- Köstlin
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Köstlin ist der Name einer mehrheitlich in Württemberg ansässigen evangelischen Theologen- und Beamtenfamilie, die eine stattliche Zahl bedeutender Persönlichkeiten in Kirche und Gesellschaft hervorgebracht hat. Auch haben Mitglieder dieser Familie auf dem Gebiet der Musik, der Dichtung und der Schönen Künste besonders zur Zeit der Romantik eine Rolle gespielt.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Entwicklung
Die Familie Köstlin ist schwäbischen Ursprunges. Die ersten urkundlichen Erwähnungen finden sich im 15. Jahrhundert auf dem Gebiet der Reichsstadt Esslingen (Henslin Köstlin 1460, Peter Cöstlin 1495). Im 16. Jahrhundert begegnen die Brüder Cosmann Köstlin (* 1563), Schultheiß in Mettingen, von dem die nicht näher erforschte Mettinger Linie abzweigt, und Johannes (* 1565), Weingärtner, verheiratet mit Ursula Knapp († 1593), der die Esslinger Linie begründete. Dessen Sohn Cosmann (1592–1646), ein gelernter Schuhmacher, diente im Dreißigjährigen Krieg als kaiserlicher Unteroffizier und wurde 1643 Torwart am Mettinger Tor in Esslingen. Sein durch die Kriegsläufte in Worms geborener einziger Sohn, Cosmann (1641–1685), schlug als erster Köstlin die Theologenlaufbahn ein und amtierte als Pfarrer in Degenfeld und Deizisau, zuletzt als Diakonus in Esslingen. Von seinen zwei überlebenden Söhnen wurde der ältere, Cosmann Friedrich Köstlin (1675–1739), Chirurg und Ratsherr in Esslingen, der jüngere, Tobias Köstlin (1679–1725), wie der Vater Pfarrer, zuletzt in Bönnigheim. Da die Ehe des ersteren (mit einer Hegel) kinderlos blieb, stammen alle später inner- und außerhalb Württembergs bekannt gewordenen Köstlin von diesem zweiten Theologen ab. Von den zehn Kindern, die Tobias Köstlin mit Christiana Dorothea geb. Hauff (1687–1733), einer Urgroßtante des Dichters Wilhelm Hauff, hatte, starben sieben in jugendlichem Alter. Es überlebten Tobias Köstlin (1713–1761), herzoglicher Rat, Untervogt und Keller zu Brackenheim, und Heinrich (1718–1748), Pfarrer von Rötenberg im Schwarzwald, dessen Sohn Friedrich (1747–1814) als Stadtpfarrer die Alpirsbacher Linie begründete. Sowohl die Brackenheimer als auch die Alpirsbacher Linie sind im Mannesstamm erloschen. Sohn des Brackenheimer Tobias ist der bedeutende Professor für Naturgeschichte an der Stuttgarter Hohen Karlsschule Karl Heinrich Köstlin (1755–1783) [1]. Gemeinsamer Vorfahre der unten angeführten Persönlichkeiten ist somit der älteste Sohn des Bönnigheimer Stadtpfarrers, Cosmann Friedrich Köstlin (1711–1790), 1747 Superintendent (Dekan) in Heidenheim, 1753 "Senior Ministerii" (Oberpfarrer) in Esslingen, welcher 1763 ein neues Kirchengesangbuch herausgab[2].
Theologisch war die Familie Köstlin vom Pietismus geprägt: zum Teil enge persönliche Kontakte bestanden zu Philipp Jakob Spener, August Hermann Francke, Johann Albrecht Bengel und Friedrich Christoph Oetinger.
Die Familie kennzeichnet eine starke Neigung zur Kunst, insbesondere zur Dicht- und Liedkunst der Romantik. So gehörten die Brüder Heinrich (1787–1859) und August Köstlin (1792–1873) der Schwäbischen Dichterschule an und waren mit Justinus Kerner, Karl Mayer, Ludwig Uhland, Gustav Schwab, Eduard Mörike und Nikolaus Lenau befreundet. Über die Liederkomponistin Josephine Köstlin geb. Lang (1815–1880) ergaben sich Beziehungen zu Musikern wie Fanny und Felix Mendelssohn Bartholdy und Clara und Robert Schumann. Die Tochter der Liederkomponistin, Maria Fellinger geb. Köstlin (1849–1925), gehörte zum engeren Freundeskreis um Johannes Brahms, von dem sie als Bildhauerin, Malerin und Fotografin bekannte Porträts schuf.
Das Familienwappen Köstlin, das bereits der erste Pfarrer führte, zeigt im Schild einen auf dem Kopf stehenden "gestürzten" Schrank mit Kugelfüßen (redend gemeint, den Namen von "Kästl[e]in", schwäbisch "Kasten" für Schrank, ableitend, doch wird der Name als alemannisch verkürzte Form von "Konstantin" gedeutet), auf dem Helm den Rumpf eines bärtigen Mannes mit Zipfelmütze. Die Farben sind unbekannt.
Wahlspruch des zweiten Pfarrers: "Spes et Silentium" (nach Jesaja 30,15: In spe et in silentio fortitudo mea. In der Hoffnung und in der Ruhe liegt meine Kraft)
Bis zum heutigen Tag ist der Hauptanteil dieser alten Familie mit immer noch mehr als 100 Adressbucheintragungen schwerpunktmäßig in Württemberg vertreten.
Bedeutende Familienangehörige (genealogisch sortiert)
- Cosmann Friedrich Köstlin (1711–1790), Dekan in Heidenheim, "Senior Ministerii" (Oberpfarrer) der Reichsstadt Esslingen, Scholarcha ("Schuldezernent") und Eherichter, verheiratet mit Maria Sophia Köpke (1714–1791) aus einer brandenburgischen Theologenfamilie (Grabstein Stadtkirche St. Dionys, südöstliches Seitenschiff)
- Nathanael Köstlin, (1744–1826), Dekan und (Ehren-)Prälat in Bad Urach Hauslehrer Friedrich Hölderlins (1770–1843) [3] und Friedrich Schellings (1775–1854), seines Neffen. Köstlin war verheiratet mit Sibylle Friederike Cless (1751–1824).
- Nathanael Friedrich von Köstlin (1776–1855), Professor für Praktische Theologie in Tübingen sowie Oberkonsistorialrat und Prälat von Tübingen (mit Sitz in Stuttgart), verheiratet mit I.: Heinrike Schnurrer (1788–1819) und II.: Henriette verw. Müller geb Rapp (1792–1823), Witwe des Kupferstechers Friedrich Müller (1782–1816)
- Christian Reinhold Köstlin (1813–1856), Rechtswissenschaftler, Professor für Strafrecht in Tübingen, Dichterjurist, verheiratet mit Josephine Caroline Lang (1815–1880) Liederkomponistin
- Heinrich Adolf Köstlin (1846–1907), Professor für Praktische Theologie in Gießen sowie Kirchenmusiker, Musikschriftsteller und Musikphilosoph, Gründervater des "Evangelischen Kirchengesangvereins für Deutschland", verheiratet mit Sofie Gerok (1847–1930), Tochter von Karl Gerok (1815–1890), Theologe und Lyriker.
- Christian Reinhold Köstlin (1813–1856), Rechtswissenschaftler, Professor für Strafrecht in Tübingen, Dichterjurist, verheiratet mit Josephine Caroline Lang (1815–1880) Liederkomponistin
- Karl Wilhelm Gottlieb von Köstlin (1785–1854), evangelischer Theologe und Ephorus des Evangelisch-theologischen Seminars Bad Urach (Lehrer von Eduard Mörike), verheiratet mit Johanne Luise Süskind (1796–1874) einer Tochter des Theologen Friedrich Gottlieb Süskind (1767–1829)
- Karl Reinhold von Köstlin (1819–1894), evangelischer Theologe, Professor für Ästhetik in Tübingen, Literaturhistoriker, besorgte die erste historisch-kritische Ausgabe der Werke Hölderlins, setzte sich als einer der ersten Berufsästheten für die Musik von Richard Wagner ein, und veranlasste 1876 den Verlag Breitkopf & Härtel in der Gesamtausgabe der Werke Mozarts den zweiten Vornamen des Komponisten nicht mehr "Amadé" sondern "Amadeus" zu schreiben.
- Karl Heinrich Gotthilf von Köstlin (1787–1859), Arzt, Obermedizinalrat in Stuttgart, Reformer der klinischen Psychiatrie in Württemberg (Anstalten Winnental und Zwiefalten), Mitglied der Schwäbischen Dichterschule, verheiratet mit Mathilde verw. Storr geb. Otto (1794–1835)
- Otto Köstlin (1818–1884), Arzt und Professor für Naturwissenschaften am Gymnasium in Stuttgart (Gegner der Evolutionslehre von Charles Darwin), Redakteur des "Medizinischen Correspondenzblatts des Württembergischen ärztlichen Vereins", Mitglied der Akademie Leopoldina, verheiratet mit Emilie Elben (1826–1903)
- Theodor Köstlin (1823–1900), Jurist, Staatsrat, Oberlandesgerichtspräsident in Stuttgart, Sänger (Bassbariton), Förderer des Stuttgarter Musiklebens (Konservatorium, Liederhalle, Verein für klassische Kirchenmusik), verheiratet mit Mathilde Schelling (1831–1920), Nichte des Philosophen Friedrich Schelling
- Julius Köstlin (1826–1902), Professor der Theologie in Göttingen, Breslau und Halle/Saale, Oberkonsistorialrat, Pionier der historischen Lutherforschung, verheiratet mit Pauline Schmid (1831–1913)
- August Friedrich von Köstlin (1792–1873), Jurist, Staatsrat, Konsistorialpräsident in Stuttgart, Mitorganisator des württembergischen Eisenbahnwesens, Direktor der staatlichen Kunstsammlungen sowie der staatlichen Kunstschule, Gründervater des Württembergischen Kunstvereins, verheiratet mit Wilhelmine Mayer (1798–1867), Schwester des Dichterjuristen Karl Mayer und des Landschaftsmalers Louis Mayer
- August Köstlin (1825–1894), Brückenbau-Ingenieur, Direktor der Forst-, Industrie- und Montanbaugesellschaft zu Wien sowie Redakteur der Wiener Allgemeinen Bauzeitung, verheiratet mit Therese Schurz (1830–1872), Nichte des Dichters Nikolaus Lenau
- Theodor Köstlin (1855–1939), Künstlername "Theodor Brandt", Schauspieler, Regisseur am Burgtheater in Wien, Direktor des Schauspiels in Weimar und Stuttgart, Rundfunksprecher, verheiratet mit der Schauspielerin Helene Schüle (1860-1926)
- Karl Köstlin (1886–1971) [6], Württembergischer Staatsschauspieler, Regisseur und Rundfunksprecher, verheiratet mit der Schauspielerin Emmy Sonnemann (1893–1973), die nach ihrer 1926 erfolgten Scheidung 1935 eine zweite Ehe mit Hermann Göring (1893–1946) einging.
- Theodor Köstlin (1855–1939), Künstlername "Theodor Brandt", Schauspieler, Regisseur am Burgtheater in Wien, Direktor des Schauspiels in Weimar und Stuttgart, Rundfunksprecher, verheiratet mit der Schauspielerin Helene Schüle (1860-1926)
- Karl Köstlin (1827–1909), Jurist, Direktor des seinerzeit hochmodernen Zellengefängnisses in Heilbronn, Vorreiter eines humanen Strafvollzugs, Initiator und Vorstand des Heilbronner Kunstvereins, verheiratet mit Anna Scholl (1836–1922)
- Reinhold Köstlin (1876–1967), Schauspieler, seit 1899 am Schiller-Theater in Berlin, Berliner Staatsschauspieler, verheiratet mit Charlotte Carnap (1890–1975)
- August Köstlin (1825–1894), Brückenbau-Ingenieur, Direktor der Forst-, Industrie- und Montanbaugesellschaft zu Wien sowie Redakteur der Wiener Allgemeinen Bauzeitung, verheiratet mit Therese Schurz (1830–1872), Nichte des Dichters Nikolaus Lenau
- Nathanael Friedrich von Köstlin (1776–1855), Professor für Praktische Theologie in Tübingen sowie Oberkonsistorialrat und Prälat von Tübingen (mit Sitz in Stuttgart), verheiratet mit I.: Heinrike Schnurrer (1788–1819) und II.: Henriette verw. Müller geb Rapp (1792–1823), Witwe des Kupferstechers Friedrich Müller (1782–1816)
- Friedrich Köstlin (1749–1828), Stadtpfarrer in Esslingen, verheiratet mit Magdalena Dorothea Caspart (1750–1803), Enkeltochter der pietistischen Dichterin Magdalena Sibylla Rieger geb. Weissensee (1707–1786)
- Ernst Gottlob Köstlin (1780–1824), evangelischer Theologe, Dichter, Schriftsteller und Mineraloge, Professor an der Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg, verheiratet mit Doris Grabau (1786–1852)
- Heinrich Köstlin (1817–1896), Altphilologe, Privatgelehrter in Hamburg
- Immanuel Ferdinand Köstlin (1781–1835), evangelischer Theologe, Stiftsoberhelfer (Zweiter Pfarrer) an der Stiftskirche in Stuttgart, verheiratet mit Caroline Johanne Friz (1785–1841)
- Theodor Friedrich Köstlin (1815–1876), Theologe, Rektor der Lateinschule in Nürtingen, zuletzt Pfarrer von Oberderdingen, Lebensfreund von Karl Gerok, den er zur Veröffentlichung des erfolgreichen Lyrikbandes "Palmblätter" bewegte, Mitarbeiter an der ersten Gesamtausgabe der Werke Schellings, Freund von Eduard Mörike (vgl. derselbe "Auf die Nürtinger Schule" und "Häusliche Szene"), verheiratet mit Marie Steinbeis (1821–1893), Nichte des Dichters Justinus Kerner, Schwester von Ferdinand von Steinbeis (1807–1893), Förderer von Handel und Gewerbe
- Friedrich Köstlin (1845–1932), Theologe, Pädagogischer Schriftsteller, Stadtpfarrer und Bezirksschulinspektor in Langenau, Dekan in Blaufelden und Backnang, verheiratet mit Emma Süskind (1849–1919)
- Reinhard Köstlin (1875–1957), Jurist, Präsident im württembergischen Staatsministerium, verheiratet mit Anna Köstlin (1883–1961)
- Friedrich Köstlin (1845–1932), Theologe, Pädagogischer Schriftsteller, Stadtpfarrer und Bezirksschulinspektor in Langenau, Dekan in Blaufelden und Backnang, verheiratet mit Emma Süskind (1849–1919)
- Theodor Friedrich Köstlin (1815–1876), Theologe, Rektor der Lateinschule in Nürtingen, zuletzt Pfarrer von Oberderdingen, Lebensfreund von Karl Gerok, den er zur Veröffentlichung des erfolgreichen Lyrikbandes "Palmblätter" bewegte, Mitarbeiter an der ersten Gesamtausgabe der Werke Schellings, Freund von Eduard Mörike (vgl. derselbe "Auf die Nürtinger Schule" und "Häusliche Szene"), verheiratet mit Marie Steinbeis (1821–1893), Nichte des Dichters Justinus Kerner, Schwester von Ferdinand von Steinbeis (1807–1893), Förderer von Handel und Gewerbe
- Ernst Gottlob Köstlin (1780–1824), evangelischer Theologe, Dichter, Schriftsteller und Mineraloge, Professor an der Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg, verheiratet mit Doris Grabau (1786–1852)
- Nathanael Köstlin, (1744–1826), Dekan und (Ehren-)Prälat in Bad Urach Hauslehrer Friedrich Hölderlins (1770–1843) [3] und Friedrich Schellings (1775–1854), seines Neffen. Köstlin war verheiratet mit Sibylle Friederike Cless (1751–1824).
Weitere bedeutende Persönlichkeiten (Auswahl)
- Hermann Köstlin (1884-1931), evangelischer Theologe, freireligiöser Prediger in Magdeburg
- Ernst Köstlin (1886-1946), Philologe, Ephorus des Evangelisch-theologischen Seminars Maulbronn
- Albrecht Köstlin (1905–1970), Agrarökonom und Agronom
- Wolfgang Köstlin (1914–1997), Jurist, Generalmajor im Verteidigungsministerium
- Beate Uhse, geb. Köstlin (1919–2001), Pilotin, Unternehmerin, Tochter des Gutsbesitzers in Wargenau bei Cranz Otto Köstlin (1871–1945), heiratete 1939 zunächst ihren Fluglehrer Hans-Jürgen Uhse (1907–1944) und 1949 den Kaufmann Ernst-Walter Rotermund
- Konrad Köstlin (* 1940), Professor für Volkskunde in Kiel, Regensburg, Tübingen und Wien sowie Vizepräsident des Österreichischen Volksliedwerks.
- Ulrich Köstlin (* 1952) [7], Jurist und Vorstandsmitglied der Bayer Schering Pharma.
Einzelnachweise
- ↑ Kai Torsten Kanz: "Welch herrliches Land, ein wahres Paradies." Die Forschungsreise von Carl Heinrich Köstlin (1755-1783) in Italien im Kontext der deutsch-italienischen Wissenschaftsbeziehungen des späten 18. Jahrhunderts
- ↑ Cosmann Friederich Köstlin (Hg.): Kirchen-Gesangbuch, begreifend vierhundert so wol alte als neue Lieder / welche mit beygefügten Beicht- und Abendmahls-Andachten, auch Evangelien, Abend-Lectionen und der Passions-Historie, Eßlingen (Hoffmann) 1763, 2. Aufl. 1775; Stefan J. Dietrich: Von Rulaman bis Beate Uhse. Die Familienbeziehungen des einstigen Esslinger Oberpfarrers Cosmann Friedrich Köstlin reichen weit, in: Esslinger Zeitung 2003, Nr. 194 (23./24.August), S. 25
- ↑ Predigt anlässlich eines Briefs Hölderlins an Köstlin
- ↑ Literatur (Auswahl)
- ↑ Liedtexte (Auswahl) von Therese Köstlin
- ↑ Filme von Karl Köstlin (Auswahl)
- ↑ Kurzvita von Ulrich Köstlin
Literatur
- Maria Köstlin: Das Buch der Familie Köstlin, Kohlhammer Verlag, Stuttgart, 1931
- Biographisches Handbuch der Württembergischen Landessynode (Landeskirchentag). Hg. von Hermann Ehmer u. Hansjörg Kammerer, Stuttgart 2005, S. 223–224 (Porträts)
- Max-Adolf Cramer (Bearb.): Pfarrerbuch innerwürttembergischer Reichsstädte, Bd. 3, Stuttgart 1991, S. 65–66
- Stefan J. Dietrich: "Bin durch Gottes Ehe-Seegen an diese Welt gebohren...". Autobiographische Aufzeichnung des Tobias Köstlin, Stammvaters der württembergischen Theologen- und Beamtenfamilie Köstlin, in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 24 (2005), S. 309–326 und in: Archiv für Familiengeschichtsforschung 9 (2005), S. 188–201
- Stefan J. Dietrich: Von Sophie La Roche bis Isolde Kurz. Die Familie Köstlin und die Literatur, in: Inge Dillenburger (Red.): Autorinnen in Stadt und Kreis Ludwigsburg vom 18.–20. Jahrhundert. Hrsg. vom Literarischen Gesprächskreis Ludwigsburg e.V., Stuttgart 2007, S. 56–62
- Stefan J. Dietrich: Prof. Dr. med. Karl Heinrich Köstlin (1755–1783). Zur Erinnerung an einen bedeutenden Brackenheimer, in: Zeitschrift des Zabergäuvereins 1997, Heft 1, S. 8–16
- Stefan J. Dietrich: "Würde mich selig preisen, so gedichtet zu haben." Heinrich Köstlin (1787–1859), ein schwäbischer Romantiker, in: Schwabenspiegel. Literatur vom Neckar bis zum Bodensee 1800-1950. Hrsg. von Manfred Bosch, Ulrich Gaier, Wolfgang Rapp u.a., Biberach/Riß, Bd. 2.2., S, 1155–1159 (vgl. auch die Biogramme Köstlin in Bd. 1.2., S. 86–89 sowie die Werkverzeichnisse, ebd., S. 210–214)
- Stefan J. Dietrich: Strafrechtsprofessor und Poet - Vor 150 Jahren starb Reinhold Köstlin, in: Schwäbische Heimat 2007, Heft 1, S. 29–33
- Stefan J. Dietrich: "Man muß sich eben mit Gewalt durchbeißen". Der Tübinger Ästhetiker Karl Reinhold Köstlin (1819–1894). Eine biographische Skizze, in: Bausteine zur Tübinger Universitätsgeschichte. Hrsg. von Volker Schäfer, Bd. 8, Tübingen 1997, S. 49–74
- Stefan J. Dietrich: Karl Geroks bester Freund. Theodor Friedrich Köstlin sorgte dafür, daß die "Palmblätter" berühmt wurden, in: Evangelisches Gemeindeblatt für Württemberg. Stuttgarter Ausgabe 103 (2008), Nr. 33 (17. August), S. 10
- Stefan J. Dietrich: "Der neidloseste, dienstfertigste Freund". Theodor Friedrich Köstlin war Rektor der Nürtinger Lateinschule und stand in engem Kontakt zu Wissenschaftlern und Literaten, in: Nürtinger Zeitung, 26. Juni 2010, S. 26
- Stefan J. Dietrich: Sie wandelt leise wie ein Hauch. Erinnerung an die Lyrikerin Therese Köstlin, in: Evangelisches Gemeindeblatt für Württemberg. Stuttgarter Ausgabe 104 (2009), Nr. 11 (15. März), S. 12
- Stefan J. Dietrich: Gestrenger Senior. Vor 300 Jahren wurde der Esslinger Oberpfarrer Cosmann Friedrich Köstlin geboren, in: Esslinger Zeitung, 18. März 2011, S. 25.
- Priscilla A. Hayden-Roy: Das Pfarrergeschlecht Köstlin: Berufserfolg durch Familiendisziplin und Heiratsstrategie. In: Dies.: "Sparta et Martha". Pfarramt und Heirat in der Lebensplanung Hölderlins und in seinem Umfeld, Ostfildern (Thorbecke) 2011, S. 34–83, 377–379 (Porträts)
- Tilman Krause: Wilhelmine Köstlin (1798–1867) - das Leben einer Dame der Stuttgarter Gesellschaft um 1850, rekonstruiert aus ihren Tagebüchern von ihrem Ur-Ur-Ur-Enkel, in: Archiv für Familiengeschichtsforschung 8 (2004), S. 178–196
- Tilman Krause: Jurist und Direktor des Heilbronner Zellengefängnisses. Karl von Köstlin (1827–1909), in: Heilbronner Köpfe V. Lebensbilder aus fünf Jahrhunderten, Heilbronn 2009, S. 71–88
- Genealogische Unterlagen Archiv Hans-Thorald Michaelis
- Köstlin. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, S. 407–409.
- Egbert Ritter von Hoyer: Köstlin, August. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 51, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 342 f.
- Julius Köstlin: Köstlin, August (Jurist). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 756 f.
- Richard Hoche: Köstlin, Ernst Gottlob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 757.
- Julius Köstlin: Köstlin, Gottlieb. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 757 f.
- Julius Köstlin, Melchior Josef Bandorf: Köstlin, Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 758 f.
- Heinrich Adolf Köstlin: Köstlin, Josephine. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 51, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 345–350.
- Eugen Schneider: Köstlin, Karl von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 51, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 343 f.
- Julius Köstlin: Köstlin, Nathanael. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 759.
- Kurt Lampert: Köstlin, Otto. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 51, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 344 f.
- Karl August Klüpfel: Köstlin, Reinhold. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 759–761.
Kategorie:- Deutsche Familie
- Cosmann Friedrich Köstlin (1711–1790), Dekan in Heidenheim, "Senior Ministerii" (Oberpfarrer) der Reichsstadt Esslingen, Scholarcha ("Schuldezernent") und Eherichter, verheiratet mit Maria Sophia Köpke (1714–1791) aus einer brandenburgischen Theologenfamilie (Grabstein Stadtkirche St. Dionys, südöstliches Seitenschiff)
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