- Eishockey-Weltmeisterschaft der Frauen 2011
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Die 13. Eishockey-Weltmeisterschaften der Frauen der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF waren die Eishockey-Weltmeisterschaften des Jahres 2011. Insgesamt nahmen zwischen dem 1. Februar und 25. April 2011 34 Nationalmannschaften an den sechs Turnieren der Top-Division sowie der Divisionen I bis V teil.
Übersicht Frauen-Weltmeisterschaften Turnier Ort Datum Teil-
nehmerZuschauer
insgesamtSpiele ø Top-Division
Zürich
Winterthur16. Apr. 2011 – 25. Apr. 2011 8 28.437 21 1.354 Division I
Ravensburg 11. Apr. 2011 – 17. Apr. 2011 5 8.600 10 860 Division II
Caen 4. Apr. 2011 – 10. Apr. 2011 5 9.755 10 975 Division III
Newcastle 1. Feb. 2011 – 6. Feb. 2011 6 2.693 15 179 Division IV
Reykjavík 27. Mär. 2011 – 1. Apr. 2011 5 3.987 10 398 Division V
Sofia 14. Mär. 2011 – 19. Mär. 2011 5 5.344 10 534 Inhaltsverzeichnis
Teilnehmer, Austragungsorte und -zeiträume
- Weltmeisterschaft: 16. bis 25. April 2011 in Winterthur und Zürich, Schweiz
- Division I: 11. bis 17. April 2011 in Ravensburg, Deutschland
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- Teilnehmer:
Deutschland,
Lettland,
Norwegen,
Österreich,
Volksrepublik China
- Teilnehmer:
- Division II: 4. bis 10. April 2011 in Caen, Frankreich
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- Teilnehmer:
Dänemark,
Frankreich,
Großbritannien,
Italien,
Tschechien
- Teilnehmer:
- Division III: 1. bis 6. Februar 2011 in Newcastle, Australien
-
- Teilnehmer:
Belgien,
Kroatien,
Niederlande,
Slowenien,
Ungarn,
Australien
- Teilnehmer:
-
- Teilnehmer:
Island,
Rumänien,
Südafrika,
Südkorea,
Neuseeland
- Teilnehmer:
Top-Division
WM 2011 der Frauen Anzahl Nationen 8 Weltmeister USA
Silber Kanada
Bronze Finnland
Absteiger Kasachstan
Austragungsort(e) Zürich & Winterthur, Schweiz Eröffnung 16. April 2011 Endspiel 25. April 2011 Zuschauer 28.437 (1.354 pro Spiel) Tore 129 (6,14 pro Spiel) Beste Torhüterin Noora Räty
Beste Verteidigerin Meaghan Mikkelson
Beste Stürmerin Monique Lamoureux-Kolls
MVP Zuzana Tomčíková
Topscorerin Hilary Knight (14 Punkte)
Die Weltmeisterschaft der Top-Division der Frauen fand vom 16. bis 25. April 2011 in der Schweiz statt. Es nahmen acht Nationalmannschaften teil, die in zwei Gruppen zu je vier Teams spielten.[1]
Gruppe A Gruppe B USA
Kanada
Schweden
Finnland
Russland
Kasachstan
Slowakei
Schweiz
Organisation
Die Frauen-WM der Top-Division wurde von einem Organisationskomitee unter dem Vorsitz von Fredy Weisser organisiert, der auch dem Verwaltungsrat des Schweizer Eishockeyclubs ZSC Lions angehört. In Winterthur war Roger Meier, ehemaliger Trainer des EHC Winterthur, verantwortlich. Insgesamt standen dem Komitee ein Budget von 1,5 Millionen Schweizer Franken zur Verfügung, 160.000 Franken sind von der IIHF und auch die Städte Zürich und Winterthur stellten die Infrastruktur gratis zur Verfügung bzw. leisteten auch einen kleineren finanziellen Beitrag. Der grösste Kostenpunkt der WM war die Unterbringung und Verpflegung der Teams und Offiziellen, der rund 500.000 Franken verschlang. Bei der Durchführung des Turniers arbeiteten insgesamt 140 Volunteers mit.[2]
Modus
Nach den Gruppenspielen der Vorrunde qualifizieren sich die beiden Gruppenersten direkt für das Halbfinale. Die Gruppenzweiten und -dritten bestreiten je ein Qualifikationsspiel zur Halbfinalteilnahme. Die Vierten der Gruppenspiele bestreiten eine Best-of-Three-Runde um den siebten Platz sowie den Abstieg in die Division I.
Austragungsorte
Zürich Austragungsorte der Weltmeisterschaft Winterthur Hallenstadion
Kapazität: 13.000Eishalle Deutweg
Kapazität: 2.900Vorrunde
Gruppe A
17. April 2011
12:00 UhrUSA
5:0
(0:0, 2:0, 3:0)
SpielberichtSlowakei
Hallenstadion, Zürich
Zuschauer: 58517. April 2011
16:00 UhrSchweden
7:1
(3:1, 1:0, 3:0)
SpielberichtRussland
Hallenstadion, Zürich
Zuschauer: 52018. April 2011
12:00 UhrSchweden
3:0
(1:0, 1:0, 1:0)
SpielberichtSlowakei
Hallenstadion, Zürich
Zuschauer: 82918. April 2011
16:00 UhrRussland
1:13
(0:5, 1:3, 0:5)
SpielberichtUSA
Hallenstadion, Zürich
Zuschauer: 53520. April 2011
14:00 UhrSlowakei
1:4
(0:1, 0:0, 1:3)
SpielberichtRussland
Eishalle Deutweg, Winterthur
Zuschauer: 25720. April 2011
20:00 UhrUSA
9:1
(4:0, 5:0, 0:1)
SpielberichtSchweden
Eishalle Deutweg, Winterthur
Zuschauer: 748Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte 1. USA
3 3 0 0 0 27:2 9 2. Schweden
3 2 0 0 1 11:10 6 4. Russland
3 1 0 0 2 6:21 3 3. Slowakei
3 0 0 0 3 1:12 0 Gruppe B
16. April 2011
16:00 UhrFinnland
5:3
(2:1, 2:0, 1:2)
SpielberichtKasachstan
Eishalle Deutweg, Winterthur
Zuschauer: 63416. April 2011
20:00 UhrKanada
12:0
(3:0, 5:0, 4:0)
SpielberichtSchweiz
Eishalle Deutweg, Winterthur
Zuschauer: 2.90017. April 2011
16:00 UhrKasachstan
0:7
(0:2, 0:3, 0:2)
SpielberichtKanada
Eishalle Deutweg, Winterthur
Zuschauer: 41117. April 2011
20:00 UhrFinnland
1:2 n.V.
(1:0, 0:1, 0:0, 0:1)
SpielberichtSchweiz
Eishalle Deutweg, Winterthur
Zuschauer: 2.11719. April 2011
16:00 UhrKanada
2:0
(1:0, 0:0, 1:0)
SpielberichtFinnland
Eishalle Deutweg, Winterthur
Zuschauer: 61419. April 2011
20:00 UhrSchweiz
6:1
(3:0, 2:0, 1:1)
SpielberichtKasachstan
Eishalle Deutweg, Winterthur
Zuschauer: 2.436Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte 1. Kanada
3 3 0 0 0 21:0 9 2. Schweiz
3 1 1 0 1 8:14 5 3. Finnland
3 1 0 1 1 6:7 4 4. Kasachstan
3 0 0 0 3 4:18 0 Abstiegsrunde
Die Relegationsrunde wird im Modus „Best-of-Three“ ausgetragen. Hierbei treffen der Viertplatzierte der Gruppe A und der Vierte der Gruppe B aufeinander. Die Mannschaft, die von maximal drei Spielen zuerst zwei für sich entscheiden kann, verbleibt in der WM-Gruppe, der Verlierer steigt in die Division I ab.
22. April 2011
20:00 UhrSlowakei
1:0
(0:0, 0:0, 1:0)
Spielbericht
Stand: 1:0Kasachstan
Eishalle Deutweg, Winterthur
Zuschauer: 12724. April 2011
20:00 UhrKasachstan
1:2 n.P.
(1:0, 0:0, 0:1, 0:0, 0:1)
Spielbericht
Stand: 0:2Slowakei
Eishalle Deutweg, Winterthur
Zuschauer: 113Finalrunde
Viertelfinale
22. April 2011
16:00 UhrSchweden
1:5
(0:3, 0:1, 1:1)
SpielberichtFinnland
Hallenstadion, Zürich
Zuschauer: 93122. April 2011
20:00 UhrSchweiz
4:5 n.V.
(1:0, 2:0, 1:4, 0:1)
SpielberichtRussland
Hallenstadion, Zürich
Zuschauer: 4.123Spiel um Platz 5
24. April 2011
16:00 UhrSchweden
3:2 n.P.
(2:2, 0:0, 0:0, 0:0, 1:0)
SpielberichtSchweiz
Hallenstadion, Zürich
Zuschauer: 2.043Halbfinale
23. April 2011
16:00 UhrKanada
4:1
(2:1, 0:0, 2:0)
SpielberichtFinnland
Hallenstadion, Zürich
Zuschauer: 91223. April 2011
20:00 UhrUSA
5:1
(2:1, 2:0, 1:0)
SpielberichtRussland
Hallenstadion, Zürich
Zuschauer: 821Spiel um Platz 3
25. April 2011
16:00 UhrFinnland
3:2 n.V.
(1:0, 1:0, 0:2, 1:0)
SpielberichtRussland
Hallenstadion, Zürich
Zuschauer: 2.463Finale
25. April 2011
20:00 UhrUSA
3:2 n.V.
(1:1, 1:0, 0:1, 1:0)
SpielberichtKanada
Hallenstadion, Zürich
Zuschauer: 4.318Abschlussplatzierungen
Pl. Team 1 USA
2 Kanada
3 Finnland
4 Russland
5 Schweden
6 Schweiz
7 Slowakei
8 Kasachstan
Auf- und Abstieg
Absteiger aus der Top-Division: Kasachstan
Aufsteiger in die Top-Division: Deutschland
Division I
Die Spiele der Division I fanden vom 11. bis 17. April 2011 in Ravensburg in Deutschland statt. Gespielt wurde in der Eissporthalle Ravensburg, die Platz für 3.300 Zuschauer bietet.[3] Japan sagte die Teilnahme an der Division I aufgrund des Tōhoku-Erdbebens und dessen unmittelbaren Folgen ab. Die Spiele wurden nicht gewertet und Japan verbleibt in der Division I [4]
Auf- und Absteiger
Aufsteiger in die Top-Division: Deutschland
Absteiger aus der Top-Division: Kasachstan
Absteiger aus der Division I: Volksrepublik China
Aufsteiger in die Division I: Tschechien
Division II
Das Turnier der Division II wurde vom 4. bis 10. April 2011 in Caen in Frankreich ausgetragen. Gespielt wurde im Patinoire de Caen la Mer, in dem ca. 1.400 Zuschauer Platz finden.[3] Nordkorea verzichtete aus finanziellen Gründen auf eine Teilnahme an der Division II. Sämtliche Spiele wurden mit drei Punkten und 5:0 Toren für den jeweiligen Gegner gewertet.[5]
Auf- und Absteiger
Aufsteiger in die Division I: Tschechien
Absteiger aus der Division I: Volksrepublik China
Absteiger aus der Division II: Nordkorea (Nichtantritt)
Aufsteiger in die Division II: Niederlande
Division III
Die Spiele der Division III fanden vom 1. bis 6. Februar 2011 in der australischen Stadt Newcastle statt. Alle Spiele wurden im Hunter Ice Skating Stadium ausgetragen, das ca. 900 Plätze bietet.[3]
1. Februar 2011
13:00 Uhr
(Ortszeit)1. Februar 2011
3:00 Uhr
(MEZ)Ungarn
12:1
(7:1, 2:0, 3:0)Kroatien
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 351. Februar 2011
16:30 Uhr1. Februar 2011
6:30 UhrSlowenien
0:3
(0:0, 0:2, 0:1)' Niederlande
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 501. Februar 2011
20:00 Uhr1. Februar 2011
10:00 UhrAustralien
7:1
(1:1, 4:0, 2:0)Belgien
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 2502. Februar 2011
13:00 Uhr2. Februar 2011
3:00 UhrNiederlande
9:0
(1:0, 5:0, 3:0)Kroatien
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 502. Februar 2011
16:30 Uhr2. Februar 2011
6:30 UhrBelgien
1:9
(1:0, 0:2, 0:7)Ungarn
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 402. Februar 2011
20:00 Uhr2. Februar 2011
10:00 UhrAustralien
7:4
(2:1, 3:2, 2:1)Slowenien
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 2503. Februar 2011
13:00 Uhr3. Februar 2011
3:00 UhrNiederlande
13:0
(2:0, 7:0, 4:0)Belgien
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 603. Februar 2011
16:30 Uhr3. Februar 2011
6:30 UhrSlowenien
3:1
(3:0, 0:0, 0:1)Kroatien
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 553. Februar 2011
20:00 Uhr3. Februar 2011
10:00 UhrAustralien
1:0
(0:0, 1:0, 0:0)Ungarn
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 3505. Februar 2011
13:00 Uhr5. Februar 2011
3:00 UhrBelgien
1:9
(0:3, 1:3, 0:3)Slowenien
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 1005. Februar 2011
16:30 Uhr5. Februar 2011
6:30 UhrUngarn
2:5
(1:1, 1:0, 0:4)Niederlande
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 1365. Februar 2011
20:00 Uhr5. Februar 2011
10:00 UhrKroatien
1:5
(1:1, 0:1, 0:3)Australien
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 5236. Februar 2011
13:00 Uhr6. Februar 2011
3:00 UhrSlowenien
3:4 n.V.
(1:0, 1:2, 1:1, 0:1)Ungarn
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 1046. Februar 2011
16:30 Uhr6. Februar 2011
6:30 UhrKroatien
2:0
(1:0, 0:0, 1:0)Belgien
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 1036. Februar 2011
20:00 Uhr6. Februar 2011
10:00 UhrNiederlande
3:2 n.P.
(0:0, 1:1, 1:1, 0:0, 1:0)Australien
Hunter Ice Skating Stadium, Newcastle
Zuschauer: 587Auf- und Absteiger
Aufsteiger in die Division II: Niederlande
Absteiger aus der Division II: Nordkorea (Nichtantritt)
Absteiger aus der Division III: Belgien
Aufsteiger in die Division III: Neuseeland
Division IV
Vom 27. März bis 1. April 2011 wurde in der isländischen Hauptstadt Reykjavík das Turnier der Division IV ausgetragen. Alle Spiele fanden in der Skautahöllin í Laugardal mit 1.500 Plätzen statt.[3]
Nach den Resultaten der letzten Austragung der Division IV bei den Weltmeisterschaften 2008 hätte auch Estland an der Austragung der diesjährigen Division IV teilgenommen und war dafür auch zunächst gemeldet. Letztlich traten die Baltinnen aber nicht an, eine offizielle Mitteilung der IIHF zum Verzicht gab es jedoch nicht.
Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte 1. Neuseeland
4 4 0 0 0 20:6 12 2. Südkorea
4 3 0 0 1 15:6 9 3. Island
4 2 0 0 2 10:10 6 4. Rumänien
4 1 0 0 3 9:15 3 5. Südafrika
4 0 0 0 4 4:21 0 Auf- und Absteiger
Aufsteiger in die Division III: Neuseeland
Absteiger aus der Division III: Belgien
Absteiger aus der Division IV: Südafrika
Aufsteiger in die Division IV: Polen
Division V
Die Spiele der Division V fanden vom 14. bis 19. März in Sofia in Bulgarien statt. Spielort war der Wintersportpalast Sofia, der eine Kapazität von 4.600 Plätzen hat.[3]
Pl. Sp S OTS OTN N Tore Punkte 1. Polen
4 3 1 0 0 61:4 11 2. Spanien
4 3 0 1 0 32:5 10 3. Bulgarien
4 2 0 0 2 5:27 6 4. Türkei
4 1 0 0 3 4:23 3 5. Irland
4 0 0 0 4 0:43 0 Auf- und Absteiger
Aufsteiger in die Division IV: Polen
Absteiger aus der Division IV: Südafrika
Siehe auch
- Eishockey-Weltmeisterschaft
- Eishockey-WM 2011 (Übersicht)
- Eishockey-WM 2011 der Herren
- Eishockey-WM 2011 der U20-Junioren
- Eishockey-WM 2011 der U18-Junioren
- Eishockey-WM 2011 der U18-Juniorinnen
Einzelnachweise
- ↑ 2011 IIHF World Women's Championship – Schedule
- ↑ Der Landbote vom 15. April 2011, Seite 35, Artikel «Frauen-WM: Ticket-Einnahmen marginal».
- ↑ a b c d e 2011 IIHF World Championships
- ↑ IIHF News: Japan withdraws from events
- ↑ IIHF: Withdrawals from Division II
Weblinks
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