- Rosenthal (Hessen)
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Wappen Deutschlandkarte 50.9666666666678.8666666666667294Koordinaten: 50° 58′ N, 8° 52′ OBasisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Kassel Landkreis: Waldeck-Frankenberg Höhe: 294 m ü. NN Fläche: 51,54 km² Einwohner: 2.178 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 42 Einwohner je km² Postleitzahl: 35119 Vorwahl: 06458 Kfz-Kennzeichen: KB Gemeindeschlüssel: 06 6 35 017 Stadtgliederung: 3 Ortsteile Adresse der
Stadtverwaltung:Am Rathaus 2
35119 RosenthalWebpräsenz: Bürgermeister: Hans Waßmuth (CDU) Lage der Stadt Rosenthal im Landkreis Waldeck-Frankenberg Rosenthal ist eine Stadt im Südosten des Landkreises Waldeck-Frankenberg in Hessen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Rosenthal liegt im Burgwald südöstlich von Frankenberg.
Nachbargemeinden
Rosenthal grenzt im Norden an die Gemeinde Burgwald, im Osten an die Stadt Gemünden (beide im Landkreis Waldeck-Frankenberg), im Südosten an die Gemeinde Wohratal, im Süden an die Städte Rauschenberg und Wetter, sowie im Westen an die Gemeinde Münchhausen (alle im Landkreis Marburg-Biedenkopf).
Stadtgliederung
- Rosenthal
- Roda
- Willershausen
Geschichte
Rosenthal wurde um 1327 von Mainzer Erzbischof Matthias von Buchegg als mainzischer Vorposten gegen die Landgrafschaft Hessen gegründet, mit einer (um 1700 abgerissenen) Burg bewehrt und so zum Mittelpunkt des gleichnamigen Amtes ausgebaut. Bereits 1343 wird Rosenthal erstmals als Stadt (Oppidum) erwähnt. Nach dem Ende der hessisch-mainzischen Auseinandersetzungen 1427 kam Rosenthal im Zuge der Mainzer Stiftsfehde 1464 zunächst als Pfandschaft zur Landgrafschaft Hessen. Nach dem Merlauer Vertrag wurde es 1583 schließlich vollständig an Hessen-Marburg abgetreten. Nach dem Aussterben dieser hessischen Nebenlinie gelangte Rosenthal 1604 in den Besitz der Landgrafschaft Hessen-Kassel, mit der es 1866 an Preußen fiel. Während des kurzlebigen Königreichs Westphalen (1806-1813) war Rosenthal Verwaltungssitz des Kantons Rosenthal
Fragwürdige Berühmtheit erlangte die Stadt im Jahre 1688 durch die letzten Hexenverbrennungen in Hessen.
Wappen
Das Stadtwappen erinnert an die Gründung durch die Stadt Mainz.
Blasonierung: Das Mainzer Rad umrahmt von vier gelben Rosen.
Eingemeindungen
In Rahmen der hessischen Gebietsreform Anfang der 1970er Jahre wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Roda und Willershausen zu Rosenthal eingemeindet.
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis: [2]
Parteien und Wählergemeinschaften %
2011Sitze
2011%
2006Sitze
2006%
2001Sitze
2001CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 44,6 7 43,6 7 40,7 6 BLR Bürgerliste Roda 34,9 5 32,9 5 21,1 3 FDP Freie Demokratische Partei 20,6 3 23,5 3 11,1 2 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands – – – – 27,1 4 Gesamt 100,0 15 100,0 15 100,0 15 Wahlbeteiligung in % 52,4 55,8 60,7 Bürgermeister
Hans Waßmuth wurde am 8. Februar 2004 mit mehr als 79 % der abgegebenen Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Am 27. September 2009 wurde Hans Waßmuth mit 86,2 % der abgegebenen Stimmen in seinem Amt bestätigt.
Persönlichkeiten
- Ernst Kornemann (1868-1946), deutscher Althistoriker
Literatur
- Georg Dehio/Ernst Gall/Magnus Backes: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Hessen, 2. Auflage Sonderausgabe Darmstadt 1982. S. 753.
- Erich Keyser: Hessisches Städtebuch, Stuttgart 1957. S. 369-370.
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen, 3. Auflage Gudensberg-Gleichen 2000. S. 150-151.
- Georg Wilhelm Sante: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 4: Hessen, 3. Auflage Stuttgart 1976, Nachdruck 1993. S. 387.
- Hans-Georg Hentschel/Karl Trust: Unsere Gemeinde Rosenthal
- Hans-Georg Hentschel/Karl Trust: Unsere Kirchengemeinde Rosenthal
- Fritz Himmelmann: Heimatbuch der Stadt Rosenthal
Einzelnachweise
Weblinks
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