Sima-Violet

Sima-Violet
Sima-Violet – Motor frei im Fahrtwind
Motor und Vorderradaufhängung

Der Sima-Violet war ein Cyclecar, ein Fahrzeug auf der Stufe zwischen Motorrad und Auto, das der Konstrukteur und Kraftfahrzeughersteller Marcel Violet von 1924 bis 1929 in Courbevoie in Frankreich baute. SIMA bedeutete Société Industrielle de Matériel Automobile.

Der Wagen hatte einen vorn eingebauten luftgekühlten Zweizylinder-Zweitakt-Boxermotor mit einem Hubraum von 497 cm³ (Bohrung 65 mm, Hub 75 mm) mit einer standardmäßigen Höchstleistung von 10 PS. Die Kraft wurde über ein Zweiganggetriebe auf die Hinterräder übertragen. Als Höchstgeschwindigkeit sollen 110 km/h erreicht worden sein.

Der Sima-Violet wurde auf einem Zentralrohrrahmen vorwiegend als Zweisitzer, für den sportlichen Einsatz aber auch als Einsitzer hergestellt. Die Räder waren an Starrachsen aufgehängt, mit einer oberen Querblattfeder und Reibungsstoßdämpfern vorn sowie Halbelliptikfedern hinten. Nur die Hinterräder wurden gebremst.[1]

1929 übernahm Sima-Standard das Unternehmen.[2]

Einzelnachweise

  1. Enzyklopädie des Automobils. Weltbild Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-534-2, S. 384.
  2. G. N. Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, 1975 (französisch).

Weblinks

 Commons: Sima-Violet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



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