Biografen sagte sie später: „Obviously I had to do it because my father was doing more important work than my husband.“

Indira und Feroze lebten meist getrennt voneinander. Indiras Parteivorsitz ab Februar 1955 wurde von Feroze in den Medien als finaler Dolchstoß auf ihre Ehe bezeichnet. Indira Gandhi hingegen beklagte sich in einem Brief an ihre langjährige Freundin Dorothy Norman über die Feindseligkeiten ihres Mannes. Ferozes erster Herzinfarkt brachte die beiden wieder einander näher; allerdings starb Feroze Gandhi ein Jahr später im September 1960.

Die Schuldgefühle wegen Ferozes Tod gaben insbesondere dem jüngeren Sohn Sanjay fatale Macht über seine Mutter; er warf ihr immer wieder vor, sie habe den Vater an Einsamkeit sterben lassen. Nach dem Tod ihres Mannes wurde Indira Gandhi abermals depressiv. Allerdings vertraute sie sich lediglich ihrer Brieffreundin Dorothy Norman, die räumlich weit entfernt war, an. Im Sommer 1961 schreibt sie: „I’ve always thought of myself as a positive person. Now I feel terribly negative. I’m not ill. I’m not well. I just don’t feel alive. Nobody seems aware of the difference.“ (Vgl. Norman 1985, S. 85). Das Ende der Amtszeit ihres Vater vor Augen, plante Indira, Indien und der Politik endgültig den Rücken zu kehren.

Der Tod ihres Vaters 1964 bewirkte jedoch einen radikalen Umschwung in Indira Gandhis Einstellung zum politischen Engagement. Katherine Frank erklärte diesen Umschwung zum einen mit den Schuldgefühlen, die Indira gehabt haben könnte, weil sie heimlich plante, ihren Vater und Indien zu verlassen, zum anderen mag es sein, dass sie sich darüber bewusst wurde, dass sie die Erwartungen ihres Vaters nicht zu seinen Lebzeiten erfüllt hatte. Nehru hatte für seine Tochter eine entscheidende Rolle in der Entwicklung Indiens vorgesehen. Sich wieder stärker politisch zu engagieren, könnte der Weg sein, sich von Schuldgefühlen zu erleichtern und zumindest postum dem unausgesprochenen Urteil ihres Vaters zu widersprechen.

Politisches Leben

Nehrus Sekretärin und Congress President

Indira Gandhis aktives politisches Leben begann mit der Bildung der Interimsregierung am 2. September 1946, die von Nehru als Premierminister geführt wurde.

Anfang 1955 wurde sie zur Präsidentin der Kongresspartei gewählt. Ihr Einfluss auf ihren Vater Jawaharlal Nehru ist unbestritten. Beispielsweise gewährte Nehru auf Anraten Indira Gandhis dem 14. Dalai Lama im März 1959 Asyl. Über 100.000 Tibeter folgten dem Dalai Lama ins Exil nach Indien. Die tibetische Flüchtlingsfrage beeinträchtigte die diplomatischen Beziehungen zu China nachhaltig. Der vorläufige Tiefpunkt war der Oktober 1962. Chinesische Truppen passierten die Grenze zu Indien und nahmen 50.000 km² Land in Besitz. Als die Lokalregierung floh, flog Indira Gandhi zur indisch-chinesischen Grenze, beruhigte Zivilisten, organisierte Notrationen und beorderte Beamte zurück in den Dienst. Probleme persönlich vor Ort zu klären blieb später auch Indira Gandhis Politikstil in offiziellen Ämtern.

Im Juli 1959 entließ Nehru die demokratisch gewählte kommunistische Regierung des Bundesstaates Kerala. Die Wahl der Kommunisten führte zu Unruhen in Kerala, da militante Anhänger der Kongresspartei, finanziert durch den CIA, Straßenschlachten begannen. Obwohl Nehru anfangs der Meinung war, dass nichts gegen eine ordnungsgemäß gewählte Regierung zu tun sei, wurde er dann doch auf Druck seiner Tochter hin aktiv. Indira selbst tourte durch Kerala und organisierte eine Opposition zur kommunistischen Regierung aus Anhängern der Congress Party und der Muslim League. Im Februar 1960 gewann die Koalition die Neuwahlen in Kerala mit großer Mehrheit.

Indira Gandhis Kritikerinnen und Kritiker bezeichnen später ‚Operation Overthrow’ als wegweisend für Indiras autoritären Führungsstil und ihre Missachtung demokratischer Normen. Katherine Frank interpretiert den Kerala-Zwischenfall in dem Licht, dass Angst vor Chaos und Kontrollverlust Indiras großer Schwachpunkt ist. Im Gegensatz zu ihrem Vater Nehru hatte sie wenig Vertrauen darin, dass demokratische Institutionen auch instabile Zeiten überstehen können.

Ministerin für Information und Rundfunk

Im Mai 1964, wenige Wochen nach dem Tod ihres Vaters, wurde Indira Gandhi Minister for Information and Broadcasting im Kabinett von Prime Minister Lal Bahadur Shastri, der glaubte, eine Nehru im Kabinett würde für Stabilität sorgen. Damit war sie an vierter Position hinter dem Prime Minister im Kabinett. Ihr eigentliches Amt verlief wenig ereignisreich. Sie förderte die Übertragung von Sendungen in Urdu. Auch kontroverse Diskussionen und Meinungen in den Medien wurden gefördert. Bemerkenswert ist jedoch ihr Umgang mit der language crisis und dem Ausbruch des zweiten Indisch-Pakistanischen Krieges.

Im März 1965 brachen Unruhen in den Gebieten Indiens aus, in denen Hindi nicht Muttersprache war, nachdem die Regierung beschlossen hatte, Englisch durch Hindi als offizielle Amtssprache zu ersetzen. Indira Gandhi flog nach Madras, um mit den lokalen Politikern und protestierenden Menschen zu sprechen. Die Unruhen legten sich daraufhin, und Englisch blieb neben Hindi Amtssprache. Shastri, der die Krise eigentlich aussitzen wollte, war alles andere als erfreut über Indira Gandhis Intervention. Er beklagte sich, Indira Gandhi hätte über seinen Kopf hinweg agiert. In dieser Situation zeigte sich erstmals Indira Gandhis Instinkt für Timing und auch ein implizites Machtbewusstsein. Nach eigenen Angaben sah sie sich nicht nur als Ministerin für Information und Rundfunk, sondern auch als ‚one of the leaders of this country’. Wörtlich sagte sie: „Do you think this government can survive if I resign today? I’m telling you it won’t. Yes, I jumped over the Prime Minister’s head and I would do it again whenever the need arises.“ (Vgl. Frank 2005, S. 281.) Schon kurze Zeit später brach der Krieg zwischen Indien und Pakistan aus. Indira Gandhi befand sich zu dieser Zeit in Srinagar, Kashmir. Statt, wie ihr geraten wurde, nach Delhi zurückzufliegen, flog sie zur Frontlinie und sprach, als einziges Regierungsmitglied, mit Menschen und Journalisten vor Ort. In der Presse wurde sie daraufhin als ‚the only man in a cabinet of old women’ gefeiert.

Der Krieg um Kashmir wurde vorerst mit einem Waffenstillstand beendet, und der damalige Prime Minister Shastri wurde über Nacht zum Volkshelden. Indira Gandhi war verärgert. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde, laut Katherine Frank, Indira Gandhis Wille zur Macht offenbar. Jed Adams und Phillip Whitehead schreiben dazu: „Indira indes war größer als ihr Amt [als Minister for Information and Broadcasting]. Sie brauchte neue Herausforderungen.“

Shastri war über die Freiheiten, die sich Indira Gandhi in ihrem politischen Handeln nahm, ebenso irritiert, wie Indira Gandhi über den langsamen und konservativen Regierungsstil Shastris irritiert war. Während Shastri erkannte, dass Indira Gandhi mehr als nur eine Galionsfigur der Congress Party war, stellte Indira Gandhi ihn öffentlich in Frage. Noch bevor Lal Bahadur Shastri seine Idee, Indira Gandhi als High Commissioner nach London zu schicken, um sie loszuwerden, realisieren konnte, starb er auf einer Auslandsreise in Taschkent, Usbekistan. Verfassungsgemäß wurde der Präsident Indiens S. Radhakrishnan vorübergehend als Premierminister vereidigt. Noch in der Nacht seiner Vereidigung rief Indira Gandhi Vertraute zusammen, um die Möglichkeit ihrer Kandidatur für das Amt als Prime Minister zu testen. „Make a bid for power“, war der Rat Romesh Thapars.

Indiras einzig ernst zu nehmender Gegner im Kampf um das Amt als Prime Minister war Morarji Desai, ein orthodoxer Hindu. Indira Gandhi war für die Congress Party alles, was Desai nicht war: Sie sprach fließend Hindi und Englisch, sie war nicht nur beliebt unter Hindus, sondern auch unter Moslems, Harijans und auch anderen Minderheiten. Sie war weltgewandt und in keiner speziellen Region Indiens verankert. Sie war eine nationale Politikerin. Vor allem hielt man sie für die Zwecke der Congress Party für manipulierbar, was sich als grundlegende Fehleinschätzung herausstellen sollte. Die Entscheidung für Indira Gandhi als Kandidatin für das Amt als Prime Minister beruhte also zu großen Teilen auf dem Mangel an weiteren tragbaren Kandidaten innerhalb der Congress Party.

Premierministerin

Schwieriger Start

Am 18. Januar 1966 wurde Indira Gandhi als Frau zur ersten Fraktionsvorsitzenden der Kongresspartei gewählt.[1] Gandhi wurde vom Lok Sabha am 19. Januar[2] zur Nachfolgerin Shastris gewählt und am 24. Januar[3] als Premierministerin vereidigt. Im ersten Jahr ihrer Amtszeit war ihr Auftreten bei Reden, insbesondere im Lok Sabha, unsicher. Sie stotterte und trug Reden ohne Lebendigkeit vor, was Anlass zum Spott der zumeist männlichen Lok-Sabha-Mitglieder war. Zu ihrer Vertrauten Pulpul Jayakar sagte Indira nach den ersten fehlgeschlagenen Auftritten, ihr Mangel an Selbstbewusstsein liege in ihrer Kindheit begründet. „From my childhood she [Vijaya Nehru] did everything to destroy my confidence; she called me ugly, stupid. She shattered something within me. Faced with hostility, however well prepared I am, I get tongue-tied and withdraw.“ (Vgl. Adams; Whitehead 1997, S. 204).

Das Problem der Sikhs löste Indira Gandhi vorerst schnell und effizient, indem sie den bisherigen Bundesstaat Punjab in zwei neue Bundesstaaten Punjab und Haryana teilte, die sich gemeinsam Chandigarh als Hauptstadt teilten. Allerdings brachen daraufhin Unruhen unter der nunmehrigen hinduistischen Minderheit in Punjab aus. In Delhi drohte eine aufgebrachte Menge, den Haupttempel der Sikhs niederzubrennen. Ungeachtet ihrer unsicher vorgetragenen Reden im Lok Sabha stellte sich Indira Gandhi mit Leidenschaft der Menge entgegen. „…there are no tears in my eyes, there is anger in my heart. Is it for that so many freedom-fighters and martyrs have sacrificed their lives?“ (Vgl. Adams; Whitehead 1997, S. 205).

Das Problem der Lebensmittelknappheit hingegen, ausgelöst durch die Dürre im Jahre 1965, ließ sich weniger schnell, dafür nachhaltiger lösen. Als erstes löste Indira Gandhi die Food Zones auf, innerhalb deren Lebensmittelhandel erlaubt war, jedoch nicht darüber hinaus. Auf einer Reise in die USA bat sie um Lebensmittellieferungen, und dies trotz der angespannten diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Staaten. Zwar lief die Hilfe nicht so schnell an wie geplant, aber die Lieferungen halfen, die zweite Dürre von 1966 zu überbrücken. Zudem besuchte Indira Gandhi mit einer kleinen Gruppe von Beratern jeden Bundesstaat persönlich. Auf dem Flug ließ sie sich von Experten die lokale Situation erklären, und vor Ort sprach sie mit den Regierungen der Bundesstaaten, half Entscheidungen zu treffen und förderte den Gebrauch von Hochleistungssorten und Düngemitteln in der Landwirtschaft. Drei Jahre später war die indische Bevölkerung weitestgehend grundversorgt (Grüne Revolution).

Dritter Indisch-Pakistanischer Krieg

Die Autonomiebewegung in der räumlich vom Hauptteil Pakistans getrennten Provinz Ostpakistan (das spätere Bangladesch) wurde von der pakistanischen Regierung unterdrückt. Die Lage eskalierte als am 25. März 1971 der pakistanische Militär- und Regierungschef Yahya Khan alle Verhandlungen mit der Awami-Liga abbrach und den in Ostpakistan stationierten pakistanischen Einheiten den Befehl gab, gegen die Separatisten vorzugehen. Vor den Wirren des damit in Ostpakistan ausbrechenden Bürgerkriegs flohen viele Menschen nach Indien, unter ihnen auch viele Parteiführer der Awami-Liga, die aus dem indischen Exil die Unabhängigkeit Ostpakistans unter dem Namen Bangladesch ausriefen. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingsbewegung waren es 150.000 Flüchtlinge am Tag, die die Grenze überquerten. Die 9 Millionen Flüchtlinge verursachten für die indische Regierung eine humanitäre und finanzielle Notlage. Durch ihre Schilderungen lösten die ostpakistanischen Flüchtlinge in der indischen Bevölkerung eine Welle von Entsetzen und Wut gegen das pakistanische Militärregime aus. Auch Indira Gandhi hatte die Flüchtlingscamps besucht und war nach eigener Aussage sprachlos.

Nach Beratung mit ihrem Privatsekretär und den Vertrauten P.N. Haksar, P.N. Dhar und dem Stabschef der indischen Armee, General Sam Manekshwar, schien es die beste Lösung, sich vorerst militärisch zurückzuhalten und nach anderen Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Vor einem Beginn kriegerischer Auseinandersetzungen vor Ende des Monsuns riet Manekshwar dringend ab. Haksar wollte auf den darauffolgenden Winter und die damit unpassierbaren Pässe des Himalaya warten, um sicherzustellen, dass keine chinesischen Truppen auf dem Landweg zu Pakistans Unterstützung eingreifen würden.

Indira Gandhi brachte den pakistanischen Konflikt in die internationale Politik ein. Sie reiste in die Sowjetunion, nach Belgien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Großbritannien und schließlich auch in die USA, um den Fall vorzutragen und internationale Zustimmung für ihre Pakistanpolitik zu bekommen. Präsident Richard Nixon machte deutlich, dass die USA Indien auf keinen Fall in der Auseinandersetzung mit Pakistan unterstützen würden.

Indira Gandhi mit Richard Nixon (1971)

Anfang Dezember brachte die indische Armee Truppen in Verteidigungsposition an der Grenze zu Pakistan, um sich auf die Befreiung Dhakas und einen Gegenschlag pakistanischer Truppen vorzubereiten. Einen Tag vor dem geplanten Angriff eröffnete Pakistan selbst den Krieg mit dem Bombardement indischer Luftbasen bei Amritsar, Agra, Srinagar und in Kashmir.

Das Timing war für Indira Gandhi und Indien perfekt, da das pakistanische Militärregime der Aggressor war. Trotzdem verurteilte US-Präsident Nixon Indien als Aggressor. Indira Gandhi entwarf daraufhin mit Haksar einen offenen Brief an Nixon, der nicht nur eine Rechtfertigung Indiens für das militärische Vorgehen war, sondern auch durchaus provozierend darauf hinwies, dass der Krieg hätte verhindert werden können, wenn die internationale Staatengemeinschaft, allen voran die USA, mehr als nur Lippenbekenntnisse zur Hilfe Ostpakistans, nun Bangladeschs, gegeben und zu einer politischen Lösung beigetragen hätte.

Der langerwartete und geplante Krieg zwischen beiden Staaten dauerte lediglich zwei Wochen und wurde mit der bedingungslosen Kapitulation Pakistans beendet. Die pakistanischen Truppen waren den indischen in Anzahl und Ausrüstung weit unterlegen. Noch am Tag der Kapitulation ordnete Indira Gandhi einen Waffenstillstand an, da ihr und ihren Beratern klar war, dass eine Fortführung des Krieges die Gefahr der Einmischung Chinas und der USA zu ihren Ungunsten bedeuten könnte. Der Waffenstillstand wurde gegen den Rat des Verteidigungsministers, den sie im Verlauf des Konfliktes ohnehin übergangen hatte, proklamiert.

Mit dem Sieg und der Befreiung Bangladeschs hatte Indira Gandhi das erreicht, was ihrem Vater Jawaharlal Nehru und auch Shastri nicht gelungen war. Indira Gandhi war auf dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Macht und Beliebtheit. Bei den Wahlen im März 1972 gewann die Congress Party 70 Prozent der Sitze im Lok Sabha.

Im Juni 1972 krönte Indira Gandhi den militärischen Erfolg mit einem diplomatischen. Auf dem Simla Summit wurde die als Line of Control bezeichnete Demarkationslinie durch Kashmir festgelegt und damit faktisch eine von Indien und Pakistan anerkannte Grenze.

Nationaler Ausnahmezustand und Folgen

Mitte Juni 1975 wurde Indira Gandhi wegen Missbrauchs eines Staatsbeamten zu Wahlkampfzwecken verurteilt. In der Tat hatte einer ihrer Wahlkampfhelfer zu Beginn des Monats begonnen, für sie zu arbeiten, während sein Vertrag mit dem Staat bis zur Mitte desselben Monats lief. So unwichtig wie die Angelegenheit war, so gesetzeswidrig war sie auch. Das Gericht verfügte, dass sie vorerst im Amt bleiben könne, solange das Urteil nicht im Revisionsprozess bestätigt würde. Für Indira Gandhis politische Gegner, insbesondere Morarji Desai, war das Urteil die Gelegenheit, sie aus dem Amt zu drängen. Desai verkündete öffentlich, dass man Indira Gandhi unter Hausarrest stellen und die Polizei von Delhi zum Meutern auffordern würde. Die sich zuspitzende Lage war der vorläufige Höhepunkt einer Reihe politischer Misserfolge, die Indira Gandhi seit dem Krieg gegen Pakistan hatte hinnehmen müssen, insbesondere die sich durch Dürren wieder verschlechternde Situation der Landwirtschaft und damit der Ernährung großer Teile der Bevölkerung, sowie der Ausbruch von Unruhen der Naxaliten, in Assam, Kerala, Bihar und Punjab.

Auch die Annexion Sikkims als 22. Bundesstaat Indiens, die als Geschenk an die Massen gedacht war, konnte die Stimmung in der Bevölkerung nicht verbessern. Am 26. Juni 1975 rief Indira Gandhi den „National Emergency“ (nationalen Ausnahmezustand) aus, der aber schon ab dem 25. Juni gültig war. In der Nacht vom 25. zum 26. wurden 600 politische Gegner in Sicherheits- und Hausarrest genommen, inklusive Desai. Den Zeitungen in Delhi wurde der Strom abgeschaltet, so dass nichts vorzeitig an die Öffentlichkeit gelangen konnte. Als Indira Gandhi den nationalen Ausnahmezustand über den Rundfunk bekanntgab, gab es kaum noch jemanden, der dagegen hätte opponieren können.

Indira Gandhis Brieffreundin Dorothy Norman verlangte nach einer plausiblen Erklärung für den nationalen Ausnahmezustand. Die Antwort, die sie erhielt, war kurz, aber nicht ohne Selbstironie. „Dorothy dear, if you can bear to accept a gift from the ‚Great Dictator’, here is something which I had kept for you some years ago – it is from Bhutan.“ Dorothy Norman stellte daraufhin den Briefwechsel für vier Jahre ein. Auch Indira Gandhis Vertraute in Delhi Pulpul Jayakar forderte sie zu einer Stellungnahme auf. Im Gespräch wurde deutlich, dass Indira Gandhis wachsendes Misstrauen paranoide Züge angenommen hatte und sie selbst den nationalen Ausnahmezustand nicht logisch begründen konnte.

Sowohl Katherine Frank als auch Adams und Whiteman sehen den nationalen Ausnahmezustand mehr als Antwort auf Indira Gandhis psychischen Zustand denn als wirkliche politische Notwendigkeit.

Trotz der fragwürdigen Beweggründe Indira Gandhis für den nationalen Ausnahmezustand war er anfänglich in der Bevölkerung durchaus willkommen. Quasi über Nacht wurde das Leben in Indien geordnet. Es gab keine Streiks und Protestmärsche mehr. Züge und Busse fuhren nach Plan, und Behörden sowie öffentliche Einrichtungen hatten tatsächlich zu den Öffnungszeiten offen. Es wurden beachtliche Erfolge gegen Schmuggel, Steuerhinterziehung und Kriminalität erzielt. Großgrundbesitzer wurden teilweise enteignet; Leibeigene wurden befreit und bekamen Arbeit in Infrastrukturprojekten der Regierung, die durch das deutliche Plus an Steuereinnahmen finanziert werden konnten.

Die andere Seite des nationalen Ausnahmezustandes war eine starke Einschränkung der Presse-, Meinungs-, und Versammlungsfreiheit. Bürger konnten bis zu zwei Jahren ohne Anklage inhaftiert werden. Die politische Opposition war weitestgehend im Gefängnis. Nach Angaben von Amnesty International wurden während des nationalen Ausnahmezustandes 110.000 Menschen ohne Gerichtsverfahren inhaftiert. 22 Gefangene starben.

Besuch Indira Gandhis in Berlin mit Stoph und Honecker (1976)

Im Februar 1976 verschob Indira Gandhi die regulär anstehenden Wahlen, unter anderem auf Anraten ihres Sohnes Sanjay, der zunehmenden Einfluss auf seine Mutter nahm. Der Ausnahmezustand wurde verlängert, mit der Begründung, die positiven Ergebnisse müssten konsolidiert werden. Ihr Vertrauter P.N. Dhar sprach sich gegen eine Verlängerung des Ausnahmezustandes aus. Im November desselben Jahres verschob Indira Gandhi die Wahlen noch einmal, diesmal für 12 Monate. Wieder war es Dhar, der gegen die Verlängerung des Ausnahmezustandes war, während Sanjay dafür stimmte. Allerdings änderte Indira Gandhi ihre Meinung und verkündete im Januar 1977, dass es innerhalb von zwei Monaten Wahlen geben würde.

Indira Gandhi tourte in dem kurzen Wahlkampf durch alle 22 Bundesstaaten. Dennoch verlor die Congress Party die Wahl im März 1977 deutlich. Wahlsieger war die Janata Party. Morarji Desai wurde Premierminister. Hätte Indira Gandhi die Wahlen planmäßig im Februar 1976 abgehalten, hätte sie womöglich sogar gewonnen. In dem darauffolgenden Jahr jedoch wurden die Einschränkungen durch den Ausnahmezustand im öffentlichen Bewusstsein deutlicher, und die Stimmung innerhalb der Bevölkerung kippte zu ihren Ungunsten. Der nationale Ausnahmezustand endete am 21. März 1977[4].

Die Rückkehr

Die Janata Party war durch ideologische und persönliche Dissonanzen gespalten. Nur in einem war man sich einig: Indira Gandhi und ihr Sohn Sanjay mussten zur Rechenschaft gezogen werden. So beliebt wie Indira Gandhi zu Beginn der 70er war, so inbrünstig wurde sie nun gehasst. Die Janata-Partei leitete eine Untersuchungskommission ein, geleitet vom Generalstaatsanwalt J.C. Shah (die Shah-Kommission) in der die Gesetzesverstöße von Indira und Sanjay Gandhi und anderen während des national emergency untersucht werden sollten. In der Presse war von Indiragate die Rede, und diverse Anti-Indira-Bücher wurden veröffentlicht, u.a. Salman Rushdies Mitternachtskinder.

Noch bevor die Shah-Kommission begann, startete Indira Gandhi ihre politische Rückkehr. Sie versöhnte sich mit alten politischen Feinden, die selbst nicht mehr im politischen Leben standen, und gab teilweise Verfehlungen während des national emergency zu. Eine Verhaftung Indira Gandhis, die dazu dienen sollte, sie davon abzuhalten, weiter um Sympathien in der Bevölkerung zu werben, erreichte das Gegenteil, da Journalisten anwesend waren, als sie aus ihrem Bungalow abgeführt wurde. Es wurde das Bild einer Frau gezeichnet, die von der Justiz zum Opfer gemacht wurde.

Vor der Shah-Kommission weigerte sich Indira Gandhi auszusagen, mit dem Hinweis, dass sie dazu rechtlich und konstitutionell nicht verpflichtet sei. Stattdessen führte sie den Richter vor, indem sie ihn an eine Untersuchung erinnerte, die sie als Premierministerin verhindert hatte, um ihn und andere Richter zu schützen. Die Shah Commission wurde mit dem Shah-Report geschlossen, in dem jedoch kaum Beweise gegen Indira Gandhi zu finden waren. Allerdings wurden Gerüchte, die über Sanjay im Umlauf waren, darin belegt.

Unter der Janata-Regierung wurden Inhaftierte des national emergency wieder freigelassen. Die Kriminalitätsrate stieg sprunghaft an. Indien schien wieder in die Gesetzlosigkeit zu verfallen. Nach der Ermordung des Großteils eines ganzen Dorfes ehemaliger Leibeigener durch Großgrundbesitzer besuchte Indira Gandhi den Schauplatz des Verbrechens, um den Hinterbliebenen Mut und Trost zuzusprechen.

Im Juni 1979 trat Morarji Desai als Premierminister zurück und übergab den Posten an seinen parteiinternen Konkurrenten Choudhary Charan Singh, der, seit die Brüche innerhalb der Janata Party sichtbar geworden waren, von Indira Gandhi unterstützt wurde. Aber auch er konnte die Regierung nicht stabilisieren. Der Präsident löste die Janata-Regierung im August 1979 auf. Nachdem Indira Gandhi nicht noch einmal zur Parteivorsitzenden der Kongresspartei gewählt wurde, gründete sie eine neue Partei; den „Indian National Congress I“. Mit dieser neuen Partei gewann sie die Wahlen von 1980 mit 351 von 525 Sitzen.

Operation Blue Star und Attentat

Zu den vordringlichsten Problemen nach Indira Gandhis Amtsantritt im Januar 1980 gehörte die stärker werdende Separatistenbewegung extremistischer Sikhs, die Akali Dal, im Bundesstaat Punjab, der nach ihrem Willen zum unabhängigen Staat Khalistan werden sollte. Eine wichtige Figur war dabei Jarnail Singh Bhindranwale, der unter anderem von ihrem eigenen Sohn Sanjay unterstützt worden war, um die Congress-Basis in Punjab zu stärken.

1982 spitzte sich die Situation zu, und es kam auch zu Ausschreitungen in Assam und Kashmir. Bhindranwale verschanzte sich mit seinen Anhängern im Goldenen Tempel, dem größten Heiligtum der Sikhs. Vier Anläufe zu Gesprächen schlugen fehl. Im Januar 1984 befahl Indira Gandhi, den Tempel militärisch zurückzuerobern. Im Juni 1984 wurde die Operation Blue Star ausgeführt, bei der mehr als 400 Soldaten und Augenzeugenberichten zufolge mehr als 2.000 Sikhs starben. Der Tempelteil, in dem die Akali Dal sich verschanzt hatte, wurde komplett zerstört. Die Militäroperation wurde von der Bevölkerung nicht unkritisch, dennoch überwiegend positiv aufgenommen. Mit dem Hinweis, dass Indien ein säkularer Staat sei, lehnte Indira Gandhi es auch nach der Operation Blue Star ab, ihre Sikh-Leibwächter zu entlassen.

Die britische Rundfunkanstalt BBC plante am Vormittag des 31. Oktober 1984 ein Interview mit Indira Gandhi durch Peter Ustinov im Rahmen von dessen Dokumentarfilmreihe Ustinov's People. Während Ustinov auf das verabredete Gespräch wartete, sprach er frei in die Kamera: „Hier stehe ich also im Garten von Indira Gandhi. Es sind Vögel in den Bäumen. Wächter stehen in den Winkeln. Es ist ruhig.“ Plötzlich gab es Lärm, eine große Aufregung. Ohne die Lage richtig deuten zu können, versuchte Ustinov die Fernsehzuschauer zu beruhigen. Kurz darauf sprach er in die Live-Kamera: „Ich muss gestehen: Als ich eben sagte, es sei nichts Ernstes geschehen, habe ich mir selbst nicht geglaubt. Auf Indira Gandhi ist soeben geschossen worden. Die Wächter stehen nicht mehr in den Winkeln. Aber die Vögel sind noch in den Bäumen.“ Tatsächlich wurde Indira Gandhi auf dem Weg zum Interview im Vorgarten ihres Bungalows von ihren Sikh-Leibwächtern Satwant Singh und Beant Singh erschossen.[5] Ein indischer Mitarbeiter Ustinovs hielt die Schüsse für Feuerwerkskörper als Überbleibsel eines tags zuvor für Indhira Gandhi gegebenen Fests. Sie erlag trotz intensiver ärztlicher Bemühungen kurz darauf im Krankenhaus von Neu-Delhi ihren zahlreichen Schussverletzungen. In den Tagen nach Indira Gandhis Ermordung wurden schätzungsweise 3000 Sikhs ermordet, und zirka 100.000 Sikhs flohen aus Delhi nach Punjab und in Camps.

Siehe auch

Literatur

  • Indira Gandhi spricht. Schulz, Percha 1975. ISBN 3-7962-0071-0
  • Indira Gandhi: Reden, Schriften, Interviews. Pahl-Rugenstein, Köln 1988. ISBN 3-7609-1189-7
  • Abbas, K. A. (1973): That Woman. Indira Gandhi’s Seven Years in Power. New Delhi.
  • Adams, Jad; Whitehead, Phillip (1997): The Dynasty. The Nehru-Gandhi Story. London.
  • Basn, Nirmal Kumar (1981): Indira Invincible. Calcutta.
  • Darbari Raj; Darbari Janis (1983): Indira Gandhis 1028 Days. New Delhi.
  • Frank, Kathrine (2005): Indira. The Life of Indira Nehru Gandhi. London.
  • Jacobson, Doranne; Wadley, Susan S. (1977): Women in India. Two Perspectives. Reprinted, enlarged 1999. New Delhi.
  • Karanjia, R. K.; Abbas, K. A. (1974): Face To Face With Indira Gandhi. New Delhi.
  • Khanna, V. N. (1985): Dusk Before Dawn. New Delhi.
  • Norman, Dorothy (1985): Indira Gandhi. Letters To A Friend 1950 – 1984. Correspondence With Dorothy Norman. London.
  • Sahgal, Nayantara (1983): Indira Gandhi. Her road To Power. London.
  • Sharma, P. L. (1972): World’s Greatest Woman. New Delhi.
  • Strotzka, Hans (1988): Macht. Wien.
  • Swarup, Hem Lata et al. (1994): Women’s Political Engagement in India: Some Critical Issues. In: Nelson, Barbara; Chowdhury, Najama (1994): Women and Politics Worldwide. New Haven.

Film

  • Die letzten Tage einer Legende. Indira Gandhi. (OT: Derniers jours d'une icòne.) Dokumentation, Frankreich, 2005, 52 Min., Regie: Thomas Johnson, Produktion: Maia, Sunset Presse, France 5, Inhaltsangabe von Phoenix

Weblinks

 Commons: Indira Gandhi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.lizzynet.de/dyn/91340.php
  2. http://www.dhm.de/lemo/html/1966/index.html
  3. http://www.kalenderblatt.de/index.php?what=ged&page=1&tag=24&monat=1&year=2009&dayisset=1&lang=de#2681
  4. Artikel zum nationalen Ausnahmezustand in der englischen Wikipedia
  5. http://www.zeit.de/2004/15/ustinov

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