- Angerlo
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Gemeinde Zevenaar
Flagge
WappenProvinz Gelderland Bürgermeister Jan de Ruiter (PvdA) Sitz der Gemeinde Zevenaar Fläche
– Land
– Wasser58,02 km²
53,48 km²
4,54 km²Einwohner
– Bevölkerungsdichte31.796
(31. Dezember 2008)
595 Einwohner/km²Koordinaten 51° 56′ N, 6° 5′ O51.9282180555566.0764480555555Koordinaten: 51° 56′ N, 6° 5′ O Bedeutender Verkehrsweg A12, N336, N810, N811, N812 Vorwahl 0313, 0316 Postleitzahlen 6900-6905, 6909, 6986-6988 Website http://www.zevenaar.nl/
Zevenaar ( anhören?/i) ist eine Gemeinde der Provinz Gelderland im Osten der Niederlande. Die Gemeinde hat etwa 31.000 Einwohner (Stand: Januar 2005). Ihre Oberfläche beträgt jetzt etwa 58 km².Mit der Gemeindereform vom 1. Januar 2005 wurde die nördlich gelegene Gemeinde Angerlo am südlichen Ufer der IJssel mit Angerlo und den Kirchdörfern Giesbeek und Lathum sowie den Bauernschaften Bahr und Bingerden (insgesamt etwa 5.000 Einwohner) aufgelöst und Teil der Gemeinde Zevenaar.
Inhaltsverzeichnis
Ortsteile
(Einwohnerzahlen: ungefähre Angaben, Stand 2005)
- Angerlo (1.400 Einwohner)
- Babberich (2.000 Einwohner)
- Giesbeek und Lathum (2.850 bzw. 750 Einwohner)
- Oud-Zevenaar und Ooy (insgesamt etwa 750 Einw.)
- Zevenaar (Stadt mit 22.500 Einwohnern)
Lage und Wirtschaft
Zevenaar liegt, nicht weit der Mündung der IJssel in den Rhein in der Region Liemers, 10 km östlich von Arnheim an den Auto- und Eisenbahnen Arnheim - Doetinchem und Arnheim - Oberhausen. Zevenaar war früher Grenzbahnhof mit Lokwechsel und Zollkontrollen. Schnellzüge halten aber heute nicht mehr in Zevenaar.
Diese grenznahe Lage hat dazu geführt, dass viele Transportunternehmen und Logistikfirmen in Zevenaar ihren Sitz haben. Auch werden u.a. Tinte und Möbel hergestellt, und es gibt auffällig viele Autobetriebe.
Geschichte
Im Jahr 1382 entriss das Herzogtum Kleve das strategisch gelegene Dorf Sevenaer dem Grafen von Geldern. Die Klever verliehen dem Ort, der nie mehr als 1000 Einwohner hatte, 1487 das Klever Stadtrecht. Sevenaer hatte eine Burg, und war von Stadtmauern mit vier Toren umgeben. Im 18. Jahrhundert kam es an Preußen. Dadurch, dass in Preußen größere Religionsfreiheit bestand, konnten die Katholiken, die in den benachbarten Niederlanden ihre Kirchen den Protestanten hatten abtreten müssen, weiterhin die Gotteshäuser benutzen und Prozessionen halten, was in den Niederlanden damals verboten war. Im Jahr 1816 kam Zevenaar, zusammen mit Wehl (jetzt Gemeinde Doetinchem) und noch einigen anderen Orten in der Umgebung, an das Königreich der Niederlande. Es wurde 1856 an das Eisenbahnnetz angeschlossen und entwickelte sich zu einem typischen Grenzstädtchen mit Transportunternehmen usw. Der Tintenfabrikant Max von Gimborn gründete dort 1907 eine Tintenfabrik, die in den 1950er Jahren für große Bodenverschmutzung sorgte. Zevenaar wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Nach etwa 1950 entwickelte sich die Stadt stark und günstig.
Sehenswürdigkeiten
- die romanische Kirche (um 900 erbaut) im Dorf Oud-Zevenaar
- die Jachthäfen und Wassersportgebiete an der IJssel bei Lathum
- die jährlichen Schützenfeste und Prozessionen in mehreren Orten der Gemeinde
- die Museumssteinfabrik bei Ooy
- das Herrenhaus Bingerden in Angerlo
- das Dorf Babberich, an der deutschen Grenze, mit Campingplätzen und dem Herrenhaus Halsaf
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51.9282180555566.0764480555555Koordinaten: 51° 56′ N, 6° 5′ O
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