- Weimar–Geraer Bahn
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Weimar–Jena–Gera Kursbuchstrecke (DB): 565 Streckennummer: 6307 Streckenlänge: 68,0 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) LegendeThüringer Bahn von Erfurt Ilmtalbahn von Kranichfeld 0,0 Weimar 4,1 Oberweimar 7,6 Mellingen (Thür) 14,3 Großschwabhausen 18,1 Block Schlettwein 22,6 Jena West Saalbahn von Großheringen 27,5 Göschwitz (Saale) nach Saalfeld Saalebrücke Jena-Lobeda (121 m) 30,8 Neue Schenke 37,2 Stadtroda 42,9 Papiermühle (b. Stadtroda) 48,3 Hermsdorf-Klosterlausnitz 51,0 Block Oberndorf 55,6 Kraftsdorf 61,1 Töppeln 62,0 Üst Töppeln 64,3 Gera-Thieschitz Bahnstrecke Leipzig–Saalfeld von Leipzig 68,0 Gera Hbf nach Saalfeld Die Weimar-Geraer Bahn ist eine Bahnstrecke in Thüringen, die die Stadt Weimar mit Jena, Stadtroda, Hermsdorf (Thüringen) und Gera verbindet. Ihr Name geht auf die im Juni 1872 ins Leben gerufene Weimar-Geraer Eisenbahn-Gesellschaft, welche die Strecke im Juni 1876 nach ihrer behördlichen Abnahme dem Betrieb übergab, zurück.
Sie ist heute Teil der Mitte-Deutschland-Verbindung und wird von der Deutschen Bahn im Kursbuch als „Holzlandbahn“ bezeichnet, da sie auf ihrem östlichen Abschnitt das Thüringer Holzland erschließt.
Inhaltsverzeichnis
Umsteigebeziehungen
Anbindung an den Fernverkehr
- In Weimar besteht Anschluss an die stündlichen ICE-Hochgeschwindigkeitszüge der Linie 50 (Saarbrücken–Mannheim)/Wiesbaden–Frankfurt am Main–Eisenach–Weimar–Leipzig–Dresden sowie die zum Teil zweistündlich verkehrenden IC-Züge der Linie 45 Düsseldorf–Paderborn–Bebra–Eisenach–Weimar–(Halle (Saale)–Berlin (– Stralsund–Ostseebad Binz))/(Leipzig–Dresden) zuzüglich des CNL-Nachtreisezugpaares „Semper“ nach Leipzig–Dresden und Frankfurt am Main–Zürich.
- In Jena West besteht unter Inkaufnahme eines etwa zehnminütigen Fußweges oder einer Bus-/Taxifahrt zum Haltepunkt Paradies stündlich Anschluss an die ICE-Linie 28 von/nach Berlin–Hamburg beziehungsweise Nürnberg–München sowie an ein Nachtzugpaar in Richtung Leipzig–Berlin und Nürnberg–Wien und einen saisonalen Autoreisezuglauf.
Anbindung an den Nahverkehr anderer Strecken
- In Weimar besteht der Übergang zu den RB-Zügen nach Eisenach, nach Halle (Saale) (Thüringer Bahn) sowie zur Ilmtalbahn Bad Berka–Kranichfeld möglich.
- Am Jenaer Bahnhof Göschwitz (Saale) halten die RB-Linien Jena–Großheringen/Naumburg, Kahla–Saalfeld, Jena–Pößneck/(Saalfeld–Blankenstein (Saale)) sowie Probstzella–Kronach–Lichtenfels.
- Am Geraer Hauptbahnhof können verschiedene RB-, RE- und Vogtlandbahn-Züge in Richtung Leipzig, Altenburg, Gößnitz–Chemnitz/Zwickau, Greiz–Weischlitz, Hof–Regensburg sowie Saalfeld (Saale) erreicht werden.
Literatur
- Werner Drescher: Die Weimar-Geraer Bahn - Von der Privatbahn zum Teil der Mitte-Deutschland-Verbindung. EK-Verlag, Freiburg/Brsg. 2001. ISBN 3-88255-451-7
- Günter Fromm: Eisenbahnen in Thüringen - Daten und Fakten. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza. ISBN 3-929000-24-5
- Günter Fromm: Thüringer Eisenbahnstreckenlexikon 1846–1992 - Die königliche Eisenbahn-Direktion und die Reichsbahndirektion Erfurt 1882–1992 & Eisenbahnen in Thüringen, Daten und Fakten 1846–1992. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza. ISBN 3-929000-33-4
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