Pronsfeld

Pronsfeld
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Pronsfeld
Pronsfeld
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Pronsfeld hervorgehoben
50.1605555555566.3413888888889380
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Prüm
Höhe: 380 m ü. NN
Fläche: 15,36 km²
Einwohner:

945 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54597
Vorwahl: 06556
Kfz-Kennzeichen: BIT
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 295
Adresse der Verbandsverwaltung: Tiergartenstr. 54
54595 Prüm
Webpräsenz: www.pronsfeld-eifel.de
Ortsbürgermeisterin: Monika Winkelmann
Lage der Ortsgemeinde Pronsfeld im Eifelkreis Bitburg-Prüm
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Über dieses Bild

Pronsfeld ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Prüm an.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Der Ort liegt in der Eifel im Dreiländereck Deutschland, Belgien und Luxemburg.

Geschichte

Besiedelt war das heutige Pronsfeld bereits in der Römerzeit, wie Funde von Ziegeln und Mauern einer römischen Landvilla zeigen.

Der Ort wurde 1046 erstmals urkundlich erwähnt. Seine Gründung geht wahrscheinlich auf eine fränkische Rodungsperiode im 9./10. Jahrhundert zurück. Der Ortsname erklärt sich aus der Lage und bedeutet wohl „Feld an der Prüm“, im Mittelalter bezeichnet als Prumizveld.

Ab 1794, als französische Revolutionstruppen in die Eifel einrückten, kam auch Pronsfeld zur französischen Republik und gehörte 20 Jahre zum Wälderdepartement und zum Kanton Arzfeld. 1798 führte der Klöppelkrieg zahlreiche Bauern in einen aussichtslosen Aufstand gegen die französische Herrschaft. Nach 1815 kam Pronsfeld zu Preußen.

Ab 1886 Eisenbahnknotenpunkt in der Eifel, nahm Pronsfeld einen erheblichen Aufschwung, erlitt aber auch gegen Ende des Zweiten Weltkrieges erhebliche Zerstörungen und Verluste.

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:

  • 1815 – 380
  • 1835 – 497
  • 1871 – 490
  • 1905 – 602
  • 1939 – 824
  • 1950 – 755
  • 1961 – 738
  • 1970 – 818
  • 1987 – 924
  • 2005 – 973

Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Pronsfeld besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzende. Die zwölf Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen. [2]

Wappen

Die linke Hälfte des Wappens, das Trierer Kreuz, weist auf das Kurfürstentum Trier. Die rechte Hälfte zeigt den „Luxemburger Löwen“, die oranisch-luxemburgische Herrschaft symbolisierend.

Kirche

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kulturdenkmäler

  • Die Alte St.-Remigiuskirche mit aus der Erbauungszeit um 1498 erhaltenem Chorraum sowie Turmresten ist, 1983 unter Denkmalschutz gestellt, inzwischen renoviert.
  • Zahlreiche erhaltene Wegekreuze, das älteste von 1603, sind über das Gemeindegebiet verteilt.
Köf II mit Flachgüterwagen als Denkmal in Pronsfeld
  • Um an die frühere Bedeutung des Bahnhofs Pronsfeld zu erinnern (hier zweigten die Stichstrecken nach Arzfeld/Neuerburg und nach Waxweiler von der Hauptstrecke der Westeifelbahn ab) wurde 2006 am ehemaligen Bahnhof Pronsfeld eine alte Rangierlok als Denkmal aufgestellt.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Pronsfeld

Eifelzoo

  • Der Eifelzoo Pronsfeld ermöglicht die Beobachtung einheimischer und exotischer Tiere sowie die Fahrt mit einer eigenen Zoo-Bahn durch die Anlagen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Verkehr

Durch Pronsfeld führt die Bundesstraße 410; die A 60 und die B 51 sind innerhalb kurzer Zeit zu erreichen. Bevor sie 1993 zugunsten der A 60 zur Landesstraße abgestuft wurde, führte die B 409 von Pronsfeld über Habscheid zur belgischen Grenze bei Winterspelt.

1886 wurde Pronsfeld an die Westeifelbahn angeschlossen; 1907 wurde Pronsfeld mit der Eröffnung der Stichstrecken nach Waxweiler und Neuerburg zum Knotenpunkt. In den Jahren 1967 bis 1969 wurden die ab Pronsfeld weiterführenden Strecken für den Personenverkehr stillgelegt, 1972 folgte der Abschnitt zwischen Prüm und Pronsfeld. 1987 bis 1989 folgte die Stilllegung für den Gesamtverkehr ab Pronsfeld und 2001 der gesamten Westeifelbahn. In den folgenden Jahren wurden die Gleisanlagen zurückgebaut und ein großer Teil der Bahntrassen zu Radwegen umgebaut. Heute erinnert ein Denkmal an die frühere Bedeutung Pronsfelds als Knotenbahnhof.

Quellen und Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat

Weblinks


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