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Brückl Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Kärnten Politischer Bezirk: Sankt Veit an der Glan Kfz-Kennzeichen: SV Fläche: 46,62 km² Koordinaten: 46° 45′ N, 14° 32′ O46.75305555555614.535833333333510Koordinaten: 46° 45′ 11″ N, 14° 32′ 9″ O Höhe: 510 m ü. A. Einwohner: 2.866 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 61,48 Einw. pro km² Postleitzahl: 9371 Vorwahl: 0 42 14 Gemeindekennziffer: 2 05 02 NUTS-Region AT213 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Marktplatz 1
9371 BrücklWebsite: Politik Bürgermeister: Wolfgang Schaller (SPÖ) Gemeinderat: (2009)
(23 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Brückl im Bezirk Sankt Veit an der Glan
Brückl, gesehen vom Johannserberg(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Brückl (slow: Mostič) ist eine Marktgemeinde mit 2866 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Der Markt Brückl liegt an der Mündung der Görtschitz in die Gurk, zwischen Magdalensberg und Saualpe. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Osten des Marktes auf die Saualpe, im Süden entlang der Gurk und auf den Hügeln des Magdalensberges.
Gemeindegliederung
Die Marktgemeinde ist in die fünf Katastralgemeinden Brückl, Johannserberg, Labegg, Sankt Filippen und Schmieddorf gegliedert. Das Gemeindegebiet umfasst folgende 20 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001 sowie die traditionellen/historischen slowenischen Ortsnamen [1]):
- Brückl (1.852) (Mostič)
- Christofberg (19) (Krištofova gora, dialektal Krištof)
- Eppersdorf (79)
- Hart (29) (Dobrava)
- Hausdorf (70)
- Johannserberg (59) (Šentjanška gora)
- Krainberg (24) (Strmec)
- Krobathen (217) (Hrovače)
- Labegg (19)
- Michaelerberg (17)
- Oberkrähwald (1) (Zgornje Hreble)
- Ochsendorf (124) (Dešinje)
- Pirkach (37)
- Salchendorf (55) (Žalha vas)
- Sankt Filippen (326) (Šentlipš)
- Sankt Gregorn (22) (Baren)
- Sankt Ulrich am Johannserberg (84) (Šenturh na Šentjaški gori)
- Schmieddorf (32)
- Selesen (30) (Železen, von slow. Eisen)
- Tschutta (14) (Čuta)
Nachbargemeinden
Sankt Georgen am Längsee Eberstein Diex Magdalensberg Völkermarkt Geschichte
Die Gegend um Brückl wurde erstmals 831 urkundlich erwähnt. 927 wurde die Kirche St. Lorenzen oberhalb von Brückl erstmals erwähnt. Zunächst hieß der Ort Görtschitz, erst ab dem 16. Jh. bürgerte sich der Name Brückl, nach einer Brücke über die Görtschitz, ein.
Ab dem Spätmittelalter gab es an der Stelle des heutigen Kettenwerkes ein Hammerwerk, das 1838 in ein Eisengusswerk umgewandelt wurde. Im 20. Jahrhundert siedelte sich auch die chemische Industrie in Brückl an.
1849 wurde die Ortsgemeinde St. Johann am Brückl gegründet, 1915 in Brückl umbenannt. 1963 erhielt Brückl das Recht zur Führung der Bezeichnung „Marktgemeinde“.
Bevölkerung
Laut Volkszählung 2001 hat Brückl 3.110 Einwohner, davon sind 96,7 % österreichische Staatsbürger. 85,9 % der Bevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche, 3,7 % zur evangelischen Kirche und 0,8 % zum Islam. 7,0 % der Einwohner sind ohne religiöses Bekenntnis.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer (spätgotisch)
- Pfarrkirche der Heiligen Philippus und Jakobus in Sankt Filippen
- Pfarrkirche Sankt Ulrich am Johannserberg (spätgotisch)
- Kirche St. Lorenzen am Johannserberg (romanisch mit Wandmalereien um 1200)
- Filialkirche heiliger Andreas in Gretschitz am Johannserberg (gotisch)
- Filialkirche „14 Nothelfer“ in Selesen
- Schloss Eppersdorf (Gutsbetrieb)
Wirtschaft und Infrastruktur
In Brückl befinden sich mit dem Kettenwerk Brückl und der Donau-Chemie AG zwei größere Industriebetriebe. In der Gemeinde gibt es 639 Arbeitsplätze (2001) und 113 landwirtschaftliche Betriebe (1999).
Die Verkehrsanbindung von Brückl erfolgt über die Landesstraßen Seeberg Straße (B 82) und Görtschitztal-Straße (B 92). Die Eisenbahnverbindung von Launsdorf ins Görtschitztal (Görtschitztalbahn) dient nur mehr dem Güterverkehr.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 23 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2009 wie folgt zusammen:[2]
Direkt gewählter Bürgermeister ist Wolfgang Schaller (SPÖ).[3]
Wappen
Das Wappen ist geteilt und oben gespalten und hat damit drei Felder. Der Dreiberg oben vorn spielt auf die drei das Landschaftsbild bestimmenden Berge an: Granikogel (892 m) im Norden, Grabuschgupf (1221 m) im Osten und Lippekogel (1079 m) im Süden. Das obere hintere Feld mit den zwei gepanzerte Armen steht für die Grafen Christalnigg, die auf der Eberstein residierten und für die örtliche Eisenverarbeitung bestimmend waren. In der unteren Schildhälfte steht das Wasserrad für die seit dem Spätmittelalter durch die Hammerwerke genutzte Wasserkraft, die beiden Wellenbalken symbolisieren die Flüsse Gurk und Görtschitz.
Wappen und Fahne wurden der Gemeinde am 2. September 1963 verliehen. Die Fahne ist Grün-Weiß-Blau mit eingearbeitetem Wappen.
Einzelnachweise
- ↑ Paul Zdovc: Slovenska krajevna imena na avstrijskem Koroškem, razširjena izdaja. Die slowenischen Ortsnamen in Kärnten (Herausgegeben von: Slovenska akademija znanosti in umetnosti, Razred za filološke in literarne vede, Razprave/Dissertationes 21), Erweiterte Auflage, Ljubljana 2010. ISSN 0560-2920.
- ↑ Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2009, Amt der Kärntner Landesregierung, abgerufen 19. März 2009
- ↑ Ergebnisse der Bürgermeisterdirektwahl 2009, Amt der Kärntner Landesregierung, abgerufen 19. März 2009
Weblinks
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