Unterschondorf

Unterschondorf
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Schondorf am Ammersee
Schondorf am Ammersee
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schondorf am Ammersee hervorgehoben
48.0511.083333333333565Koordinaten: 48° 3′ N, 11° 5′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Landsberg am Lech
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Schondorf am Ammersee
Höhe: 565 m ü. NN
Fläche: 6,56 km²
Einwohner: 3900 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 595 Einwohner je km²
Postleitzahl: 86938
Vorwahl: 08192
Kfz-Kennzeichen: LL
Gemeindeschlüssel: 09 1 81 139
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: VG Schondorf
Rathausplatz 1
86938 Schondorf a.Ammersee
Webpräsenz:
Bürgermeister: Peter Wittmaack (SPD)

Schondorf am Ammersee (amtlich: Schondorf a.Ammersee) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schondorf am Ammersee.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der schöne Luftkurort Schondorf liegt in der Region München am Westufer des Ammersees.

Es existieren folgende Gemarkungen: Oberschondorf, Unterschondorf.

Geschichte

Schondorf am Ammersee gehörte dem Freiherrn von Perfall des Kurfürstentums Bayern. Schondorf (Ober- und Unterschondorf) war ein Teil der geschlossenen Hofmark Greifenberg. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Oberschondorf und Unterschondorf, die sich im Zuge der Gebietsreform in Bayern zur Einheitsgemeinde Schondorf zusammenschlossen.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2004, 1987 dann 2930 und im Jahr 2000 3629 Einwohner gezählt.

Politik

Am 23. Juli 2006 wurde Peter Wittmaack (SPD) zum Nachfolger des kurz zuvor verstorbenen Bürgermeisters Gerd Hoffmann (Freie Wählergemeinschaft) gewählt.

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 2.107.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 338.000 Euro.

Gemeinderat

Die Sitzeverteilung im Gemeinderat.
Jahr CSU SPD Grüne FWG gesamt Wahlbeteiligung in %
2008 7 3 3 3 16 60,8
2002 8 3 0 5 16 67,6

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die ehemalige Pfarrkirche St. Anna auf dem Berg im Norden des Ortes ist schon von weitem gut zu sehen. Sie wurde vom Kloster Dießen im Jahr 1499 erbaut.[1] Auf der zweiten Empore der Kirche steht eine historische Zugorgel aus dem 18. Jahrhundert. Um die Kirche herum liegt ein Friedhof mit einigen sehr alten Grabsteinen, der von einer Mauer und Häusern umgeben ist.

Die Sankt-Anna-Kirche in Schondorf, Ortsteil Oberschondorf, mit der alten Schule im Vordergrund.
Die Sankt-Anna-Kirche in Schondorf, Ortsteil Oberschondorf, mit dem umgebenden Friedhof.

Die romanische Kirche St. Jakobus stammt vermutlich von 1150.

Wirtschaft und Infrastruktur

Dampfersteg am See
Blick von See aus: Uferpromenade mit St.Jakobus

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 230 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 258 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 920. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 6 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 8 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 179 ha, davon waren 103 ha Ackerfläche und 76 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 2007 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 100 Kindern
  • Volksschule mit 7 Lehrern und 126 Schülern
  • privates Gymnasium mit 29 Lehrern und 223 Schülern
Das Landheim Schondorf ist ein neusprachliches und wirtschaftswissenschaftliches Gymnasialinternat mit Tagesheim und Grundschulinternat. Es wurde 1905 gegründet.
  • Realschule mit etwa 20 Lehrern und 700 Schülern

Quellen

  1. Internetseite der Gemeinde Schondorf

Weblinks


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