- Übach-Palenberg
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Wappen Deutschlandkarte 50.9197222222226.1194444444444110Koordinaten: 50° 55′ N, 6° 7′ OBasisdaten Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Köln Kreis: Heinsberg Höhe: 110 m ü. NN Fläche: 26,12 km² Einwohner: 24.779 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 949 Einwohner je km² Postleitzahl: 52531 Vorwahlen: 02451, Teile Boschelns 02404 Kfz-Kennzeichen: HS Gemeindeschlüssel: 05 3 70 028 LOCODE: DE BPA NUTS: DEA29 Adresse der
Stadtverwaltung:Rathausplatz 4
52531 Übach-PalenbergWebpräsenz: Bürgermeister: Wolfgang Jungnitsch (CDU) Lage der Stadt Übach-Palenberg im Kreis Heinsberg Übach-Palenberg ist eine an der Grenze zu den Niederlanden gelegene Stadt im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Übach-Palenberg liegt 18 Kilometer nördlich von Aachen; Nachbarstädte sind Geilenkirchen (Kreis Heinsberg), Herzogenrath, Baesweiler und Alsdorf (alle Städteregion Aachen).
Gewässer
- Die Wurm fließt im Wurmtal zwischen den Ortsteilen Palenberg und Marienberg in Süd-Nord Richtung durch Frelenberg in Richtung Geilenkirchen.
- Ein Bach mit Namen Übach entspringt bei dem gleichnamigen Ortsteil und fließt in einem Bogen nördlich um Palenberg zur Wurm.
Naturschutzgebiet
Im Westen des Stadtgebietes liegt ein Teil des Naturschutzgebietes Teverener Heide.
Stadtgliederung
Die Stadt besteht aus den Ortsteilen (in Klammern Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2010):
- Boscheln 4.579
- Frelenberg 3.269
- Holthausen 465
- Marienberg 1.910
- Palenberg 4.906
- Rimburg 368
- Scherpenseel 1.900
- Siepenbusch 127
- Stegh 30
- Übach 6.765
- Windhausen 377
- Zweibrüggen 110
sowie den Gehöften Hoverhof, Drinhausen, Blaustein, Valkerhofstadt und Weißenhaus.
Geschichte
Ursprünge
Die Via Belgica, eine römische Hauptverkehrsstraße, durchschnitt das heutige Stadtgebiet und überquerte in der Nähe des Schlosses Rimburg die Wurm. Etwa anderthalb Kilometer flussabwärts wurden beim Bau der Eisenbahnlinie die Grundmauern eines römischen Gutshofs gefunden. Die zu dem Hof gelegene Therme wurde zwischenzeitlich teilweise rekonstruiert und ist an ihrer Fundstelle im heutigen Naherholungsgebiet zu besichtigen.
Vom Mittelalter zur Neuzeit
Der Ortsteil Palenberg wird in einer Urkunde vom 20. Januar 867 über einen Güteraustausch zwischen einem Vasallen des Jülicher Grafen Matfridt namens Otbert und dem fränkischen König Lothar II. erstmals schriftlich erwähnt.[2] Um das Jahr 1000 gehörte der Ort vermutlich zur Herrschaft Geilenkirchen, welche im 12. Jahrhundert in den Besitz der Herren von Heinsberg gelangte. Mit der Herrschaft Heinsberg kam Palenberg schließlich zum Herzogtum Jülich und wurde Teil des Jülicher Amtes Geilenkirchen.
Die erste Erwähnung von Übach erfolgte 1172 mit Nennung einer Adligen gleichen Namens als Ministerialin der Abtei von Thorn an der Maas. Die Abtei übte mindestens seit dieser Zeit die Herrschaft über den Ort aus, vermutlich aber bereits früher.
1794 wurde nach der französischen Besetzung des Rheinlandes die Mairie (Bürgermeisterei) Übach gebildet und dem Département de la Roer unterstellt. Nach dem Wiener Kongress 1815 waren die heute zu Übach-Palenberg gehörenden Orte Teile des neugebildeten Kreises Geilenkirchen. Im Jahr 1827 hatte Palenberg 98 Einwohner und Übach 1268 Einwohner.
Industrialisierung
Übach-Palenberg verfügt seit der Fertigstellung der Eisenbahnlinie Aachen-Mönchengladbach 1852 über einen Bahnanschluss.
Von 1917 bis 1962 wurde auf der Grube Carolus Magnus Steinkohle abgebaut. In diesem Zeitraum entwickelte sich parallel zum Wachstum der Steinkohlengrube das zusammenwachsende Übach-Palenberg. Das Wachstum Palenbergs begann gegenüber der Betriebsfläche der Zeche entlang der Carlstraße und dehnte sich bis zur Wurm aus. In den rund 50 Jahren des Bestehens der Zeche stieg die Einwohnerzahl des Weilers Palenberg von rund 400 auf 4436 und diejenige Übachs von rund 1600 auf 5570.
In Boscheln entstand zu Beginn der 1920er Jahre eine weitere Bergmannssiedlung. Diese war nicht für die Grube Carolus Magnus bestimmt, sondern für die im benachbarten Baesweiler liegende Grube Carl Alexander.
Nationalsozialismus
Vorkriegszeit
1935 entstand die Großgemeinde Übach-Palenberg aus den bis dahin selbständigen Bürgermeistereien Scherpenseel und Übach. 1936 wurden von der Gemeindeverwaltung 14 Übach-Palenberger als Juden erfasst, deren Spuren sich in den folgenden Jahren verloren. Zwei mit Nichtjuden verheiratete Frauen überlebten den Holocaust, während der Jude Baruch Dellman 1938 nach Polen ausgewiesen wurde und nachweislich 1940 den Tod im Konzentrationslager Sachsenhausen fand.[3]
Während des Kriegs
Heinrich Himmler ordnete am 9. September 1940 die überregionale Einrichtung von Bordellen für Gemeinden an, in denen mehr als hundert fremdvölkische Arbeiter untergebracht waren. Der Übach-Palenberger Bürgermeister Carl versuchte dies ebenso erfolglos wie die Zeche Carolus Magnus zu verhindern. 1941 wurde ein Bordell in einer Holzbaracke mit drei polnischen Prostituierten eingerichtet. Mit der zurückgehenden Kohleförderung nahm auch die Nutzung des Bordells ab, welches in der Folge aufgelöst wurde. Die freiwerdende Baracke wurde dann mit sowjetischen Kriegsgefangenen belegt.
Nach dem Einmarsch der Amerikaner war die Bevölkerung zunächst erleichtert. Für die Großgemeinde datiert das Ende der Kampfhandlungen auf den 5. Oktober 1944. Als eine amerikanische Infanterieeinheit sich eines abends um 22 Uhr auf ihren Abmarsch in den Kölner Raum für den folgenden Tag vorbereitete, schlug eine für einen Angriff auf Antwerpen bestimmte V1 in ein Doppelhaus in der Hügelstraße ein. Die Schäden in der bis zu diesem Zeitpunkt von Kriegseinwirkungen weitgehend verschonten Siedlung waren verheerend. Die Anzahl der Toten wurde nie bekannt.[4]
Nach 1945
1967 erhielt die seit 1935 Großgemeinde Übach-Palenberg genannte Zusammenschließung der Orte Übach (einschließlich Boscheln und Stegh), Frelenberg (mit Zweibrüggen und Palenberg) sowie Scherpenseel (einschließlich Marienberg, Windhausen und Siepenbusch) die Stadtrechte.
In den 1970er und frühen 80er Jahren erfolgte eine Sanierung der Bergarbeitersiedlungen Boscheln, Palenberg, Marienberg und Frelenberg sowie eine Sanierung des Ortskerns Übach.
Im Jahre 1989 wurde ein großes Naherholungsgebiet zwischen Palenberg und Marienberg eingeweiht.
Im Jahre 1993 erfolgte der Umbau des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Grube Carolus Magnus zum Carolus-Magnus-Centrum für Umwelttechnologie (CMC).
Einwohnerentwicklung
(jeweils zum 31. Dezember)
- 1998 - 24.128
- 1999 - 24.386
- 2000 - 24.804
- 2001 - 25.049
- 2002 - 25.362
- 2003 - 25.452
- 2004 - 25.436
- 2005 - 25.327
- 2006 - 25.206
- 2007 - 25.110
- 2009 - 24.817
- 2010 - 24.776
Religionen
Katholische Kirche
Die erste Kirche in Palenberg war eine Holzpfostenkirche aus dem 8. Jahrhundert. Im 11. Jahrhundert wurde eine kleine Steinkirche errichtet, von dieser ist der Kern heute noch erhalten. Sie ist damit eine der ältesten Kirchen im Kreis Heinsberg. Die St.-Petrus-Kapelle wird auch Karlskapelle genannt.
Bis zum 31. Dezember 2009 bestand das Dekanat Übach-Palenberg aus sechs Pfarreien bzw. Weggemeinschaften. In den dazugehörigen Kirchen wurden entsprechende Gottesdienste abgehalten. Seit dem 1. Januar 2010 existiert durch den Zusammenschluss dieser sechs Pfarreien nur noch die Pfarre St. Petrus Übach-Palenberg. Ihre Hauptkirche liegt in Übach (früher St. Dionysius).
Katholische Kirchen in der Pfarre St. Petrus Übach-Palenberg:
- Die Kirche in Übach, eingeweiht im Jahre 1953, wurde dem Heiligen Dionysius geweiht. Es gab zwei Vorgängerkirchen und zwar von zirka 930 bis zum 16. Jahrhundert eine alte Sandsteinkirche, die 1303 dem Damenstift Thorn inkorporiert wurde sowie der Folgebau, der im Laufe des 16. Jahrhunderts entstand. Im Jahre 1581 wurde der Folgebau mit großen Turm fertiggestellt. Er wurde bei dem Kampfhandlungen während der Einnahme Übachs durch die Alliierten im Oktober 1944 fast vollständig zerstört. Nach Nutzung einer Notkirche konnte - wie schon erwähnt - 1953 die jetzige Kirche geweiht werden.
- Die Palenberger Kirche ist der Heiligen Theresia geweiht. Sie wurde im Jahre 1930 nach dem Entstehen der dortigen Bergmannssiedlung der Grube Carolus Magnus erbaut. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die St. Petrus-Kapelle aus dem 11. Jahrhundert für die Gottesdienste benutzt.
- Die St.-Fidelis-Kirche in Boscheln existiert seit 1930 und war die ersten 20 Jahre Rektoratskirche (Bestandteil der Übacher Pfarre). Von 1951 bis 2009 war St. Fidelis Boscheln eine selbständige Pfarre.
- In Frelenberg existieren zwei katholische Kirchen, und zwar die alte Pfarrkirche (siehe Sehenswürdigkeiten), die bis zum Jahre 1960 genutzt wurde. Die neue Pfarrkirche, die wie die alte Kirche dem Heiligen Dionysius geweiht ist, ist ein großer und moderner Sakralbau, der seit 1960 für Gottesdienste genutzt wird.
- Im Jahre 1895 wurde in Scherpenseel die dortige Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt fertiggestellt. Sie ist eine der schönsten Kirchen von Übach-Palenberg.
- Die Pfarre von Marienberg trägt ebenso den Namen St. Mariä Himmelfahrt. 1911 ließen sich die Oblaten des Heiligen Franz von Sales in Marienberg nieder. Die alte Kirche in Marienberg wurde im 2. Weltkrieg vollständig zerstört. In den Jahren 1957 und 1958 erbaute man an der alten Stelle das heutige Gotteshaus.
Evangelische Kirche
Durch die Ansiedlung von zahlreichen Bergleuten zogen auch evangelische Christen in größerer Zahl zu. Für diese gibt es nach verschiedenen Neuordnungen der Gemeindegrenzen seit dem 1. Januar 2007 eine evangelische Gemeinde mit vier Kirchen. Es sind dies die Erlöserkirche in Übach (erbaut 1932), die Kreuzkirche in Boscheln (erbaut 1953), die Christuskirche in Frelenberg (erbaut 1954) und die Auferstehungskirche in Marienberg (erbaut 1953). Die Boschelner Kirche hatte vor dem Zweiten Weltkrieg einen provisorischen Vorgängerbau, eine zu einer Kirche umgebauten Holzbaracke. Dies wurde möglich, nachdem die NS-Machthaber diese der der Arbeiterwohlfahrt gehörenden Baracke (ein Jugendheim) enteignet und später der evangelischen Kirche verkauft hatten.
Freikirchen
Von den Freikirchen ist die Apostolische Gemeinschaft mit ihrem Gemeindezentrum in Boscheln und von anderen Konfessionen die Neuapostolische Kirche mit ihren Kirchen in Übach und Boscheln vertreten.
Im Januar 2011 hat die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Herzogenrath-Merkstein die Kreuzkirche in Boscheln von der Ev. Kirche erworben. Die Gemeinde firmiert nun als Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Übach-Palenberg. Von Mitte Februar 2011 an finden alle Gemeindeveranstaltungen der EFG in der Kreuzkirche statt.
Andere Religionen
Im Stadtteil Holthausen existiert eine Moschee für Muslime.
Politik
Stadtrat
(Stand: 30. August 2009)
Bürgermeister
- 1935-1944: Wilhelm Carl
- 1946-1948: Johann Heinrichs
- 1949-1949: Gerhard Peters
- 1949-1952: Richard Wagner
- 1952-1961: Martin Lürkens
- 1961-1964: Josef Fürkötter, CDU
- 1964-1972: Max Gärtner, SPD
- 1972-1982: Manfred Sybertz, SPD
- 1982-1988: Werner Müller, SPD
- 1988-1996: Rolf Kornetka, SPD (28. November 1996 im Amt verstorben)
- 1997-2009: Paul Schmitz-Kröll, SPD, hauptamtlich
- seit Oktober 2009: Wolfgang Jungnitsch, CDU
Wappen
Waagerecht geteilter Schild, im oberen blauen Feld gekreuzte Lilienzepter, golden tingiert, darüber schwebend der Buchstabe T in schwarz. Das untere Feld des Schildes gespalten, vorn im gelben Feld ist ein schwarzer, ungekrönter Löwe mit roter Zunge. Im roten Feld ist ein weißer, gekrönter Löwe.
Die gekreuzten Lilienzepter und der Buchstabe T weisen auf die Grundherrschaft des Damenstiftes Thorn (Niederlande) hin. Frelenberg und Palenberg gehörten zum Herzogtum Jülich. Daran erinnert der schwarze, ungekrönte Löwe. Der silberne Löwe ist dem Wappen der Herrschaft Heinsberg entlehnt, weil Scherpenseel ursprünglich zu dieser gehörte.
Städtepartnerschaften
Übach-Palenberg unterhält folgende Städtepartnerschaften:
- Rosny-sous-Bois, Frankreich seit 1990
- Landgraaf, Niederlande seit 2000
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Stadtbücherei
Museen
- Die (private) Sammlung Riediger zeigt Funde aus der Mittelsteinzeit sowie zahlreiche und außergewöhnliche Blitzröhren.
Bauwerke
- Die St.-Petrus-Kapelle in Palenberg, auch Karlskapelle genannt, ist ein zweischiffiger, aus Kieseln, Bruch- und Backsteinen errichteter Bau des elften, zwölften und 17. Jahrhunderts.
- Ältester Teil der Kapelle ist das an der Stelle einer früheren Holzpfostenkirche errichtete, im Lichten 9 m lange und 6 m breite Schiff einer Saalkirche des 11. Jahrhunderts. Im zwölften Jahrhundert erfolgte der Anbau des südlichen Seitenschiffes und wenig später die Niederlegung des bisherigen rechteckiges Altarhauses der Saalkirche. An seine Stelle trat der heutige, aus einem queroblongen, tonnengewölbten Joch und der halbrunden, mit einer Halbkuppel überwölbten Apsis bestehende Chor.
- Im 17. Jahrhundert erfolgte nach dem 30jährigen Krieg der Anbau der großen nördlichen Vorhalle, die mit einem Kamin ausgestattet ist. Ferner wurde unter anderem über der Langseite des Seitenschiffes ein hoher, dreieckiger Giebel errichtet und hinter diesem im Obergeschoss Wohnräume für Wachmannschaften eingebaut. Aus der Zeit dieses Umbaues scheint auch der schlanke Dachreiter der Kapelle zu stammen.[5]
- Die Lohnhalle der Grube Carolus Magnus (im heutigen Carolus Magnus Centrum, gebaut im Stil des Ziegel-Expressionismus)
- Der Wasserturm der Grube Carolus Magnus. Dieser wurde in der Bauart nach Prof. Intze 1912 durch die Fa. F.A.Neumann in Eschweiler errichtet. Der auf einem sechseckigen Gerüst aus Stahlfachwerk ruhende Kugelbehälter fasste rund 500 m³ Wasser. 1997/1998 erfolgte eine gründliche Instandsetzung, bei der aufgrund zu starker Korrosionsschäden die Laterne vollständig ersetzt wurde, das Zentralrohr mit der Wendeltreppe zum Durchstieg und die fahrbahre Leiter zur Behälterwartung hingegen leider verloren gingen. [6]
- Die Wassermühle Zweibrüggen, eine noch bis zur Regulierung der Wurm 1974 in Betrieb gewesene Mühle.
- Das Schloss Zweibrüggen im klassizistischen Baustil
- Ein Nachbau einer römischen Hypocaustanlage im Naherholungsgebiet Wurmtal
- Die alte Frelenberger Pfarrkirche aus dem 15. und 16. Jahrhundert, Chor aus dem Jahre 1826.
- Schloss Rimburg: Das an der Wurm gelegene Schloss soll das älteste oder doch zumindest zweitälteste bewohnte Haus Deutschlands sein.
Parks
- Das Naherholungsgebiet Wurmtal liegt zwischen Palenberg und Marienberg.
- Der Willy-Dohmen-Park in Windhausen (vom verstorbenen Unternehmer Willy Dohmen aus Übach-Palenberg für die Öffentlichkeit gestifteter und frei zugänglicher Park)
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Schienenverkehr
Übach-Palenberg verfügt über den Bahnhof Übach-Palenberg an der Strecke Aachen–Duisburg/Düsseldorf, gelegen am westlichen Rand des Stadtteils Palenberg. Dort halten die Nahverkehrszüge der Rhein-Niers-Bahn und des Wupper-Expresses.
siehe auch: Eisenbahn im Kreis Heinsberg
Busverkehr
Übach-Palenberg gehört zum Aachener Verkehrsverbund und besitzt eine eigene Stadtbuslinie, ÜP1 genannt.
Straßenverkehr
Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind an der A 44 „Alsdorf“ (ca. 10 km) , an der A 46 „Heinsberg“ (ca. 16 km) und an der A 4 „Eschweiler-West“ (ca. 16 km).
Die Bundesstraße 221 führt von Alsdorf kommend durch die Ortsteile Boscheln und Holthausen, vorbei am Gewerbegebiet nach Geilenkirchen.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Peter Melchers (Petrus Melchioris), (* 12. Mai 1621 in Stegh bei Übach-Palenberg; † 1. Dezember 1682), war Reform-Abt der niederländischen Abtei Rolduc
- Leonard Jansen, (* 18. Mai 1681 in der Mühle Zweibrüggen; † 21. April 1754) war Prior des Klosters von Knechtsteden
- Thomas Jordan, (* 15. März 1949 in Aachen) der Leichtathlet war 1970 Deutscher Meister über 400 m und Europameister mit der 4 x 400 m Staffel.
- Joseph Van der Velden, (* 7. August 1891 in Übach; † 19. Mai 1954 in Krefeld) war von 1943 bis 1954 Bischof des Bistums Aachen.
- Peter Speckens, (* 28. Mai 1935) ist der erfolgreichste Senioren-Leichtathlet in den Wurfdisziplinen mit 2330 Siegen seit 1951, davon 33 Welt–, 25 Europa– und 61 Deutsche Meistertitel. Er war von 1963 bis 1995 Werksleiter einer Maschinenbaufabrik und Mitbegründer des seit 1968 bestehenden Leichtathletik-Vereins SV Rot Weiß Schlafhorst.
- Richard Riediger, (* in Übach-Palenberg), ist Inhaber der größten mittelsteinzeitlichen Sammlung in Deutschland und erfolgreicher Sammler von Fulguriten. Er weist mehrere Einträge im Guinness-Buch der Rekorde auf.
- Detlev Lauscher (1952−2010), bestritt für den 1. FC Köln in den Jahren 1971 − 1976 insgesamt 107 Bundesligaspiele.
- Thomas Maria Blisniewski, (* 1960 in Aachen), aufgewachsen in Übach-Palenberg, Kunst- und Kulturhistoriker, lebt heute in Berlin, Bern und Köln
- Alfred Schobert, (*1963 - 2006) deutscher Sozialwissenschaftler und Publizist, aufgewachsen in Übach-Palenberg
Stadtansichten
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Denkmal "Der Platschhonk", nach einem Fabelwesen gestaltet von Krista Löneke-Kemmerling
Literatur und Quellennachweis
- Stadt Übach-Palenberg (Hrsg.): Übach-Palenberg in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, 1967
- Stadt Übach-Palenberg, Reinhold Esser (Hrsg.): 50 Jahre Übach-Palenberg (1935-1985), 1985
- Stadt Übach-Palenberg, Reinhold Esser (Hrsg.): Rentmeister Wilhelm Engelen - Meine Lebenserinnerungen, Übach-Palenberg 1998
- Jürgen Klosa, Paul Gontrum: Die letzte Förderung Die Gewerkschaft Carolus-Magnus in Geschichten und Bildern, Übach-Palenberg 2002, ISBN 3-00-009703-1
- Jürgen Klosa: Boscheln - Das Buch, Heimatgeschichte(n) und Bilder aus Boscheln, Übach-Palenberg 2000
- Jürgen Klosa: "Eine Generation verabschiedet sich" (Geschichten und Bilder aus Krieg und Gefangenschaft von 120 Zeitzeugen), Übach-Palenberg 2004, ISBN 3-00-014237-1
- Jürgen Klosa: "Frelenberg und Zweibrüggen - wie es einst war" (Geschichtliches aus Frelenberg/Zweibrüggen von Leo Pauli, Heinrich Lieck, Friedhelm Burghoff, Franz Mingers, Werner Freiherr von Negri und Jürgen Klosa), Übach-Palenberg 2007, ISBN 978-3-00-22563-5 (formal falsche ISBN)
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
- ↑ Leo Schaefer: Früher Kirchenbau im Kreis Heinsberg. Museumsschriften des Kreises Heinsberg 8. Eigenverlag des Kreises Heinsberg, Heinsberg 1987, ISBN 3-925620-02-8, S. 13
- ↑ Jürgen Klosa: Zur Geschichte der Juden in Übach-Palenberg. In: Heimatkalender des Kreises Heinsberg S. 148ff
- ↑ Die nationalsozialistische Zeit in Übach-Palenberg. Eine Dokumentation von Helmut Landscheidt von 2005
- ↑ Leo Schaefer: Früher Kirchenbau im Kreis Heinsberg. Museumsschriften des Kreises Heinsberg 8. Eigenverlag des Kreises Heinsberg, Heinsberg 1987, ISBN 3-925620-02-8, S. 13 ff.
- ↑ Lutz H. Meyer in: Heimatkalender des Kreises Heinsberg 2011. Selbstverlag des Kreises Heinsberg, Heinsberg 2011, S. 177 ff.
Weblinks
Commons: Übach-Palenberg – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Kreis HeinsbergErkelenz | Gangelt | Geilenkirchen | Heinsberg | Hückelhoven | Selfkant | Übach-Palenberg | Waldfeucht | Wassenberg | Wegberg
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