- Straßburg (Kärnten)
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Straßburg Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Kärnten Politischer Bezirk: Sankt Veit an der Glan Kfz-Kennzeichen: SV Fläche: 97,73 km² Koordinaten: 46° 54′ N, 14° 20′ O46.89555555555614.330833333333642Koordinaten: 46° 53′ 44″ N, 14° 19′ 51″ O Höhe: 642 m ü. A. Einwohner: 2.149 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 21,99 Einw. pro km² Postleitzahl: 9341 Vorwahl: 0 42 66 Gemeindekennziffer: 2 05 30 NUTS-Region AT213 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptplatz 1
9341 StraßburgWebsite: Politik Bürgermeister: Franz Pirolt (FPK) Gemeinderat: (2009)
(19 Mitglieder)Lage der Stadt Straßburg im Bezirk Sankt Veit an der Glan (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Straßburg ist eine Stadtgemeinde mit 2149 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt liegt im Norden Kärntens im Gurktal inmitten der Gurktaler Alpen an der Gurk.
Stadtgliederung
Die Stadt gliedert sich in die drei Katastralgemeinden St. Georgen, Straßburg-Land und Straßburg-Stadt. Das Gemeindegebiet umfasst folgende 50 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001):
- Bachl (10)
- Buldorf (15)
- Dörfl (1)
- Dielach (3)
- Dobersberg (21)
- Drahtzug (10)
- Edling (8)
- Gassarest (13)
- Glabötsch (11)
- Gruschitz (27)
- Gundersdorf (35)
- Hackl (24)
- Hausdorf (21)
- Herd (28)
- Hohenfeld (19)
- Höllein (6)
- Kraßnitz (27)
- Kreuth (18)
- Kreuzen (14)
- Kulmitzen (3)
- Langwiesen (44)
- Lees (15)
- Lieding (4)
- Machuli (56)
- Mannsdorf (25)
- Mellach (87)
- Mitterdorf (17)
- Moschitz (7)
- Olschnögg (20)
- Olschnitz (26)
- Olschnitz-Lind (16)
- Pabenberg (0)
- Pöckstein-Zwischenwässern (107)
- Pölling (19)
- Ratschach (12)
- Sankt Georgen (65)
- Sankt Jakob (9)
- Sankt Johann (35)
- Sankt Magdalen (7)
- Sankt Peter (20)
- Schattseite (28)
- Schmaritzen (21)
- Schneßnitz (44)
- Straßburg-Stadt (1.229)
- Unteraich (9)
- Unterfarcha (14)
- Unterrain (9)
- Wildbach (40)
- Wilpling (8)
- Winklern (28)
Geschichte
Der Ort wurde 864 erstmals urkundlich erwähnt, als König Ludwig der Deutsche dem Salzburger Erzbistum hier einen Besitz schenkte. Die Burg Straßburg wurde 1147 unter dem vierten Gurker Bischof Roman I. errichtet, im 15. Jahrhundert als Schloss ausgebaut und diente bis in 18. Jahrhundert als Sitz der Gurker Bischöfe. Als Bischofssitz wurde der Ort der wichtigste Ort im Gurktal und so wurde 1229 Straßburg zum Markt erhoben und bereits 1382 erstmals urkundlich als Stadt erwähnt. Das Stadtrecht wurde 1402 von Fürstbischof Konrad III. von Helfenberg bestätigt.
Nachdem die Straßburg 1767 durch ein Erdbeben stark beschädigt worden war, wurde die Residenz der Bischöfe zunächst auf Schloss Pöckstein und schließlich 1787 nach Klagenfurt verlegt. Die Ämter der bischöflichen Gutsverwaltung blieben noch bis 1858 in Straßburg. Durch die Verlegung des Bischofssitzes und der Gutsverwaltung verlor die Stadt zusehends an Bedeutung.
Das Gebiet der 1850 neu konstituierten Stadtgemeinde umfasste den Sprengel des ehemaligen Landgerichts Straßburg (ohne Gurk), und hat sich mit Ausnahme einer Gebietsabtretung eines Teils der KG Straßburg-Land an Gurk (1924/25) seither nicht verändert.
Bevölkerung
Laut Volkszählung 2001 hat Straßburg 2.335 Einwohner, davon sind 95,0 % österreichische und 1,3 % bosnische Staatsbürger. 90,8 % der Bevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche, 1,0 % zur evangelischen Kirche und 2,2 % sind islamischen Glaubens. 3,3 % der Bevölkerung ist ohne religiöses Bekenntnis.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Schloss Straßburg, ehemalige Residenz der Fürstbischöfe von Gurk
- Schloss Pöckstein
- Stadtpfarrkirche St. Nikolaus
- Pfarrkirche St. Margaretha zu Lieding: im Kern romanischer Bau um 1200, Chor und Turm aus dem 14. Jh.
Politik
Stadtrat und Bürgermeister
Der Stadtrat von Straßburg hat fünf Mitglieder. Direkt gewählter Bürgermeister ist Franz Pirolt (BZÖ).[1]
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern und setzte sich nach der Gemeinderatswahl 2009 wie folgt zusammen:[2]
Wappen
Die Führung eines Siegels ist für ca. 1346 (aufgrund der vermuteten Verleihung von Stadtrechten) erschlossen, in einer Urkunde vom 17. Februar 1382 ausdrücklich genannt, aber erst an einer Urkunde vom 12. Februar 1504 erhalten. Für Anlass und Grund der Motivwahl einer roten Rosette gibt es keine Hinweise.
Eine Bescheinigung der Wappenführung und die Neuverleihung der Fahne erfolgte am 19. Dezember 1969. Die Fahne ist Rot-Gelb-Blau mit eingearbeitetem Wappen.
Städtepartnerschaften
Persönlichkeiten
- Pischelsberger Hermann, *7. April 1913 in Kreuth, Widerstand gegen das NS Regime + 23. Februar 1945 (im LG Wien hingerichtet)
Einzelnachweise
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, abgerufen 20. März 2009
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, abgerufen 20. März 2009
Weblinks
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Commons: Straßburg (Kärnten) – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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Wikisource: Straßburg in der Topographia Austriacarum (Mathäus Merian) – Quellen und Volltexte
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Wiktionary: Straßburg – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- Gemeindedaten von Straßburg (Kärnten). In: Statistik Austria.
- Hermann Pischelsberger
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