Schlat

Schlat
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Schlat
Schlat
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schlat hervorgehoben
48.65259.7077777777778412
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Göppingen
Höhe: 412 m ü. NN
Fläche: 9,68 km²
Einwohner:

1.727 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 178 Einwohner je km²
Postleitzahl: 73114
Vorwahl: 07161
Kfz-Kennzeichen: GP
Gemeindeschlüssel: 08 1 17 043
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 2
73114 Schlat
Webpräsenz: www.schlat.de
Bürgermeisterin: Gudrun Flogaus
Lage der Gemeinde Schlat im Landkreis Göppingen
Alb-Donau-Kreis Landkreis Esslingen Landkreis Heidenheim Landkreis Reutlingen Rems-Murr-Kreis Ostalbkreis Ostalbkreis Adelberg Aichelberg (Landkreis Göppingen) Albershausen Bad Boll Bad Ditzenbach Bad Überkingen Birenbach Böhmenkirch Börtlingen Deggingen Donzdorf Drackenstein Dürnau (Landkreis Göppingen) Eislingen/Fils Heiningen (Landkreis Göppingen) Ebersbach an der Fils Eschenbach (Württemberg) Eschenbach (Württemberg) Gammelshausen Geislingen an der Steige Gingen an der Fils Göppingen Gruibingen Hattenhofen (Württemberg) Heiningen (Landkreis Göppingen) Hohenstadt Kuchen (Gemeinde) Lauterstein Mühlhausen im Täle Ottenbach (Württemberg) Rechberghausen Salach Schlat Schlierbach (Württemberg) Süßen Uhingen Wäschenbeuren Wangen (bei Göppingen) Wiesensteig Zell unter AichelbergKarte
Über dieses Bild

Schlat ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Göppingen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Schlat liegt ca. acht Kilometer südöstlich von Göppingen und gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart. Schlat ist von Fuchseck, Wasserberg und Fränkel umgeben.

Gemeindegliederung

Zu Schlat gehören das Dorf Schlat, der Weiler Rommental und das Gehöft Fuchseckhof sowie die abgegangenen Ortschaften Zillenhart (Burg) und Dollenkirchle.[2]

Berge

Die Gipfel von Wasserberg und Fuchseck befinden sich auf Schlater Gemarkung.

Geschichte

Mehrere Grabhügel in der Umgebung lassen auf eine erste Besiedlung während der Eisenzeit schließen. Im Ortsbereich liegt ein Gräberfeld der Merowingerzeit, aus dem angeblich auch das Fragment eines ungarischen Steigbügels stammt. Urkundlich wurde Schlat erstmals 1139 erwähnt.

Religionen

Seit der Reformation ist Schlat evangelisch geprägt, doch dürfen die römisch-katholischen Gläubigen, die im Ort über keine eigene Gemeinde verfügen, seit den 1950er Jahren die Andreaskirche mitbenutzen.

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerentwicklung der Gemeinde zwischen 1837 und 2006.

Datum Einwohner
1837 761
1907 831
17. Mai 1939 809
13. September 1950 1133
27. Mai 1970 1465
31. Dezember 1983 1589
31. Dezember 2005 1775

Politik

Wappen

Die Blasonierung des Gemeindewappens von Schlat lautet: In Gold unter einem rechtshin liegenden grünen Apfelzweig mit einem roten Apfel ein weidendes rotes Schaf.

Das Wappen spiegelt die traditionellen Erwerbszweige, den Obstbau und die Viehzucht, wider. Das Wappen und die rot-gelbe Gemeindeflagge wurden am 30. Juni 1959 vom Innenministerium verliehen.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Blick auf Schlat, Zeichnung von Margret Hofheinz-Döring, 1978

Bauwerke

1472 wurde am höchsten Punkt Schlats die Andreaskirche erbaut, die dem Apostel Andreas geweiht ist. Die letzte von vielen Sanierungen wurde 1999 durchgeführt. Eine Besonderheit der Kirche ist die gemeinsame Nutzung durch die katholische und evangelische Gemeinde.

Literatur

  • Max Miller und Gerhard Taddey (Hgg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Baden-Württemberg, (= Kröners Taschenausgabe, Band 276), 2. verbesserte und erweiterte Auflage Stuttgart 1980, Seite 704 ISBN 3-520-27602-X
  • Otto Schurr: Geschichte von Schlat, Schlat 1970

Weblinks

 Commons: Schlat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 330–331

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