- Böhen
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Wappen Deutschlandkarte 47.88333333333310.3783Koordinaten: 47° 53′ N, 10° 18′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Unterallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Ottobeuren Höhe: 783 m ü. NN Fläche: 20,53 km² Einwohner: 722 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner je km² Postleitzahl: 87736 Vorwahl: 08338 Kfz-Kennzeichen: MN Gemeindeschlüssel: 09 7 78 119 Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 6
87724 OttobeurenBürgermeister: Hans Gropper (FWG) Lage der Gemeinde Böhen im Landkreis Unterallgäu Böhen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ottobeuren.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Böhen liegt ca. 20 km süd-östlich von Memmingen in Mittelschwaben und gehört der Region Donau-Iller an.
Ausdehnung des Gemeindegebietes
Das Gemeindegebiet besteht nur aus der Gemarkung Böhen.
Zur Gemeinde Böhen gehören die Orte Böhen, Berg, Brandholz, Fricken, Günzegg, Hüners, Karlins, Kräpflins, Kuttern, Lampolz, Neubauz, Nollen, Oberrechberg, Oberwaldmühle, Oberwarlins, Osterberg, Pfandlins, Schögglins, Schwanden, Stöcken, Theilen, Unterrechberg, Unterwaldmühle Unterwarlins, Westenried und Wies.
Geschichte
Erste bekannte Erwähnung Böhens befindet sich im Chronicum Ottobuarum (entstanden um 1180). In der handgeschriebenen Chronik[2] wird zum Gründungszeitraum des Klosters Ottobeuren im Jahr 746 unter anderen Orten auch Behaim als angebliches Stiftungsgut erwähnt. Der Wahrheitsgehalt ist aufgrund fehlender Originalurkunden ungewiss, jedoch ist damit gesichert, dass Böhen im Jahr 1180 bereits längere Zeit existiert hat.
Böhen gehörte zum Reichsstift Ottobeuren. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 839, 1987 dann 731 und im Jahr 2000 717 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Hans Gropper (CSU und Freie Wählerschaft Böhen). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Bernd Schäfer (CSU/Freie Wählerschaft) und im Jahr 2008 wiedergewählt.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 265 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 28 T€.
Wappen
Beschreibung: In Silber zwei gekürzte grüne Spitzen, denen ein schräger goldener Abtstab aufgelegt ist, überdeckt von einem Wellenpfahl in verwechselten Farben.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft drei, im Produzierenden Gewerbe 50 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 13 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 228. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 64 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1.472 ha. Davon waren 1.429 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 25 Kindergartenplätze mit 20 Kindern
Persönlichkeiten
- Wolfgang Bernhard (* 1960), Manager
Galerie
Weblinks
- Böhen: Wappengeschichte vom HdBG
- Böhen: Amtliche Statistik des LStDV (PDF; 1 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Lagerort: Staatsarchiv Augsburg, Sign. "Reichssstift Ottobeuren, MüB, Lit,1,1a-2"
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