- Höckendorf
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Wappen Deutschlandkarte 50.91666666666713.583333333333376Koordinaten: 50° 55′ N, 13° 35′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Höhe: 376 m ü. NN Fläche: 36,65 km² Einwohner: 2.997 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner je km² Postleitzahl: 01774 Vorwahl: 035055 Kfz-Kennzeichen: PIR Gemeindeschlüssel: 14 6 28 180 Gemeindegliederung: 7 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Tharandter Straße 24
01774 HöckendorfWebpräsenz: Bürgermeister: Torsten Schreckenbach (Höckendorfer Wählervereinigung) Lage der Gemeinde Höckendorf im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Höckendorf ist eine Gemeinde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde befindet sich etwa 20 km südwestlich der Landeshauptstadt Dresden und ca. 10 km nordwestlich der Stadt Dippoldiswalde, zwischen Tharandter Wald und Osterzgebirge. Die B 173 verläuft nördlich und die B 170 östlich des Gemeindegebietes. Die Westgrenze der Gemeinde bildet die Wilde Weißeritz. Südwestlich der Gemeinde liegt die Talsperre Klingenberg. Die Nachbargemeinden im Uhrzeigersinn sind Tharandt, Freital, Rabenau, Dippoldiswalde, Pretzschendorf und Dorfhain.
Zur Gemeinde Höckendorf gehören die sieben Ortsteile Höckendorf, Beerwalde, Borlas, Ruppendorf, Paulshain, Obercunnersdorf und Edle Krone.
Kommunalwahl 2009Wahlbeteiligung: 61,4 %%605040302010056,7%28,4%10,7%4,1%Gewinne und VerlusteGeschichte
Im Jahr 1235 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung Höckendorfs.
Edle Krone wird bereits im 19. Jahrhundert als Ortsteil Höckendorfs genannt. Am 1. Januar 1991 wurde Obercunnersdorf eingemeindet. Borlas folgte am 1. Januar 1994, am 1. März 1994 gaben Beerwalde und Ruppendorf ihre Eigenständigkeit auf. Im Jahr 1996 wurde als bisher letzter Ortsteil Paulshain eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
- Heimatmuseum, alte Hofschmiede von Höckendorf
- die drei sogenannten Thelersäulen (Bet- bzw. Martersäulen) in und bei Höckendorf und Obercunnersdorf
- romanische Kirche in Höckendorf, um 1325 erbaut (einschließlich Nachbargebäude auf den Grundmauern der ehemaligen Burg der Ritter von Theler)
- Höckendorfer Tiergarten
- Wasserburg von Ruppendorf (nur der Turm mit 6 Metern Durchmesser und 12 Metern Höhe ist erhalten geblieben)
- Ruppendorfer Kirche mit geschnitztem Altar (um 1520) und Taufstein mit eingemeißelter Gravur (von 1529)
- 600 Jahre alte Betsäule bzw. Martersäule am Ortseingang Ruppendorf
Persönlichkeiten
- Johann Samuel Göbel (* 23. August 1762 in Ruppendorf; † 17. Oktober 1798 in Dresden), kursächsischer Finanzsekretär und Historiker
- Ernst Kleber (* 29. Januar 1825 in Obercunnersdorf; † 9. September 1884 ebenda), Amtslandrichter und konservativer Politiker, MdL
- Richard Guhr (* 30. September 1873 in Schwerin; † 27. Oktober 1956 in Höckendorf), Maler und Bildhauer
- Karl Gräfe (* 12. Januar 1878 in Borlas; † unbekannt), Pädagoge, Dichter und Komponist
- Bruno Konrad (* 13. Dezember 1930 in Kaunas, Litauen; † 25. März 2007 in Höckendorf), Maler und Grafiker
Literatur
- Richard Steche: Höckendorf. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 2. Heft: Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde. C. C. Meinhold, Dresden 1883, S. 40.
Weblinks
Commons: Höckendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Höckendorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Geschichte der Höckendorfer Ortsteile auf gemeinde-höckendorf.info
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
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