- Otto Lilienthal-Kaserne
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Die Otto-Lilienthal-Kaserne ist eine bei Roth gelegene Kaserne der Bundeswehr. Derzeit sind dort rund 2.800 Soldaten stationiert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ihre Wurzeln hat die Rother Kaserne in den 1930er-Jahren, als der Wunsch nach einem Flugplatz in Roth bestand. Baubeginn für diesen war schließlich 1937, zu diesem Zeitpunkt bereits als Kaserne geplant. Erster Truppenteil in Roth war die Flugzeugführerschule Kiliansdorf, die aus Erding verlegt wurde.
Im Zweiten Weltkrieg waren in Roth zahlreiche Kampf- und Jagdgeschwader stationiert. Am 8. April 1945 wurde die Kaserne von den amerikanischen Streitkräften bombardiert und eingenommen, fortan diente sie als Lagerungsort für Munition und Bomben.
Der Flieger-Club Roth erhielt 1954 die Genehmigung, den Flugplatz nutzen zu dürfen, was bis heute gilt. 1956 wurde die Kaserne wieder den deutschen Dienststellen übergeben. In den Jahren ab 1961 erfolgte die Stationierung der Heeresflieger. Später wurden der Flugplatz und die Kaserne kontinuierlich erweitert. Seit 1964 trägt sie den Namen Otto Lilienthals, eines deutschen Pioniers der Flugzeug-Entwicklung.
Die Kaserne heute
Aktuell sind in Roth das Kampfhubschrauberregiment 26 "Franken", die 1. und 2. Staffel der Flugabwehrraketengruppe 23, das Luftwaffenausbildungsregiment und dessen Stab, das Sanitätszentrum Roth sowie die Heeresfliegerstaffel 269 stationiert.
Derzeit sind umfangreiche Bauarbeiten im Gange, bei denen Wartungshallen und andere Gebäude für die geplante Stationierung des Tiger-Hubschraubers errichtet werden.
Geografische Lage
Das Kasernengelände liegt etwa 4 km südlich von Roth zwischen den Ortsteilen Kiliansdorf, Ober- und Untersteinbach sowie Eckersmühlen.
Zu erreichen ist die Kaserne über eine bundeseigene Privatstaße von der Bundesstraße 2 aus, an welcher sich auch zahlreiche Wohnhäuser für Soldaten und deren Familien befinden.
49.21148055555611.0891Koordinaten: 49° 12′ 41″ N, 11° 5′ 21″ O
Siehe auch
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