- Sauber-Mercedes
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Sauber Name Sauber F1 Team Unternehmen PP Sauber AG Unternehmenssitz Hinwil, Schweiz Teamchef Peter Sauber Statistik Erster Grand Prix Südafrika 1993 Letzter Grand Prix China 2005 Gefahrene Rennen 215 Konstrukteurs-WM 0 (Beste Platzierung: 4. (2001) Fahrer-WM 0 (Beste Platzierung: 8. (2001) Rennsiege 0 Pole Positions 0 Schnellste Runden 0 Punkte 195 (Stand: Dezember 2005) Das Sauber Team ist ein ehemaliger Motorsport-Rennstall mit Sitz im schweizerischen Hinwil, das von 1982 bis 1991 in der Gruppe C der FIA-Sportwagen-Weltmeisterschaft startete und von 1993 bis 2005 in der Formel 1. Ende 2005 wurde es von BMW übernommen und als Formel-1-Team unter dem Namen BMW Sauber F1 weiterbetrieben.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Sportwagen
Das Team wurde 1970 von Peter Sauber als PP Sauber AG gegründet, um Sportwagen zu bauen. Kurze Zeit später bot das Unternehmen auch Service-Dienstleistungen für Personenwagen an − hauptsächlich, um das Unternehmen finanziell abzusichern. Ab 1982 nahm Sauber an der Gruppe C der Sportwagen-Weltmeisterschaft teil. Die größten Erfolge feierte das Team 1989 und 1990: Mit dem Franzosen Jean-Louis Schlesser konnte in beiden Jahren sowohl der Fahrer- als auch der Konstrukteurs-WM-Titel erobert werden. 1989 siegte Sauber mit dem C9 mit Mercedes-Motor bei den 24 Stunden von Le Mans. Fahrer waren Stanley Dickens, Manuel Reuter und Jochen Mass. Legendär ist darüber hinaus die Nachwuchsschule des Teams aus den Jahren 1990 und 1991: Sowohl der spätere siebenfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher als auch der Grand-Prix-Sieger Heinz-Harald Frentzen und der spätere FIA-GT-Weltmeister Karl Wendlinger wurden bei Sauber ausgebildet.
Formel 1
Ilmor und Mercedes
Als die Sportwagen-Rennserie Ende 1992 ihren Niedergang erlebte, hatte Peter Sauber sich bereits zu einem Einstieg in die Formel 1 entschieden. Der langjährige Motorenpartner Mercedes-Benz zierte sich zunächst, unterstützte das Team aber durch das Kooperationsabkommen mit Ilmor in Brixworth praktisch durch die Hintertür. Erst 1994 trat Mercedes unter eigenem Namen als Motorenpartner auch in der Formel 1 auf.
Das Debüt im südafrikanischen Kyalami verlief erfolgreich: Der finnische Pilot JJ Lehto konnte auf Anhieb einen fünften Platz und zwei WM-Punkte an Land ziehen.
Die Übernahme durch BMW
BMW übernahm am 1. Januar 2006 die Mehrheit des Rennstalls und gründete damit sein eigenes Werksteam, welches seit der Saison 2006 als BMW Sauber F1 an der Formel 1 teilnimmt. Der Standort Hinwil wurde beibehalten. Auch der Großteil der Sauber-Mannschaft wurde übernommen.
Zahlen und Daten
Statistik in der Formel 1
Saison Teamname Chassis Motor Reifen WM-Rang Punkte 1993 Sauber Sauber C12 Ilmor 3.5 V10 Goodyear 7. 12 1994 Broker Sauber Mercedes Sauber C13 Mercedes-Benz 3.5 V10 Goodyear 8. 12 1995 Red Bull Sauber Ford Sauber C14 Ford Zetec-R 3.0 V8 Goodyear 7. 18 1996 Red Bull Sauber Ford Sauber C15 Ford Zetec-R 3.0 V10 Goodyear 7. 11 1997 Red Bull Sauber Petronas Sauber C16 Petronas 3.0 V10 Goodyear 7. 16 1998 Red Bull Sauber Petronas Sauber C17 Petronas 3.0 V10 Goodyear 6. 10 1999 Red Bull Sauber Petronas Sauber C18 Petronas 3.0 V10 Bridgestone 8. 5 2000 Red Bull Sauber Petronas Sauber C19 Petronas 3.0 V10 Bridgestone 8. 6 2001 Red Bull Sauber Petronas Sauber C20 Petronas 01A 3.0 V10 Bridgestone 4. 21 2002 Sauber Petronas Sauber C21 Petronas 02A 3.0 V10 Bridgestone 5. 11 2003 Sauber Petronas Sauber C22 Petronas 03A 3.0 V10 Bridgestone 6. 19 2004 Sauber Petronas Sauber C23 Petronas 04A 3.0 V10 Bridgestone 6. 34 2005 Sauber Petronas Sauber C24 Petronas 05A 3.0 V10 Michelin 8. 20 Alle Fahrer des Sauber-Teams in der Formel 1
Name Jahre Grand Prix Punkte Siege Zweiter Dritter Poles schn. Runden beste WM-Pos. Heinz-Harald Frentzen 1994−1996
2002−200365 42 - - 2 - - 9. (1995) Felipe Massa 2002
2004−200552 27 - - - - - 12. (2004) Nick Heidfeld 2001−2003 50 25 - - 1 - - 8. (2001) Johnny Herbert 1996−1998 49 20 - - 1 - - 10. (1997) Jean Alesi 1998−1999 32 11 - - 1 - - 11. (1998) Pedro Diniz 1999−2000 32 3 - - - - - 14. (1999) Karl Wendlinger 1993−1995 25 11 - - - - - 12. (1993) Giancarlo Fisichella 2004 18 22 - - - - - 11. (2004) JJ Lehto 1993−1994 18 5 - - - - - 13. (1993) Jacques Villeneuve 2005 18 9 - - - - - 14. (2005) Kimi Räikkönen 2001 17 9 - - - - - 10. (2001) Mika Salo 2000 16 6 - - - - - 11. (2000) Jean-Christophe Boullion 1995 11 3 - - - - - 16. (1995) Andrea de Cesaris 1994 9 1 - - - - - 20. (1994) Gianni Morbidelli 1997 7 - - - - - - 22. (1997) Nicola Larini 1997 5 1 - - - - - 19. (1997) Norberto Fontana 1997 4 - - - - - - 23. (1997) Gesamt 195 - - 5 - - Weblinks
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