- Orlenbach
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Wappen Deutschlandkarte 50.1577777777786.3836111111111450Koordinaten: 50° 9′ N, 6° 23′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm Verbandsgemeinde: Prüm Höhe: 450 m ü. NN Fläche: 6,22 km² Einwohner: 206 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner je km² Postleitzahl: 54595 Vorwahl: 06556 Kfz-Kennzeichen: BIT Gemeindeschlüssel: 07 2 32 290 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Tiergartenstr. 54
54595 PrümWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Matthias Maas Lage der Ortsgemeinde Orlenbach im Eifelkreis Bitburg-Prüm Orlenbach ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Prüm an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Die beiden Ortsteile Orlenbach und Schloßheck liegen am südlichen Rand der Prümer Kalkmulde und südlich von Prüm an der A 60. Die höchsten Erhebung ist ein Waldrücken nördlich des Ortsteils Orlenbach mit 551 Metern über NN.
Geschichte
Bodenfunde
Brandgräber, die im Wald „Debertshecke“ nördlich von Orlenbach gefunden und 1930 vom Rheinischen Landesmuseum Trier untersucht wurden, weisen auf eine erste Besiedlung in der späten La-Tène-Zeit (5. bis 1. Jahrhundert v. Chr.) hin. Im Flurstück Steinchen wurden 1990 Reste römischer Keramik gefunden, die eine kleine römische Siedlungsstelle vermuten lassen.[2]
Urkunden
Schloßheck, der größere Ortsteil von Orlenbach, wird erstmals in einer Urkunde von 1516 erwähnt. Das namensgebende Orlenbach ist zwischen 1544 und 1621 in der Beschreibung des Bannes Oberlauch beurkundet.
Territoriale Zugehörigkeit
Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Orlenbach zur gemeinschaftlichen luxemburgischen Meierei bzw. zum kurtrierischen Amt Pronsfeld.
Im Zusammenhang mit den Napoleonischen Kriegen kam die Region 1794 unter französische Verwaltung und gehörte von 1798 an zum Kanton Arzfeld im Wälderdepartement.[3]
Nachdem das Rheinland im Jahre 1815 aufgrund der Verträge des Wiener Kongresses an das Königreich Preußen kam, gehörte Orlenbach zur Bürgermeisterei Pronsfeld in dem 1816 neu geschaffenen Kreis Prüm.[4]
Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
- 1815 – 384
- 1835 – 505
- 1871 – 584
- 1905 – 452
- 1939 – 534
- 1950 – 530
- 1961 – 499
- 1970 – 514
- 1987 – 465
- 2005 – 502
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Orlenbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[6]
Sehenswürdigkeiten
Kulturdenkmäler
- Die Walburgiskirche wurde 1743 errichtet und 1960 nach Kriegsschäden wieder aufgebaut, ein bauzeitlicher Säulenaltar zeigt den Hl. Peregrinus.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Orlenbach
Naturdenkmäler
- Am südlichen Ortsausgang in Richtung Matzerath steht eine als Naturdenkmal ausgewiesene alte Eiche.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Dirk L. Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Fundstellenkatalog. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts. Frankfurt am Main. 2006, Seite 109 (PDF)
- ↑ Johann Friedrich Schannat: Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel, Band 4, 1854, Seite 317
- ↑ Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen, 1930, Seite 881
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Infothek
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen
Weblinks
Commons: Orlenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Zeitungsartikel TrierscherVolksfreund
- Zeitungsartikel TrierscherVolksfreund
- Ortsgemeinde Orlenbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Prüm
- Sehenswürdigkeiten in Orlenbach, Kulturdatenbank Region Trier
- Kurzporträt von Orlenbach bei Hierzuland, SWR Fernsehen
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