I/18 (Slowakei)

I/18 (Slowakei)

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Cesta I. triedy 18 in der Slowakei
I/18 (Slowakei)
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I/18 (Slowakei)
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I/18 (Slowakei)
Karte
I/18 (Slowakei)
Basisdaten
Betreiber: Slovenská správa ciest
Gesamtlänge: 353,8 km

Kraj:

Žilinský kraj, Prešovský kraj, Košický kraj

Ausbauzustand: siehe Artikel
Die I/18 in Ružomberok
Die I/18 in Ružomberok

Die Straße 1. Ordnung 18 (slowakisch Cesta I. triedy 18 oder kurz I/18) ist eine Staatsstraße in der Slowakei. Sie durchquert die fast gesamte Nordslowakei und gilt als eine wichtige West-Ost-Straße innerhalb der Slowakei. Größere Städte sind Žilina, Martin, Ružomberok, Liptovský Mikuláš, Poprad, Prešov und Michalovce. Im Abschnitt von Bytča bis Prešov soll sie, bzw. ist teilweise durch die Autobahn D1, bzw. Autobahn D3 ersetzt.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Žilinský kraj

Der Domašín-Mäander vom Norden aus gesehen, zwischen Žilina und Martin

Die I/18 beginnt am ehemaligen Grenzübergang Makov-Horní Bečva. Nach der Durchquerung des Javorníky-Gebirges tritt sie das weitere Waagtal bei Bytča an und wird für lange Zeit in Richtung Osten verlaufen. In der Regionalhauptstadt und Verkehrsknotenpunkt Žilina verläuft auf der West- und Südseite einer ringautobahnähnlichen Straße. Eine Straße namens I/18A verläuft auf der Nordseite. Beide treffen sich wieder im Osten Žilinas und die Trasse geht weiter durch den Domašín-Mäander bei Strečno, ein Durchbruchstal der Waag in der Kleinen Fatra.

Die Straße berührt dann die Industrieregion um die Städte Vrútky und Martin und passiert dann einen weiteren Durchbruchstal in der Großen Fatra (Kraľovany-Mäander) und tritt die historische Landschaft Liptau an. In Ružomberok beginnt der lange Untertatra-Kessel zwischen der Tatra und Niedere Tatra. Sie verläuft dann beim Südufer des Liptauer Stausees, kommt in die Stadt Liptovský Mikuláš und verläuft durch das obere Waagtal, bevor sie die Kraj-Grenze bei Važec erreicht.

Von Bytča bis Poprad kopiert die Straße die Bahnstrecken Bratislava–Žilina bzw. Žilina–Košice.

Prešovský kraj

Die UNESCO-Welterbestadt Levoča vom Westen aus gesehen

Bei Štrba erreicht die Straße seinen höchsten Punkt (um 900 m n.m.) und tritt die historische Zips an, erst durch die moderne Stadt Svit und dann das alte Poprad am gleichnamigen Fluss. Sie verlässt dann das Popradtal und geht durch eine hügelige Landschaft, der Gemeinde Spišský Štvrtok vorbei und durch die UNESCO-Welterbestadt Levoča. Nach etwa weiteren 15 km geht sie der mittelalterlichen Stadt Spišské Podhradie mit großer Zipser Burg vorbei.

Sie verlässt die Zips am Braniskopass (seit 2003 durch einen Tunnel ersetzt) und folgt eine Reihe der Gemeinden in der historischen Region Šariš, bevor sie eine weitere Regionalhauptstadt - Prešov erreicht. Hier kann der Verkehr in Richtung Košice abbiegen. Kurz hinter Prešov, in Lipníky verliert die Straße den Status einer Europastraße, die hier in Richtung Polen wendet. Sie verläuft dann durch das Topľatal und erreicht die ehemalige Bezirksstadt Vranov nad Topľou und das Ostslowakisches Tiefland. Kurz hinter Nižný Hrabovec verlässt die Straße den Prešovský kraj.

Košický kraj

Der Košický kraj hat nur einen kurzen Anteil von 20 km. In Strážske wendet sich die Straße Richtung Süden und endet in Michalovce nicht viel vom Sempliner Stausee und dem Fluss Laborec entfernt.

Ausbau und Ersetzung

Die Straße ist nur in kurzen Bereichen vierspurig ausgebaut. Hier gehören der Autobahnzubringer von Žilina-Strážov bis Žilina (4 km), die ringautobahnähnliche Straße von Žilina (4 km I/18 + 3 km I/18A), kurze Strecken in Ružomberok und Liptovský Mikuláš, Durchfahrt Prešov und anschließende Strecke bis Kapušany (12 km) und etwa 6 km bei Michalovce.

In der Zukunft soll die Straße zwischen Bytča und Prešov durch Autobahnen ersetzt werden. Aktuell (2010) ist es auf den Strecken Bytča–Žilina, Ivachnová–Jánovce, Spišské Podhradie–Fričovce und Svinia–Prešov verwirklicht.

Quellen

Weblinks

 Commons: I/18 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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