- Bahnstrecke Kiel–Hamburg
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Hamburg-Altona–Kiel Kursbuchstrecke (DB): 131 Streckennummer: 1220 Streckenlänge: 105,6 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: S-Bahn Altona–Pinneberg: 1,2 kV = Stromsystem: Altona–Kiel:15 kV 16,7 Hz ~ LegendeKiel, alter Bahnhof (1844-1899) 105,6 Kiel Hauptbahnhof ab 1. Juni 1899 nach Flensburg und nach Rendsburg nach Lübeck 101,5 Meimersdorf Rbf 100,0 Meimersdorf 95,3 Flintbek 86,6 Bordesholm 80,7 Einfeld von Flensburg von Heide von Ascheberg 74,7 Neumünster 73,2 nach Bad Oldesloe und AKN-Strecke nach Henstedt-Ulzburg Blockstelle Padenstedt 66,6 Arpsdorf 60,5 Brokstedt von Itzehoe 54,2 Wrist 42,4 Dauenhof 36,2 Horst (Holst) 31,3 von Barmstedt 31,0 von Glückstadt 30,7 Elmshorn 23,2 Tornesch 19,1 von Uetensen 19,3 Prisdorf 15,9 Pinneberg 14,3 Thesdorf 12,0 Halstenbek 11,0 Üst Bickbargen 9,6 Krupunder Landesgrenze SH–Hamburg 7,4 Elbgaustraße/Hamburg-Eidelstedt Gbf AKN-Strecke von Henstedt-Ulzburg Datei:BSicon KRZo.svg zur Güterumgehungsbahn 6,2 Eidelstedt 4,1 Stellingen /Hamburg-Langenfelde Bbf 2,6 Langenfelde 1,4 Diebsteich 0,9 Überführung Verbindungsbahn von Blankenese Altonaer Hafenbahn 0,7 Hamburg-Altona 0,0 Altona (Alter Bf.) City-S-Bahn Die Bahnstrecke Hamburg-Altona–Kiel ist die älteste Bahnstrecke in Schleswig-Holstein. Heute verbindet sie Hamburg, Neumünster und Kiel miteinander. Altona und Kiel waren damals die größten Städte im Herzogtum Holstein.
Die heutige Strecke befindet sich nach aufeinander folgenden Übernahmen durch die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft und die Deutsche Bundesbahn im Besitz der DB Netz AG (Stand: 2007).
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Trasse beginnt am Kopfbahnhof Hamburg-Altona. Dazu parallel verläuft die Trasse der S-Bahn Hamburg mit den Linien S 3 und S 21.
Pinneberg ist der erste Halt der Fernbahnstrecke. Dort besteht eine Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn. In Elmshorn zweigt die Marschbahn zur Nordseeküste ab.
Weiter nördlich, in Neumünster, bestehen Umsteigemöglichkeiten nach Flensburg und nach Heide. Internationale Güter- und Schnellzüge im Skandinavienverkehr lassen Kiel „rechts liegen“ und befahren die durchgängig elektrifizierte Strecke ab Neumünster direkt zur dänischen Grenze bei Flensburg. Von Kiel aus kann man die Regionalstrecken nach Lübeck oder nach Flensburg nutzen.
Geschichte
Die Strecke wurde ab 1842 von der Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft (AKE) gebaut, 1844 eröffnet und von ihr bis zur Betriebsübernahme durch den preußischen Staat 1884 betrieben.
Durch die Aufgabe des Dampflokbetriebes war es nun erstmals möglich, Züge von Kiel über die Verbindungsbahn zum Hamburger Hauptbahnhof zu führen. Für einen Lokwechsel auch der Kieler Züge war das dortige Betriebswerk zu klein. Die älteren Bewohner Holsteins waren es ohnehin noch gewohnt, in „ihre“ Kreisstadt Altona/Elbe zu fahren - statt in die „Großstadt“ Hamburg.
Am 24. September 1995 wurde die Elektrifizierung der 109 Kilometer langen Strecke in Betrieb genommen. Die Reisezeiten zwischen Hamburg und Kiel verkürzten sich um bis zu 38 Minuten.
Erstmals wurde Kiel, mit zwei Zugpaaren täglich, von ICEs bedient.[1]
Heutiger Betrieb
Auf der ganzen Streckenlänge, bzw. bis Neumünster verkehren neben dem Güterverkehr und dem ICE/IC-Fernverkehr Regionalzüge von mehreren Eisenbahngesellschaften, u. a. der Deutsche Bahn AG, der Nord-Ostsee-Bahn und der Regionalbahn Schleswig-Holstein. Hinzu kommen Züge der Danske Statsbaner von Flensburg über Neumünster bis Hamburg Hauptbahnhof (Stand 2007).
Die auf der Strecke eingesetzten Züge entsprechen den üblichen Standards der Bahngesellschaften. Ab dem 14. Dezember 2008 werden nach und nach die Regionalexpress-Züge durch Doppelstockwagen bedient. ICE- und IC-Züge halten zwischen Hamburg und Dänemark oder Kiel auch in Neumünster.
Weblinks
Einzelnachweise
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