- Willingen (Upland)
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Wappen Deutschlandkarte 51.2933333333338.6138888888889550Koordinaten: 51° 18′ N, 8° 37′ OBasisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Kassel Landkreis: Waldeck-Frankenberg Höhe: 550 m ü. NN Fläche: 80,19 km² Einwohner: 6.241 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 78 Einwohner je km² Postleitzahl: 34508 Vorwahl: 05632 Kfz-Kennzeichen: KB Gemeindeschlüssel: 06 6 35 022 Gemeindegliederung: 9 Ortsteile mit Stryck Adresse der
Gemeindeverwaltung:Waldecker Straße 12
34508 WillingenWebpräsenz: Bürgermeister: Thomas Trachte (parteilos) Lage der Gemeinde Willingen (Upland) im Landkreis Waldeck-Frankenberg Willingen (Upland) ist eine Gemeinde im Upland, dem nordöstlichen Teil des Rothaargebirges. Sie gehört zum Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen (Deutschland).
Die urkundliche Ersterwähnung Willingens geht auf das Jahr 1380 zurück. In seiner heutigen Form besteht die Gemeinde seit der Gebietsreform 1974, als die heutigen Ortsteile zur neuen Gemeinde Willingen zusammengelegt wurden. Willingen ist Wintersportort und wirbt in der Regel mit dem Zusatz Hochsauerland. International bekannt ist es durch die jährlich stattfindenden Weltcup-Skispringen der FIS an der Mühlenkopfschanze und der 2007 erbauten EWF-Biathlon-Arena. Wahrzeichen von Willingen ist ein Viadukt, das im Ersten Weltkrieg erbaut wurde und bis heute als Eisenbahnbrücke genutzt wird.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Die Gemeinde Willingen liegt im Nordwesten Hessens und im Nordostteil des Rothaargebirges. Zugleich bildet sie die südwestliche Grenze der Region Upland. Willingen liegt etwa 60 km westlich von Kassel.
Der Westen des Gemeindegebiets mit der Kernortschaft Willingen liegt im Nordostausläufer des Rothaargebirges. Hier entspringen Hoppecke und Itter. Die Quellen liegen etwa 400 m auseinander, umgeben von Langenberg (843,1 m) an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen, Mittelsberg (801 m), Hegekopf (842,9 m), Mühlenkopf (825 m) und Ettelsberg (837,7 m). Im Gebiet des Langenberges liegt mit über 843 m ü. NN der höchste Punkt des Gemeindegebiets, wobei der Gipfelpunkt etwa 10 m von der Gemeindegrenze entfernt auf dem Gebiet Nordrhein-Westfalens liegt.
Die Hoppecke fließt nach Norden ab, erreicht nach kurzem Lauf den westlichen Ortsrand von Willingen. Weiter nach Norden fließend verlässt die Hoppecke wenig später das Gemeindegebiet Richtung Brilon-Wald. Nordwestlich der Hoppecke bildet der Höhenzug zwischen Langenberg und Hoppernkopf die Grenze zu Olsberg und Brilon.
Die etwas südlicher entspringende Itter durchfließt das Waldgebiet Stryck zunächst in östlicher Richtung, wendet aber ihren Lauf bald ebenfalls nach Norden und passiert dabei die Ortschaft Stryck. Anschließend durchfließt sie Willingen am östlichen Ortsrand. Östlich liegen Iberg (720,5 m) und Orenberg. Weiter in nordnordöstliche Richtungen fließend führt ihr Weg westlich von Schwalefeld vorbei Richtung Diemelsee. Kurz vor Bontkirchen verlässt die Itter das Gemeindegebiet. Nördlich von Willingen trennt der Höhenzug des Dreis mit dem Hohen Eimberg (806,1 m) Hoppecke und Itter.
Östlich des Itteroberlaufs ragen Musenberg (738 m), Hohe Pön (792,7 m), Emmet (742,5 m) und Auf’m Knoll (738,4 m) auf. An der Ostflanke des Knoll entspringt die Diemel, die nach Norden abfließt. Nach rund 2 km durchfließt sie den Ortsteil Usseln. Ihr weiterer Weg führt sie westlich an Osterkopf (708,5 m) und Sähre (726 m) vorbei. Anschließend wendet sie ihren Lauf nach Osten, durchfließt den Ortsteil Hemmighausen und verlässt anschließend das Gemeindegebiet.
Südlich von Usseln entspringt die Neerdar. Diese durchfließt das östliche Gemeindegebiet von West nach Ost, wobei sie mehrfach die Richtung ändert. Dabei durchfließt sie die Ortschaften Neerdar und Bömighausen bevor sie das Gemeindegebiet verlässt. Während die Berge im Quellgebiet der Neerdar über 600 m ü. NN aufragen, flacht die Landschaft Richtung Osten merklich ab. Im Südosten ist mit 401 m ü. NN die niedrigste Stelle im Gemeindegebiet im Tal der Neerdar. Der Werbelberg nördlich von Bömighausen erreicht noch eine Höhe von 553,8 m.
Flächennutzung und Ausdehnung des Stadtgebiets
Das Gemeindegebiet erstreckt sich über rund 15,8 km vom Langenberg im Westen bis zum Rhenatal im Osten und über rund 11 km zwischen Twerenberg im Norden und Hopperkopf im Süden.[2]
Das 80,19 Quadratkilometer große Gemeindegebiet umfasst 297 Hektar Gebäude- und Freifläche, 8 Hektar Betriebsfläche, 34 Hektar Erholungsfläche, 438 Hektar Verkehrsfläche, 2.990 Hektar Landwirtschaftsfläche, 4.154 Hektar Waldfläche, 54 Hektar Wasserfläche und 44 Hektar Gemeindefläche unterliegen einer anderen Nutzungsart. [3]
Nachbargemeinden
Willingen grenzt im Norden an die Gemeinde Diemelsee, im Osten an die Stadt Korbach (beide in Nordhessen), im Süden an die Stadt Medebach, im Südwesten an Stadt Winterberg, im Westen an die Stadt Olsberg und Nordwesten an die Stadt Brilon (alle vier im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen).
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Willingen gliedert sich in die Ortsteile Bömighausen (276 Einwohner) , Eimelrod (463 Einwohner), Hemmighausen (99 Einwohner), Neerdar (112 Einwohner), Rattlar (329 Einwohner), Schwalefeld (600 Einwohner), Usseln (1.723 Einwohner), Welleringhausen (87 Einwohner) und Willingen (2.462 Einwohner) mit Hoppern und Stryck.[4] Die für die Ortsteile angegebenen Einwohnerzahlen sind die Hauptwohnsitze gemäß der Angabe der Gemeinde Willingen.[5]
Klima
In Willingen herrscht typisches Mittelgebirgsklima. Es wird durch den in diesem Bereich vorherrschenden Übergangsbereich zwischen dem subatlantischen und dem subkontinentalen Klima geprägt. Kennzeichen hierfür sind feuchte, kühle Sommer und milde Winter. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 6,4 °C, der Mittelwert der Niederschlagsmengen bei 1.225,7 mm und die Sonnenstunden bei 3,7 Stunden/täglich. Einzelne Monatsmittelwerte können der Klimatabelle entnommen werden.
Durchschnittstemperaturen, -niederschläge und Sonnenscheindauer für Willingen (Upland)Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Temperatur (°C) -1,3 -1,0 1,4 4,8 9,5 12,8 14,3 13,9 11,3 7,7 2,8 0,0 Ø 6,4 Niederschlag (mm) 122,9 84,1 105,2 92,1 98,0 104,7 109,8 94,5 83,2 87,2 112,0 132,0 Σ 1.225,7 Sonnenstunden (h/d) 1,2 2,4 3,2 4,6 5,7 5,5 5,7 5,7 4,5 3,6 1,6 1,2 Ø 3,7 Quelle: 1. Temperatur, Niederschlag und Sonnenstunden: Deutscher Wetterdienst Mittelwerte Willingen für den Zeitraum 1961–1990Geschichte
Die Ursprünge der Dörfer um Willingen liegen wahrscheinlich in der Zeit um 1000. Nach der Christianisierung wurde um 870 n. Chr. die erste Kirche in Usseln errichtet.[6] Die große Ringwallanlage der Schwalenburg bei Schwalefeld, die wahrscheinlich zwischen dem späten 8. und 10. Jahrhundert entstand, deutet ebenfalls auf eine Besiedlung hin. Willingen wurde 1380 erstmals urkundlich erwähnt. Zunächst bestand der Ort, wie in vielen Uplandgemeinden, nur aus wenigen Lehnshöfen. Die schwierigen klimatischen Bedingungen im Upland ließen hier die Besiedlung nur langsam entstehen. Die nur wenigen Gehöfte gehörten zunächst zur Herrschaft Padberg. Später gehörte Willingen zu Waldeck.
Eine von 1340 bis 1470 andauernde Wüstungsperiode führte zum völligen Niedergang. Erst im 15. und 16. Jahrhundert kamen Willingen und ein Teil der anderen Uplandgemeinden in den Besitz der Waldecker Grafen. Im Stryck richteten die Waldecker Grafen eine Oberförsterei für die Pflege der umfangreichen Waldjagdgebiete ein. Es folgte eine erneute Aufbauzeit, die etwa von 1480 bis 1620 andauerte. Der Waldreichtum im Upland veranlasste die Waldecker Grafen, auch Eisenhütten zur Eisenerzeugung und Hämmer für die Verarbeitung des Eisens anzulegen. Seit 1530 gab es in der Nähe von Willingen ein Hammerwerk. In Willingen gab es drei bis vier Hütten mit den dazu gehörenden Hämmern sowie acht bis zehn Betriebe. Hergestellt wurden Kleineisenwaren wie Nägel und Säbel, die anschließend im Wanderhandel bis hin nach Holland, Österreich und Polen verkauft wurden.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort fast vollständig vernichtet. Durch Kriegsereignisse und schwere Pestepidemien ging die Bevölkerungszahl um etwa 2/3 zurück.[7] Im Siebenjährigen Krieg (1756 bis 1763) wurde der anschließende Wiederaufbau abermals unterbrochen. Auf der Grafschaft Waldeck lastete danach eine Schuldenlast von mehr als 800.000 Reichstalern.
Im Jahr 1847 kam es zu einem großen Brand des Ortes, dem 47 Häuser zum Opfer fielen. Im 19. Jahrhundert waren die Erwerbsmöglichkeiten außerordentlich beschränkt. Ein Großteil der männlichen Einwohner zog alljährlich im Rahmen des Sauerländer Wanderhandels in den Süden und Norden Deutschlands. Nur in den Wintermonaten kamen sie nach Willingen zurück.[8]
1898 wurde die geschaffene Telefonverbindung mit dem Nachbarort Usseln eröffnet. Im Frühjahr 1913 begann man an mehreren Abschnitten mit dem Streckenbau der Uplandbahn zwischen Brilon Wald und Korbach. Am 1. Oktober des darauf folgenden Jahres wurde die Teilstrecke Brilon Wald – Willingen dem Verkehr übergeben.[9] Am 1. April 1917 trat die letzte Postkutsche ihre Fahrt an, um zukünftig der Eisenbahn das Feld zu überlassen.
Bis 1929 gehörte Willingen zum Freistaat Waldeck und kam nach dessen Auflösung zum Freistaat Preußen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden die Züge der Uplandbahn wiederholt das Ziel von feindlichen Fliegerangriffen. Am 25. September 1944 wurden zahlreiche Reisende und der Lokführer verletzt, als der Mittagszug beschossen wurde. Am 24. Oktober hatte man vierzehn Tote und zahlreiche Verletzte nach einem Tieffliegerangriff zu beklagen. Ein voll beladener Munitionszug mit 28 Wagen, der im Willinger Bahnhof stand, explodierte am 20. März 1945 nach einem Luftangriff. Alle Häuser im näheren Umkreis wurden beschädigt und zum Teil unbewohnbar.[10]
Ab 1942 gehörte der Ort zum Landkreis Waldeck (seit Januar 1974 Waldeck-Frankenberg). 10 Jahre zuvor war Willingen als Luftkurort anerkannt worden. 1935 errichtete man die erste klimatische Wetterstation im Ort mit dem Ziel „Heilklimatischer Kurort“ zu werden. Dieses Ziel erreichte Willingen am 20. August 1957 mit der Anerkennung als Heilklimatischer Kurort.[11]
Im Rahmen der zweiten Hessischen Gebietsreform 1974 entstand durch Zusammenlegung der Dörfer Bömighausen, Eimelrod, Hemmighausen, Neerdar, Rattlar, Schwalefeld, Welleringhausen sowie der heilklimatischen Kurorte Usseln und Willingen die heutige Gemeinde Willingen.
Der Bahnverkehr der Uplandbahn wurde im November 1999 vorübergehend eingestellt und im Dezember 2003 nach umfassenden Sanierungsarbeiten wieder aufgenommen. Allein für die Renovierung des Willinger Viaduktes wurden 9 Millionen Euro aufgebracht.
Religionen
Wie ganz Waldeck wurde Willingen im 16. Jahrhundert protestantisch. Die evangelische Kirche wurde zur dominierenden Konfession. Eine Zunahme von katholischen Einwohnern fand erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Zuwanderung insbesondere von Sudetendeutschen statt. Beide Konfessionen verfügen über Kirchengemeinden und Gotteshäuser am Ort.[12] Eine alte nicht mehr benötigte evangelische Kirche wurde in ein Restaurant umgewandelt.[13]
Einwohnerentwicklung
1867 hatte der Hauptort Willingen 654 Einwohner. Diese Zahl stieg bis 1885 auf 755 und bis 1905 auf 742. Im Jahr 1925 lebten 1028 Personen im Ort. Bei der Volkszählung von 1939 waren es 1142. In Usseln zählte man 1865 695, 1885 726 und 1905 754 Einwohner. Im Jahr 1925 waren es 897 und 1939 1049 Einwohner.[14]
Bereits seit 1990 ist die Bevölkerung leicht rückläufig. In anderen Teilen der Region wurde der demographische Wandel erst zehn Jahre später sichtbar. Im Vergleich mit dem Durchschnitt des Landes Hessen ist die Bevölkerungsentwicklung in Willingen besonders negativ. Die Zahl der jüngeren Bevölkerungsgruppen wird deutlich zurückgehen, während die Zahl der älteren überdurchschnittlich wächst. Jeder vierte Einwohner im Raum Willingen wird 2020 über 65 Jahre alt sein. In Hessen insgesamt liegt diese Zahl bei jedem fünften.[15]
Die Bevölkerung setzte sich am 31. Dezember 2007 aus 807 unter 15-jährigen (12,4 Prozent), 4.175 über 15- bis unter 65-jährigen Einwohnern (64,2 Prozent), sowie 1.524 Einwohnern ab 65 Jahren (23,4 Prozent) zusammen. 3.334 Personen waren weiblich (51 Prozent), 3.172 männlich (49 Prozent). [16]
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis: [17]
Parteien und Wählergemeinschaften %
2011Sitze
2011%
2006Sitze
2006%
2001Sitze
2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 32,6 10 31,4 10 30,8 10 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 31,7 10 36,0 11 26,1 8 FDP Freie Demokratische Partei 19,7 6 17,6 5 13,4 4 FWG Freie Wählergemeinschaft Willingen (Upland) 16 5 15,0 5 13,9 4 WBL Willinger Bürgerliste - - - - 10,6 3 SBL Schwalefelder-Bürger-Liste - - - - 5,2 2 Gesamt 100,0 31 100,0 31 100,0 31 Wahlbeteiligung in % 51,7 51,2 56,3 Ergebnisse der letzten Parlamentswahlen
Willingen gehört zum Bundestagswahlkreis Waldeck und zum Landtagswahlkreis Waldeck-Frankenberg I. Die Willinger Bürger wählten die Abgeordneten des Europaparlaments, des Bundestags und des Landtags mit folgenden Verhältnissen:[18]
Partei Europaparlament
7. Juni 2009Bundestag
(Zweitstimmen)
27. September 2009Landtag Hessen
18. Januar 2009CDU 39,9 % 38,0 % 43,2 % SPD 23,8 % 24,0 % 19,8 % Grüne 7,1 % 6,2 % 6,1 % FDP 21,3 % 22,7 % 25,3 % PDS/Die Linke 1,5 % 6,0 % 3,0 % Sonstige 6,4 % 3,0 % 2,6 % Wahlbeteiligung 38,3 % 75,3 % 59,6 % Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kulturelle Veranstaltungen werden unter anderem im "Besucherzentrum"dargeboten. Seit 1993 besteht eine Amateurtheatergruppe. Seit 2009 nennt sie sich Theater Willingen.[19]
Im Jahr 2006 konnte der örtliche Gesangverein MGV Concordia 1881 Willingen auf eine 125-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Gegründet wurde er als reiner Männergesangverein. Ein gemischter Chor wurde 2000 ins Leben gerufen.[20] Im gleichen Jahr gründete sich der Gospelchor Willingen, der sich im November 2001 den Namen The Highland-Gospelsingers gab. 2007 wurden vom Verein in Zusammenarbeit mit dem Chorleiter drei CDs und ein Chrobuch aufgelegt. Neben den Gospelsingers gibt es noch das Willinger Gospel-Quartett.[21]
Aus einer Fusion der Kyffhäuserkameradschaft und dem Willinger Schützenverein entstand 1977 die Schützengesellschaft Willingen e. V. vormals Kyffhäuserkameradschaft 1872. Die Schützenblaskapelle Willingen gründete sich im Sommer 1983 als Untergruppe der Schützengesellschaft Willingen.[22]
Museen
In Willingen befindet sich das Besucherbergwerk „Schiefergrube Christine“, ein 1971 stillgelegtes Bergwerk. Ein Teil des ehemaligen Stollensystems wird für Führungen genutzt, bei welchen über die Gewinnung des Schiefers mittels Sprengung, den Transport von Schieferblöcken und die anschließende Bearbeitung des Materials über Tage informiert wird. In einer Ausstellung werden neben Gegenständen aus Schiefer und Schieferabfällen, Mineralien und Fossiles aus der Grube gezeigt. Im alten Spalthaus wird vorgeführt wie Schiefer manuell und mit welchen Werkzeugen gespalten wurde.[23]
Das „Upländer Milchmuhseum“ widmet sich der Geschichte und heutigen Nutzung der Milch. Es befindet sich in einer ehemaligen Molkerei im Ortsteil Usseln. Teile des Museums sind interaktiv ausgelegt, Besucher können zum Beispiel selbst das Melken üben. Die Usselner Bauernmolkerei nahm 1996 Planungen für ein Museum auf, als ihr Führungen durch den Betrieb aus hygienischen Gründen verboten wurden. 2002 eröffnete das Milchmuhseum, das von einem gleichnamigen Verein getragen wird.[24]
Im „Curioseum“ -ebenfalls im Ortsteil Usseln gelegen- sind historische Traktoren, Pkws und Flugzeuge ausgestellt. Daneben finden sich dort eine Reihe weiterer Exponate wie Puppen, Holzschlitten und Modellschiffe, die unter dem Titel Kitsch, Kunst und Krempel zusammengefasst sind. Das Museum wird von Hans Schlömer betrieben, der seine Sammlung seit 2008 ausstellt.[25]
In der „Heimatstube Usseln“ zeigen Exponate und handwerkliche Vorführungen die früheren Lebensumstände in der Region. Das Museum wurde 1982 eröffnet und thematisiert unter anderem Handwerk und Hausarbeit im Upland. Über den Wintersport sowie die Flora und Fauna der Region wird ebenfalls informiert.
Ein Brauhaus und eine Glaserei zeigen innerhalb ihrer Betriebe die Herstellung und Geschichte der Produkte.[26]
Bauwerke
Mit der Mühlenkopfschanze verfügt Willingen über die größte Skisprungschanze der Welt. Das Bauwerk wurde 1951 eröffnet, 2000 umgebaut und 2006 umfassend renoviert. Der Konstruktionspunkt liegt bei 130 Metern, die Hillsize beträgt 145 Meter. Die Anlage hat ein Fassungsvermögen von bis zu 38.000 Zuschauern.[27] Eine Kleinkabinenbahn führt vom Auslauf zum Turm der Schanze. Alljährlich findet auf der Mühlenkopfschanze ein Wettbewerb des Skisprung-Weltcups statt. [28]
Der Viadukt, eine 294 Meter lange Talbrücke wurde zwischen 1914 und 1917 erbaut und noch heute für den Eisenbahnverkehr auf der Strecke Wabern–Brilon-Wald genutzt. Bei der Konstruktion handelt es sich um eine Bogenbrücke, deren höchster Punkt etwa 31 Meter über dem Tal liegt.[29] 1999 musste der Verkehr auf der Bahnstrecke unter anderem wegen Mängeln am Willinger Viadukt eingestellt werden. Nachdem die Außenhülle des Bauwerks durch die Witterung marode geworden war, entwickelte ein Kasseler Ingenieursbüro ein neuartiges Sanierungsprinzip. Damit konnte der Betrieb der Strecke 2004 wieder aufgenommen werden.[30]
Der Hochheideturm auf dem Ettelsberg, von dem sich unter anderem eine Aussicht über das Rothaargebirge bietet, wurde 2002 eröffnet. Mit einer Aussichtsplattform auf 875 m ü. NN ist der Hochheideturm der höchstgelegene des Sauerlandes. An einer Seite ist die größte künstliche Kletterwand Europas angebracht. Der Turm mit achteckigem Grundriss ist über die Ettelsberg-Seilbahn zu erreichen.
In der Zeit zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert entstand auf dem Hegeberg nördlich des Ortsteils Schwalefeld die Schwalenburg. Im Landregister aus dem Jahre 1537 wurde die Wallburg „Borgh zu Schwalefeld“ genannt. Die rund 6 Hektar große Anlage hat einen Durchmesser von 300 Metern. Noch sichtbar sind heute die verfallenen Mauerfronten und die Tore des inneren und mittleren Rings.
Heinrich Vogeler entwarf 1908 für einen befreundeten Arzt ein Sommerhaus („Stryckhaus“) und dessen Inneneinrichtung im Jugendstil. Er verbrachte dort auch selbst zahlreiche Aufenthalte. Das Gebäude wurde teilweise durch An- und Umbauten zu einem Hotel verändert.[31]
Parks
Im Zentrum Willingens liegt der Willinger Kurpark mit einem kleinen Teich. In der Mitte des Kurparks befindet sich die Kurgartenhalle, die für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden kann.
Natur
Das gesamte Gemeindegebiet liegt im Südwesten des Naturparks Diemelsee.[32]
In den Hochlagen Willingens gibt es Hochheiden, deren Vegetation bis auf die letzte Eiszeit zurückgeht. Damals gehörte das Gebiet Willingens zur Tundra. Anders als in den Tälern entwickelte sich in den Hochheiden in den folgenden Jahrhunderten kein Wald, sondern der traditionelle Bewuchs mit Heidekräutern blieb bestehen. Hochheide-Gebiete befinden sich unter andern auf den Gipfeln von Ettelsberg, Osterkopf, Kahler Pön und am Neuen Hagen. Ein Großteil dieser und anderer Gebiete stehen unter Naturschutz.[33][34]
Sport
Das Skigebiet Willingen ist ein Verbund mehrerer Lift- und Seilbahnanlagen, die unterschiedlichen Eigentümern gehören. Zum Verbund gehören die Ettelsberg-Seilbahn, eine im Jahr 2007 errichtete Acht-Personen-Umlauf-Kabinen-Seilbahn, die den 1971 errichteten auf den Ettelsberg führenden Doppel-Sessellift ersetzt hat. Die Talstation liegt auf 596 m ü. NN, die Bergstation auf 831 m ü. NN, die Bahnlänge beträgt 1.350 m, der Höhenunterschied 235 m (auf der Homepage werden 1.400 m als Bahnlänge angegeben, was allerdings bei der angegebenen Länge des Tragseiles von 2.750 m nicht stimmen kann, auch die Höhenangaben der Berg- und Talstation und damit der Höhenunterschied stimmen nicht mit den auf einer Tafel an der Talstation angegebenen Daten überein).
Die Ettelsberg-Seilbahn ist die einzige Kabinen-Seilbahn im Rothaargebirge und überwindet mit 235 m den größten Höhenunterschied aller Lift- und Seilbahnanlagen im Rothaargebirge. Ferner gehören zum Liftverbund noch fünf Bügel-Schlepplifte und ein Teller-Schlepplift, ein Übungslift und zwei Förderbänder. Ebenfalls zum Liftverbund gehört seit der Wintersaison 2008/2009 der Hochheideturm. Ferner gibt es in Willingen noch einen Teller-Schlepplift und drei Förderbänder, die nicht zum Liftverbund gehören.
Seit der Wintersaison 2008/2009 werden im Skigebiet Willingen sieben Pistenkilometer und damit nahezu das gesamte Skigebiet künstlich beschneit; hierzu wurden seit 2007 auf dem Ettelsberg zwei Hektar Wald gerodet, ein 52.000 Kubikmeter fassender Speicherteich neben dem Hochheideturm angelegt, zwei Pumpstationen errichtet und acht Kilometer Rohrleitungen zu 50 fest installierten Abnahmestellen für Schneeerzeuger verlegt.
Neben dem Wintersport werden in Willingen auch andere Sportarten betrieben. So spielt der SC Willingen in der Fußballlandesliga.
Regelmäßige Veranstaltungen
Zu den größten Veranstaltungen in Willingen zählt das jährlich veranstaltete FIS Weltcup-Skispringen von der Mühlenkopfschanze (bis zu 100.000 Zuschauer an drei Tagen). Hierbei wurde Willingen schon mehrfach zum medienfreundlichsten Weltcup-Ort im Skispringen gewählt.[35] Zu der jährlichen Mountainbike-Veranstaltung Bike-Festival Willingen am Ettelsberg kamen im Jahr 2005 rund 35.000 Zuschauer. In der Umgebung liegen die Strecken der Bike Arena Sauerland.
Kulinarische Spezialitäten
Im Stadtgebiet werden diverse Sauer- und Upländer Spezialitäten angeboten. Zu den besonderen Willinger Spezialitäten gehört die „Habermegger“, eine heimische Schweinemettwurst, die Skispringer-Salami und der Willinger Christinen-Stollen. Getrunken wird neben anderen heimischen Bieren das Willinger Landbier, das Willinger Pilsener und das Willinger Hefeweizen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Tourismus
Die Gemeinde lebt hauptsächlich vom Tourismus. Erste Erholungssuchende, sogenannte Sommerfrischler, gab es in Willingen bereits 1895. Ein paar Jahre später, in den Jahren von 1900 bis 1910, entstanden erste Hotels. Skifahrer wurden ab 1906 verzeichnet. Ein Verkehrsverein gründete sich 1924, sieben Jahre nachdem der Ort an das Bahnnetz angeschlossen wurde. 1934 wurde Willingen als Luftkurort ausgezeichnet. Staatliche Zuschüsse für Fremdenzimmer gab es in den Jahren 1938/1939 in Form einer Aktion Uplandzimmer. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Fremdenzimmer als Entbindungsheime und als Bleibe für Evakuierte aus Städten zweckentfremdet. Ab 1948 ging es mit dem Tourismus kontinuierlich bergauf. Fast jedes Haus bot nach 1950 Zimmer mit fließendem Wasser an. Gleichzeitig entwickelte sich die öffentliche und private touristische Infrastruktur weiter. In den 1950er Jahren gab es zwölf Hotels mit 1.500 Betten und 127 Pensionen. Es wurden 365.000 Übernachtungen gezählt.
2006 hatte sich die Zahl der Unterkünfte auf rund 400 mit etwa 10.000 Gästebetten erhöht. Die Zahl der Übernachtungen belief sich auf 1,2 Millionen. [36] Zwei Jahre später waren die Übernachtungen auf 936.346 zurückgegangen. Im Vergleich zu anderen nordhessischen Urlaubsorten gab es nur in Bad Wildungen höhere Übernachtungszahlen.[37] Willingen steht hinsichtlich der Fremdenverkehrsintensität an der Spitze des Bundeslandes Hessen und gehört zu den fünf übernachtungsstärksten heilklimatischen Kurorten Deutschlands. In Folge des Tourismus liegt der Anteil der Beschäftigten im Dienstleistungssektor bei 76,14 %.[38]
Eine erhebliche Rolle spielt heute neben dem Wintersport der Partytourismus.[39] Daneben gibt es auch einen Wild- und Freizeitpark. Er besteht aus einem Wildgehege, in dem auch Greifvogelvorführungen stattfinden. In einem Saurierpark sind Dinosauriermodelle ausgestellt, außerdem gibt es einen Märchenwald, in dem 26 Märchen für Kinder thematisiert werden. [40]
Auch der Wandertourismus ist wichtig für Willingen. Eigens dafür wurde der Uplandsteig eingerichtet, ein 64 km langer Wanderweg, der einen um Willingen herum durch sämtliche Ortsteile führt.[41] Der Erfolg und die Beliebtheit des Uplandsteigs waren maßgeblich daran beteiligt, dass im Jahr 2009 der 109. Deutsche Wandertag in Willingen stattfand.[42]
Verkehr
Willingen liegt an der Uplandbahn, die von Korbach nach Brilon-Wald führt, an der B 251, die Kassel mit Brilon verbindet, und am Hessischen Radfernweg R5, der von Willingen nach Wanfried im äußersten Nordosten von Hessen führt.
Bildung
Eine Grundschule gibt es im Ortsteil Usseln. Der Kernort verfügt mit der Uplandschule über eine Kooperative Gesamtschule, in der Grund-, Haupt- und Realschule sowie ein gymnasialer Zweig inklusive Oberstufe zusammenliegen. Die Schule ist als Sportzentrum auf den nordischen Skisport spezialisiert. Gegründet wurde 1946 eine Uplandschule als Höhere Privatschule Willingen. Erst 1957 bis 1959 erfolgte die Erweiterung zu einer Vollanstalt als mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium. [43] Bis 2004 waren der Haupt- und Realschulbereich auf der einen und das Gymnasium auf der anderen Seite eigenständige Schulen.[44][45]
Im Ortsteil Schwalefeld gibt es eine Bücherei.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Anton Heller wurde 1923 die Ehrenbürgerwürde verliehen. Er hatte den Schulbau unterstützt und in Not geratenen Bürgern geholfen.[46]
Söhne und Töchter der Stadt
- Walter Heinemeyer (* 1912, † 2001), Historiker und Archivar, geboren in Eimelrod
- Lothar Spree (* 1942), Filmregisseur, Autor und Dozent
- Dieter Glietsch (* 1947), Polizeipräsident in Berlin
- Inga Schneider (* 1968), ehemalige Biathletin
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Carl Weidemeyer (* 1882, † 1976), Architekt, lebte einige Zeit in Willingen
- Tobias Lindner (* 1961), ehemaliger Biathlet, wuchs in Willingen auf und startete für den SC Willingen
- Klaus Huber (* 1968), ehemaliger Skispringer, Skisprung-Cheftrainer beim SC Willingen
- Petra Behle (* 1969), ehemalige Biathletin, startete für den SC Willingen
- Stephanie Müller (* 1985), ehemalige Biathletin, lebt in Willingen und startete für den SC Willingen
- Anna Häfele (* 1989), Skispringerin, startet für den SC Willingen
Literatur
- Wilhelm Schwaner: Das Uplandbuch. Verlagshaus Waldeck, Rattlar bei Willingen 1931.
- Rudolf Dalski: St. Augustinus, Willingen. Libertas-Verlag für Kirche und Heimat Baum, Wiesbaden 1966.
- Wilhelm Kesper-Wiesemann (plattdeutsch): Willjen, biu et fräier was = Willingen – wie es früher war. Bing, Korbach 1978.
- Adolf Welteke: Willingen in alten Ansichten. Europäische Bibliothek, Zaltbommel/Niederlande 1978.
- Diether Pöppel: Willingen und seine Kirchen im Wandel der Jahrhunderte. Bing, Korbach 1997.
- 600 Jahre Willingen und Schwalefeld: 1380–1980. Gemeinde Willingen (Upland), 1980.
- Günter Göge: Die Mühlenkopfschanze und ihre Helden. Die Geschichte des Skispringens von Lehnert bis Hannawald. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2003, ISBN 978-3831310692.
- Louis Curtze: Das Fürstentum Waldeck.
Weblinks
Commons: Willingen (Upland) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Internetpräsenz der Gemeinde Willingen
- Links zum Thema Willingen (Upland) im Open Directory Project
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der hessischen Gemeinden am 31. Dezember 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Topografische Karte 1:25.000
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt:Statistische Regionaldaten über hessische Regionen mit Daten einzelner Gemeinden (Vergleichszahlen zum Landkreis und zum Land) Abruf am 8. Januar 2010 (Flächennutzung 2005).
- ↑ Gemeinde Willingen (Upland): Hauptsatzung
- ↑ Gemeinde Willingen (Upland): Statistiken (Einwohnerzahlen Hauptwohnsitz 15. Januar 2010, Abruf 17. Juli 2011
- ↑ Willingen.de – Die Ursprünge der Uplanddörfer
- ↑ Willingen.de – Geschichte
- ↑ L. Curtze: Geschichte und Beschreibung des Fürstentums Waldeck. Arolsen, 1850 S.644
- ↑ Aus der Geschichte der Uplandbahn – 90-jähriges Eisenbahnjubiläum in Willingen (PDF)
- ↑ Ettelsberg-Post: Aus der Geschichte der Uplandbahn, S. 22 ff., Nr. 565, Oktober/November 2007
- ↑ 50 Jahre Heilklimatischer Kurort Willingen (PDF)
- ↑ zur katholischen Kirche vergl. Sauerlandkirchenführer
- ↑ Pasta aus der Sakristei
- ↑ Wilhelm Benkert: Wirtschaftsgeographische Verhältnisse, Volksdichte und Siedlungskunde der Ederkopf-Winterberger-Plattform. Diss. Marburg, 1911 S.78, Eintrag auf verwaltungsgeschichte.de
- ↑ Region Naturpark Diemelsee – regionales Entwicklungskonzept
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Statistische Regionaldaten über hessische Regionen mit Daten einzelner Gemeinden (Gemeindestatistik Ausgabe 2008 – Bevölkerungsstruktur zum 31. Dezember 2007) Abruf am 19. Januar 2010
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- ↑ Hessischer Museumsverband: Museen in Hessen
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- ↑ Internetpräsenz des Curioseums, abgerufen am 4. Januar 2010
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- ↑ Schanzendaten: Mühlenkopfschanze
- ↑ FIS-Jumping: World Cup Calendar (TT – FIS Team-Tour)
- ↑ Structurae: Willinger Viadukt, abgerufen am 3. Januar 2010
- ↑ Nordhessischer VerkehrsVerbund: „Wiedereröffnung der Bahnstrecke Korbach–Willingen“, veröffentlicht am 16. Dezember 2003, abgerufen am 3. Januar 2010
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- ↑ NABU: Naturschutzgebiete in Waldeck-Frankenberg Abruf: 24. Januar 2010
- ↑ SKIJUMPING.de am 25. April 2011: Skispringen: Willingen medienfreundlichster Weltcup-Ort
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- ↑ Industrie- und Handelskammer Kassel: Standortpolitik (28. Dezember 2009) – Attraktive Region: 7,5 Millionen Gäste übernachteten 2008 in Nordhessen und Marburg. Abgerufen 7. Januar 2010
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- ↑ Ballermann im Sauerland In: Focus 22/2001
- ↑ Wildpark Willingen
- ↑ Website des Uplandsteigs, abgerufen am 8. Januar 2010
- ↑ Website des 109. Deutschen Wandertags, abgerufen am 8. Januar 2010
- ↑ Internetpräsenz der Uplandschule, abgerufen am 6. Januar 2010
- ↑ Bildungsserver Hessen: „Korbach: Alle wollen die Gesamtschule“, abgerufen am 8. Januar 2010
- ↑ Uplandschule: Erstes Abitur vor 50 Jahren, abgerufen am 12. Januar 2010
- ↑ Die wechselvolle Geschichte des Brauhauses (Villa Heller)
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Willingen (Upland) — Willingen … Wikipédia en Français
Willingen \(Upland\) — Wịllingen (Ụpland), Gemeinde im Landkreis Waldeck Frankenberg, Hessen, 520 838 m über dem Meeresspiegel, auf dem Waldecker Upland, 8 500 Einwohner; heilklimatischer Kurort und Kneippheilbad; Brauerei, Glasbläserei, Besucherbergwerk… … Universal-Lexikon
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