- Esthal
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Wappen Deutschlandkarte 49.3830555555567.9830555555556363Koordinaten: 49° 23′ N, 7° 59′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Bad Dürkheim Verbandsgemeinde: Lambrecht (Pfalz) Höhe: 363 m ü. NN Fläche: 15,51 km² Einwohner: 1.442 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 93 Einwohner je km² Postleitzahlen: 67472, 67466 (Breitenstein, Erfenstein) Vorwahl: 06325 Kfz-Kennzeichen: DÜW Gemeindeschlüssel: 07 3 32 016 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Sommerbergstraße 3
67466 Lambrecht (Pfalz)Webpräsenz: Ortsbürgermeister: Gerhard Kuhn (CDU) Lage der Ortsgemeinde Esthal im Landkreis Bad Dürkheim Esthal (pfälzisch: Eschdl) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde liegt auf einem Plateau im Pfälzerwald.
Zur Ortsgemeinde Esthal gehören die Ortsteile (sog. Annexen) Esthal, Breitenstein, Erfenstein und Sattelmühle.
Geschichte
Der Ort wurde urkundlich erstmals erwähnt im Jahre 1380 als „Estall“. Er stand bis 1794 unter der Herrschaft der Herren von Erfenstein, die ihren Sitz in der nahegelegenen Burg hatten.
Religionen
2007 waren 71 Prozent der Einwohner katholisch und 17 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Esthal besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 3 8 5 16 Sitze 2004 3 9 4 16 Sitze Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „Unter silbernem Schildhaupt in Schwarz ein schwebendes kugelbesetztes goldenes Tatzenkreuz“.
Es wurde 1954 vom rheinland-pfälzischen Innenministerium genehmigt und geht zurück auf ein Gerichtssiegel von 1772.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- siehe auch Liste der Kulturdenkmäler in Esthal
- Am Ortsrand (Klosterstr. 60) befindet sich das Kloster St. Maria der Niederbronner Schwestern vom Göttlichen Erlöser, das 1951-1959 erbaut wurde und als Provinzialmutterhaus fungiert. Der Bau wurde von Architekt Heinrich Hebgen (Ludwigshafen) geplant, die Kirche am 7. März 1959 eingeweiht. Als besonderer Ausstattungsgegenstand ist ein 1984 aus Schweizer Privatbesitz erworbenes, kunsthistorisch bedeutsames Kreuz im Chor der Kirche zu nennen. Ein Großteil der restlichen Ausstattung wurde 1986 durch Josef Henger neu geschaffen.
- In der Ortsmitte (Kirchstraße) steht die 1933/34 erbaute katholische Kirche St. Konrad von Parzham (auch Bruder-Konrad-Kirche genannt), deren Schiff an die barocke Vorgängerkirche (St. Katharina) anschließt. Die Kirche wurde nach Plänen der Architekten Schönwetter und Schaltenbrand (Neustadt) erbaut, die wiederum von Albert Boßlet beeinflusst wurden. Das Weihedatum ist der 23. September 1934. Die Fenster und die Chorausstattung stammen hauptsächlich von Günter Zeuner. Im barocken Teil der Kirche befindet sich ein klassizistischer Hochaltar von Bernhard Würschmitt um 1825.
- In der Brunnenstraße und in der Umgebung von Esthal befinden sich mehrere historische Waschbrunnen.
- Auf der Gemarkung von Esthal befindet sich die Burg Erfenstein und auf der gegenüberliegenden Talseite, allerdings bereits auf Gemarkung von Neustadt an der Weinstraße, die Burg Spangenberg.
- In der Annexe Breitenstein befindet sich ebenfalls eine Burgruine.
- Nahe der Burgruine Erfenstein hält im gleichnamigen Ortsteil das Kuckucksbähnel (Neustadt an der Weinstraße–Elmstein).
Quellen
- Gemeinde Esthal (Hrsg.), Geschichte des Walddorfes Esthal, 1980
- Niederbronner Schwestern (Hrsg.), Provinz Pfalz 1951-2001, 2001
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2007
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
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