Inge Lantschner

Inge Lantschner

Inge Wersin-Lantschner (* 26. Januar 1905 in Innsbruck; † 16. Juni 1997 in Innsbruck; geborene Inge Lantschner) war eine österreichische Skirennläuferin. Sie war zweifache österreichische Staatsmeisterin und wurde 1933 dreifache Weltmeisterin.

Lantschner war Mitglied einer der erfolgreichsten Skifamilien Österreichs. Zusammen mit ihren jüngeren Geschwistern Hady, Otto, Gustav und Geri bestimmte sie Anfang der 1930er Jahre maßgeblich die internationalen Skiwettbewerbe.

Erste Erfolge feierte sie in den Jahren 1928 und 1929, als sie zweimal in Folge österreichische Meisterin in der Abfahrt wurde. 1930 gewann sie beim Arlberg-Kandahar-Rennen Abfahrt, Slalom und Kombination. Im Jahr darauf holte sie bei der ersten Skiweltmeisterschaft im schweizerischen Mürren die Silbermedaille im Slalom. In der Abfahrt wurde sie Achte.

Zwei weitere Silbermedaillen folgten bei der Weltmeisterschaft 1932 mit zweiten Plätzen in der Abfahrt und in der Kombination. Wersin-Lantschner musste sich in der Kombination der Südtirolerin Paula Wiesinger geschlagen geben, die angeblich von einem befreundeten Bergführer ins Ziel gelotst wurde, während den Konkurrentinnen die Strecke unbekannt war.

Den größten Erfolg ihrer Karriere feierte Wersin-Lantschner dann 1933, als die Weltmeisterschaft in ihrer Heimatstadt Innsbruck ausgetragen wurden. Als erster Sportlerin gelang es ihr, in allen drei ausgetragenen Wettbewerben die Goldmedaille zu gewinnen. Im Abfahrtslauf ließ sie die zweitplatzierte Schweizerin Nini Zogg über 20 Sekunden hinter sich.

Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere beschloss Wersin-Lantschner, sich verstärkt um ihr Privatleben zu kümmern und startete nurmehr vereinzelt bei Rennen. Nach der Geburt ihres ersten Kindes beendete sie ihre Laufbahn ganz.

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