- Glödnitz
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Glödnitz Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Kärnten Politischer Bezirk: Sankt Veit an der Glan Kfz-Kennzeichen: SV Fläche: 74,65 km² Koordinaten: 46° 52′ N, 14° 7′ O46.86666666666714.116666666667748Koordinaten: 46° 52′ 0″ N, 14° 7′ 0″ O Höhe: 748 m ü. A. Einwohner: 912 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 12,22 Einw. pro km² Postleitzahl: 9346 Vorwahl: 0 42 65 Gemeindekennziffer: 2 05 06 NUTS-Region AT213 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Glödnitz 125
9346 GlödnitzWebsite: Politik Bürgermeister: Johann Fugger (ÖVP) Gemeinderat: (2003)
(15 Mitglieder)Lage der Gemeinde Glödnitz im Bezirk Sankt Veit an der Glan (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Glödnitz ist eine Gemeinde mit 912 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Das Glödnitztal ist ein Seitental des Gurktals in den Gurktaler Alpen. Die Flattnitz bildet einen Übergang in das obere Murtal. Glödnitz grenzt an die Steiermark und an die Nachbargemeinden Metnitz, Weitensfeld im Gurktal, Deutsch-Griffen und Albeck.
Gemeindegliederung
Die einzige Katastralgemeinde ist Glödnitz. Das Gemeindegebiet umfasst folgende 19 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001):
- Altenmarkt (118)
- Bach (18)
- Brenitz (70)
- Eden (19)
- Flattnitz (68)
- Glödnitz (428)
- Grai (9)
- Hohenwurz (4)
- Jauernig (6)
- Kleinglödnitz (14)
- Laas (48)
- Lassenberg (40)
- Moos (25)
- Rain (10)
- Schattseite (5)
- Torf (22)
- Tschröschen (13)
- Weißberg (47)
- Zauchwinkel (40)
Naturschutz
Im Gemeindegebiet von Glödnitz befinden sich die Naturschutzgebiete Türkenmoos und Flattnitzbach-Hochmoor.
Geschichte
In der Römerzeit führte ein wichtiger Verkehrsweg durch das Glödnitztal, und in Beliandrum (wahrsch. Altenmarkt) und Tarnasici (Flattnitz) waren Poststationen eingerichtet. Die erste urkundliche Erwähnung des Orts stammt aus dem Jahr 898 (als Glodati). Die Pfarrkirche von Glödnitz wird der Überlieferung nach auf eine Stiftung der Heiligen Hemma von Gurk zurückgeführt; gesichert ist, dass das Bistum Gurk im heutigen Gemeindegebiet umfangreiche Herrschaftsrechte besaß und auf der Flattnitz eine Rundkirche mit Hospiz errichten ließ.
Bis ins 19. Jahrhundert hinein gab es lediglich einige kleine Höfe und Keuschen, das Gebiet war aufgrund günstiger Klimaverhältnisse aber im Hochmittelalter dichter besiedelt als heute.
1848 kam es im Gefolge der bürgerlichen Revolution zur Bauernbefreiung. Es entstand erstmals die Ortsgemeinde Glödnitz. Bei der ersten Wahl wurde der Wirt Franz Gasser Bürgermeister. Ab den 1920er Jahren wandte man sich auch des Tourismus zu, der heute eine wirtschaftlich wichtige Rolle in Glödnitz spielt. Zwischen 1973 und 1991 gehörte das Gemeindegebiet zur neu gebildeten Großgemeinde Weitensfeld-Flattnitz, Glödnitz verselbständigte sich aber nach einer Volksbefragung wieder.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in GlödnitzBevölkerung
Laut Volkszählung 2001 hat Glödnitz 1004 Einwohner, davon sind 97,8 % österreichische und 1,3 deutsche Staatsbürger. 90,8 % bekennen sich zur römisch-katholischen und 3,1 % zur evangelischen Kirche, 4,7 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
Bio-Wärme aus Restholz
Als Mitgliedsgemeinde der Kärntner Holzstraße präsentiert Glödnitz als Vorzeigeprojekt eine moderne Biomasse Heizung, die viele Haushalte mit Fernwärme versorgt. Dabei werden aus Restholz aufbereitete Hackschnitzel zur Wärmegewinnung verfeuert.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2009 wie folgt zusammen:[1]
Direkt gewählter Bürgermeister ist Johann Fugger (ÖVP).[2]
Wappen
Das Wappen von Glödnitz zeigt im rechten Winkel gekreuzt einen Bischofsstab und einen Kreuzstab, die von einem belaubten goldenen Zweig der Zwergbirke (betula nana) mit zwei Seitentrieben im Schildfuß unterlegt sind. Der Bischofsstab ist als Symbol des Gurker Bischofs und der Kreuzstab das Attribut von Johannes dem Täufer, Patron von Kirche und Hospiz auf der Flattnitz, geläufig. Die Zwergbirke ist auf der Flattnitz zu finden und damit eine vegetationskundliche Besonderheit.
Wappen und Fahne wurden der Gemeinde am 20. September 1994 verliehen, die Fahne ist Blau-Gelb mit eingearbeitetem Wappen.
Einzelnachweise
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, abgerufen 19. März 2009
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, abgerufen 19. März 2009
Weblinks
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Commons: Glödnitz – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
- Gemeindedaten von Glödnitz. In: Statistik Austria.
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