- Ottenbach (Württemberg)
-
Wappen Deutschlandkarte 48.7347222222229.7477777777778399Koordinaten: 48° 44′ N, 9° 45′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Göppingen Höhe: 399 m ü. NN Fläche: 11,9 km² Einwohner: 2.443 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 205 Einwohner je km² Postleitzahl: 73113 Vorwahl: 07165 Kfz-Kennzeichen: GP Gemeindeschlüssel: 08 1 17 037 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Schulstraße 10
73113 OttenbachWebpräsenz: Bürgermeister: Oliver Franz Lage der Gemeinde Ottenbach im Landkreis Göppingen Ottenbach ist eine Gemeinde im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Ottenbach liegt am Rande der Schwäbischen Alb am Fuß des Hohenstaufen, rund zehn Kilometer von der Kreisstadt Göppingen entfernt.
Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden sind, von Norden beginnend im Uhrzeigersinn, Schwäbisch Gmünd, Donzdorf, Salach, Eislingen und Göppingen.
Gemeindegliederung
Zu Ottenbach gehören das Dorf Ottenbach, die Weiler Geyrenwald, Jackenhof, Kitzen, Schurrenhof und Stixenhöfe, die Höfe Bärenhöfe, Breitfelder Hof, Cyriakushof, Etzberg, Feuerleshof, Fladenhof, Haldenhof, Herbenhof, Holzhäuser Hof, Kübelhof, Lindenhöfe, Lochhof, Merzenhöfe, Neuhof, Obergruppenhof, Obermühleisenhof, Peterlingshöfe, Saurenhof, Schonterhöfe, Sonnental (Fuchstal), Strudelhof, Untermühleisenhöfe, Waldenhof und Wannenhof und das Haus Schafhöfle.[2]
Geschichte
Ottenbach wurde im Jahre 1275 in dem Steuerregister liber decimationis des Bistums Konstanz erstmals urkundlich erwähnt. In der Geschichte nimmt man an, dass Ottenbach anfangs eines der Stammgüter der Staufer war. In den folgenden Jahrhunderten wurde der Ort (vor allem einzelne Gehöfte) von verschiedenen weltlichen und geistlichen Herrschaften beherrscht, bis er 1806 zum Haus Württemberg kam. Die Ortsherrschaft wurde durch die Familien der Rechberger (diese hatten den umfangreichsten Besitz), das Kloster Lorch, die Stiftsverwaltung Oberhofen bei Göppingen, die Grafen Degenfeld sowie das Haus Württemberg. 1825 wurde Ottenbach zu einer selbständigen Kommune. Zu dieser Zeit hatte die Gemeinde 362 Einwohner, 1945 waren es 650.
Name der Gemeinde
Woher der Name „Ottenbach“ stammt, ist bis heute noch nicht klar bestimmt. Man vermutet, dass er von „Aucht“, dies bedeutet „Nachtweide“, abgeleitet wird.
Einwohnerentwicklung
- 1825: 362
- 1945: 650
- 1950: 982
- 1966: 1401
- 1980: 2090
- 2005: 2474
- 2010 2.443, davon 1.191 männlich und 1.252 weiblich
Politik
Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören neben dem Vorsitzenden und Bürgermeister Oliver Franz zwölf Mitglieder an. Seit der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 acht von der Ottenbacher Bürgervereinigung und 4 von der CDU.
Wappen
Blasonierung: „In Gold über einem erniedrigten blauen Wellenbalken ein halber roter Rehbock.“
Beschreibung:
Der Rehbock soll sowohl auf das Rehgebirge, als auch auf die Familie von Rechberg hinweisen, zu der Ottenbach einst gehörte. Durch den Wellenbalken wird das Wappen „redend“. Die Farben Rot und Gold entstammen dem Wappen der Rechberger. Ein erster Wappenentwurf mit einem halben Rehbock in goldenem Schild wurde bereits 1931 von der Archivdirektion der Gemeinde unterbreitet.
Die Flagge ist Rot-Gelb.[3]Sport
Radsport: Überregional bekannt wurde Ottenbach durch die Organisation und Durchführung des Breitensport-Marathons „Alb-Extrem-Radmarathon“. Die Rundfahrt führt jedes Jahr im Juni über eine Distanz von 170, 210, 260 bzw. 300 km durch die Landschaft der Schwäbischen Alb.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
In Ottenbach gibt es eine Grundschule, alle weiterführenden Schulen findet man in umliegenden Gemeinden oder Städten. Eine Haupt- mit Werkrealschule befindet sich in Salach, Realschulen und Gymnasien in Eislingen und Göppingen.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Bruno Klaus (1848–1915); Lehrer und Heimatforscher, Ehrenbürger der Stadt Schwäbisch Gmünd
Weblinks
Commons: Ottenbach (Württemberg) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Ottenbach in der Beschreibung des Oberamts Göppingen von 1844 – Quellen und VolltexteEinzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 308–309
- ↑ Eberhard Gönner und Heinz Baruda: „Wappenbuch des Landkreises Göppingen“, Herausgegeben vom Landkreis Göppingen und der Archivdirektion Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 1966
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