Fachhochschule Bielefeld

Fachhochschule Bielefeld

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Fachhochschule Bielefeld
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Gründung 1971
Trägerschaft staatlich
Ort Bielefeld, Minden, Gütersloh
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Präsidentin Beate Rennen-Allhoff
Studenten 8.354 (WS 2011/2012)
Professoren 190
Website www.fh-bielefeld.de
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Die Fachhochschule Bielefeld - University of Applied Sciences Bielefeld (kurz FH Bielefeld) ist mit 8354 Studenten (WS 2010/2011)[1], etwa 190 Professoren und Lehrkräften für besondere Aufgaben sowie rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Stand: 2011) die größte staatliche Fachhochschule in Ostwestfalen-Lippe. Die FH Bielefeld hat ihren Sitz in Bielefeld. Weitere Standorte befinden sich in Minden und Gütersloh. Das Studienangebot umfasst 45 Studiengänge (36 Bachelor- und 9 Master-Studiengänge), die sich auf sechs Fachbereiche verteilen[2]. Präsidentin ist seit 2001 Beate Rennen-Allhoff.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die FH Bielefeld wurde am 1. August 1971 gegründet und gehört somit zu den Fachhochschulen der ersten Gründungswelle in Deutschland. Professor Dr. Walter Wolff wurde vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung zunächst zum kommissarischen Rektor ernannt. Zum ersten Rektor der FH Bielefeld wurde dann Germanus Wegmann bestellt.

Wie damals üblich schlossen sich vorhandene Ausbildungseinrichtungen zu einer Fachhochschule zusammen. Im Fall der FH Bielefeld waren dies:

  • Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen in Bielefeld
  • Werkschule Bielefeld
  • Landeshauptmann-Salzmann-Schule/ Höhere Fachschule für Sozialarbeit
  • Paritätische Sozialseminar/ Höhere Fachschule für Sozialarbeit
  • Staatliche Höhere Wirtschaftsschule Bielefeld
  • Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen Minden

Mit der Gründung der FH Bielefeld im Jahr 1971 entstand auch der Standort Minden. Aus der 1964 gegründeten Staatlichen Ingenieurschule für Bauwesen Minden ging in der Artilleriestraße 9 der Fachbereich Architektur Bauingenieurwesen hervor. Seit dem Wintersemester 2009/2010 ist in der Ringstraße 94 der Fachbereich Technik (im Aufbau) untergebracht. Der Hochschulkomplex heißt seitdem Campus Minden.

Im September 2010 wurde der Studienort Gütersloh in der Schulstraße 10 offiziell eröffnet. Er ist ein Standort des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik. Die FH Bielefeld bietet hier in Kooperation mit rund 50 Unternehmen aus der Region[3] die praxisintegrierten Bachelor-Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Mechatronik/ Automatisierung an.

Standorte

Bielefeld

Die FH Bielefeld hat in Bielefeld acht Standorte. Mit rund 7.400 Studierenden (Stand: 2011) ist Bielefeld der größte Standort und Hauptsitz der FH Bielefeld.

Kurt-Schumacher-Straße 6: Im Gebäude C hat der Fachbereich Sozialwesen seinen Sitz. Im Gebäude D sind die Hochschulverwaltung, das Präsidium und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) untergebracht. Die Mensa der FH Bielefeld befindet sich im Gebäude B.

Lampingstraße 3: Direkt neben der Rudolf-Oetker-Halle befindet sich der Fachbereich Gestaltung.

Wilhelm-Bertelsmann-Straße 10: Hier hat der Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik seinen Hauptsitz. In dem Gebäude befinden sich das Dekanat, das Prüfungsamt, die Fachbibliothek, ein Audimax, Hörsäle, Seminarräume, Labore und eine Mensa. Auch die Leitung der Datenverarbeitungszentrale hat in der Wilhelm-Bertelsmann-Straße 10 ihren Sitz.

Werner-Bock-Straße 36: Das Mieletec-Forschungslabor der FH Bielefeld sowie Seminarräume für den Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik sind hier untergebracht.

Am Stadtholz 24: Das zdi Schülerinnen- und Schülerlabor experiMINT ist im Dach der alten Kaserne untergebracht. Zudem bietet das Gebäude Platz für die Leonardo-da-Vinci-Ausstellung sowie Seminarräume, Labore und Werkräume des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik. Auch eine Fachbibliothek und eine Cafeteria befinden sich hier. Die Räume Am Stadtholz 24 nutzt zudem der Bereich Pflege und Gesundheit des Fachbereichs Wirtschaft und Gesundheit.

Universitätsstraße 27: Hier ist der Studiengang Apparative Biotechnologie des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik zu Hause. Büros, Hörsäle, Seminarräume und Labore befinden sich in dem modernen Bau.

Universitätsstraße 25: Der Bereich Wirtschaft des Fachbereichs Wirtschaft und Gesundheit hat hier seinen Hauptsitz. Im Universitätshauptgebäude hat das Dekanat des Fachbereichs seine Büroräume. Die Studierenden nutzen die Seminarräume und Hörsäle der Universität. Auch das Wirtschaftspsychologische Labor der FH Bielefeld ist hier untergebracht.

Morgenbreede 39: Hier werden die Verbundstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaft und Gesundheit gelehrt.

Minden

Am Campus Minden sind rund 840 Studierende eingeschrieben (Stand: 2011). Hier werden zehn Studiengänge mit den Schwerpunktthemen Architektur und Bauingenieurwesen, Technik sowie Pflege und Gesundheit angeboten[4]. Die Lehre findet in der Artilleriestraße 9 und der Ringstraße 94 statt. Die alte Artilleriekaserne, in der sich Seminarräume, Hörsäle, Labore, Büros und eine Mensa befinden wurde von 1996 bis 2002 vollständig unter den Gesichtspunkten des Denkmalschutzes saniert und renoviert.

Gütersloh

Im September 2010 wurde der Studienort Gütersloh in der Schulstraße 10 offiziell eröffnet. Er ist ein Standort des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften und Mathematik. Derzeit studieren 121 junge Menschen in Gütersloh praxisintegrierten Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen und Mechatronik/ Automatisierung (Stand: 2011)[5]. Eine maßgebliche Unterstützung erfährt der Studienort durch zwei Stiftungsprofessuren. Eine der Professuren wird finanziert von Hans Beckhoff (Beckhoff Automation GmbH, Verl), die zweite wird gemeinsam von der Stiftung der Kreissparkasse Wiedenbrück sowie Stadt und Kreis Gütersloh ermöglicht.

Aktuelle Planung: Campus Bielefeld

Mit einem geplanten Investitionsvolumen von mehr als 1 Milliarde Euro entsteht bis zum Jahr 2025 der erweiterte Campus Bielefeld in Kooperation mit der Universität Bielefeld. 2010 war Start für drei große Bauvorhaben. Eines davon ist der Neubau der FH Bielefeld auf dem Campus Nord. Die Fachbereiche Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Sozialwesen sowie Wirtschaft und Gesundheit sollen zum Wintersemester 2013/2014 das neue Gebäude beziehen. Auch für das Präsidium und die Hochschulverwaltung werden Räume eingerichtet. Der Fachbereich Gestaltung soll 2020 in das 92.000 Quadratmeter große Gebäude folgen. Der Neubau der FH Bielefeld wird etwa 200 Meter lang, 85 Meter breit und bis zu sechs Geschosse hoch sein. Die Baukosten betragen 154 Millionen Euro. Auf eine Sockelebene mit Magistrale, Audimax, Hörsälen, Tagungsraum und Cafeteria werden vier Baukörper gesetzt. Im FH-Neubau wird zudem ein Großteil der Medien der Hochschulbibliothek erstmals an einem Standort zu finden sein. Nur die Fachbibliotheken Lampingstraße und Minden bleiben (vorerst) an ihrem Platz. Die Studierenden der FH Bielefeld werden die neue Mensa auf dem Campus Bielefeld zusammen mit den Studierenden der Universität Bielefeld nutzen. Die Mensa ist über einen grünen Boulevard zu erreichen und bietet auf 8.500 Quadratmetern 1.900 Plätze.[6]

Fachbereiche und Studiengänge

Fachbereich 1: Gestaltung

  • Bachelor Gestaltung
  • Bachelor Medieninformatik und Gestaltung (Kooperation mit der Universität Bielefeld)
  • Master Gestaltung

Fachbereich 2: Architektur und Bauingenieurwesen (Minden)

  • Bachelor Architektur
  • Bachelor Bauingenieurwesen
  • Bachelor Projektmanagement Bau
  • Bachelor Projektmanagement Infrastruktur/Logistik
  • Master Integrales Bauen

Fachbereich Technik (im Aufbau) (Minden)

Fachbereich 3: Ingenieurwissenschaften und Mathematik

Fachbereich 4: Sozialwesen

Fachbereich 5: Wirtschaft und Gesundheit

B.A. = Bachelor of Arts; B.Sc. = Bachelor of Science; B.Eng. = Bachelor of Engineering; LL.B. = Bachelor of Laws; M.A. = Master of Arts; LL.M. = Master of Laws; MBA = Master of Business Administration

Forschung

Die FH Bielefeld betreibt anwendungsorientierte und interdisziplinäre Forschung insbesondere im Gesundheits- und Sozialbereich sowie in den Ingenieurwissenschaften. Diese Profilbereiche werden als Kompetenzplattform vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Kompetenzplattformen

Kompetenzplattform Vernetzte Simulation

Die Kompetenzplattform (KOPF) Vernetzte Simulationen ist eine Einrichtung an der FH Bielefeld zur Durchführung innovativer Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorrangig aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften. Hier arbeitet ein interdisziplinäres Team von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern aus unterschiedlichen Fachgebieten mit externen Partnern an System- und Datenmanagement-Lösungen für alle Branchen und Bereiche.

Die Kompetenzen liegen in:

  • Echtzeitsimulation
  • nichtlineare Regelungstechnik
  • modellbasierte Diagnose
  • energieflussbasierte Modellbildung
  • industrielle Bewegungstechnologie
  • verteiltes/ paralleles Rechnen
  • Public Resource Computing
  • Mechatronische Systeme.

Aktuelle Schwerpunkte der Arbeit sind:

  • modellbasierte Funktionsentwicklung für vernetzte eingebettete Systeme
  • CAT Aktivitäten auf dem Gebiet der Industriellen Bewegungstechnologie
  • Energieoptimierung sowie im Bereich des High-Performance Computing

Kompetenzplattform KomPASS (LINK) Für die Kompetenzplattform KomPASS arbeiten Forscherinnen und Forscher der Fachbereiche Wirtschaft und Gesundheit (Bereich Pflege und Gesundheit) sowie Sozialwesen zusammen. Zentrales Thema ist die Kompetenzentwicklung im Gesundheits- und Sozialbereich. Themen sind:

  • Analyse und Entwicklung von Kompetenzprofilen
  • Analyse von Prozessen der Kompetenzentwicklung
  • Entwicklung und Erprobung von Interventionsstrategien
  • Entwicklung und Bereitstellung von Instrumenten zur Messung und Bewertung von Kompetenzen
  • Übergänge im Berufsleben

Weitere wissenschaftliche Einrichtungen

Kompetenzzentrum für Bewegungsvorgänge (KfB)

Das KfB untersucht Räder und Rollsysteme. Es führt Einzel- und Systemprüfungen, Normprüfungen, statische und dynamische Prüfungen sowie Materialuntersuchungen durch. Für seine Arbeit konnte sich das KfB für mehrere Förderprojekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Landes Nordrhein-Westfalen qualifizieren.

Forschungsschwerpunkte

Zur Bündelung von Forschungsaktivitäten, zur Förderung einschlägiger Kontakte und zur besseren Einwerbung von Drittmitteln bildeten die Fachbereiche zudem Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte.

Fotografie und Medien Der Forschungsschwerpunkt Fotografie und Medien begleitet die Entwicklung der Fotografie in Technik, Ästhetik und Rezeption. Er dokumentiert diese in fotografischen Einzelleistungen, themenorientierten Ausstellungen sowie theoretisch reflektierenden Texten und bringt die Entwicklung damit voran. Aktuelle Themen neue Formen fotografisch-elektronischer Bilddokumentation und Bilderfindung, generative Bildsysteme sowie Theorie der Fotografie und Medien werden in jährlichen Symposien stets aufs Neue in den Fokus gestellt.

Intelligente technische Systeme Auf dem Gebiet der intelligenten technischen Systeme gibt es unter anderem folgende Forschungsschwerpunkte: Smart Grids (intelligente Energieverteilung), intelligente, elektronische und mechatronische Syseme (Regelungstechnik, Mikrosystemtechnik, eingebettete Systeme, Assistenzsysteme), intelligente Materialien (Biomaterialien, Nanotechnologie, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe sowie deren Prüfung und Verarbeitung), intelligente Produktionstechnik (energetische Optimierung von Spritzgießmaschinen und deren Begleitprozesse).

Systemoptimierung und Mechatronik im Maschinenbau Der Forschungsschwerpunkt „Systemoptimierung und Mechatronik im Maschinenbau“ umfasst Produktoptimierung, Integration von Simulationstechniken, Dynamik und Akustik, CAD und Produktdatenmanagement.

Industrielle Bewegungstechnologie Der Forschungsschwerpunkt „Industrielle Bewegungstechnologie“ umfasst Fördertechnik und Automatisierung, Rechnergestützte Auslegung und Bauteiloptimierung, Planung und Systemprojektierung, Versuchsfeld- und Prototyptest, experimentelle Untersuchungen (CAT) dynamischer Bewegungsvorgänge, Systemoptimierung mit Simulationsinstrumenten sowie Analyse schneller Vorgänge mit High-Speed-Kameratechnik.

Übergänge im Berufsleben Der fachbereichsübergreifende Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt thematisiert Übergänge im Bildungswesen und in der Arbeitswelt. Die Zielsetzung des Forschungsschwerpunkts besteht darin, Unterstützungskonzepte für Übergänge im Berufsleben zu entwickeln, zu implementieren und schließlich zu evaluieren. Der Forschungsschwerpunkt wurde im September 2007 in die Kompetenzplattform KomPASS integriert.

Angewandte Mathematische Modellierung und Optimierung (AMMO) Der Forschungsschwerpunkt AMMO umfasst lineare, nichtlineare und diskrete Optimierung, theoretische und experimentelle Modellbildung, Finanzoptimierung und Risikomanagement, Prozess-Simulation und -Optimierung, Tool-Entwicklung für spezielle Anwendungsbereiche, Problemlösung/Optimierung auf Basis mathematischer Modelle sowie die Einbringung von Know-How bei der Modellbildung und Optimierung, die Entwicklung kundenspezifischer Lösungsansätze und die Einführung neuer Software in den Betrieben.

FITT-Team

Das FITT-Team ist der zentrale Ansprechpartner im Bereich Forschung, Innovation, Technologie und Transfer an der Fachhochschule Bielefeld. Es hat sich zur vorrangigen Aufgabe gemacht, die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis bei der Lösung technischer, wirtschaftlicher und sozialer Fragen durch ein vielfältiges Angebot an Serviceleistungen zu stärken und dadurch einen aktiven Beitrag zur regionalen Wirtschaftsförderung zu leisten. Adressaten sind neben Hochschulangehörigen und Studierenden Interessenten aus Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft. Das FITT-Team hat vor allem informierende, beratende und vermittelnde Funktionen. Die aktive Planung von Transfervorhaben und Kooperationsprojekten nehmen die direkten Partner in Hochschule und regionaler Praxis wahr.

Aktuelle Forschungsprojekte

  • Das Menschenbild im medialen Kontext
  • Fotografie im Zeitalter der Computermoderne
  • Fotografie und Fototheorie im Kontext Jüdischer Identität
  • Die bildliche Darstellung von Prostituierten als Bild des „Anderen“ in der Gesellschaft
  • Experimentelle Entwicklung neuartiger Containerstandflächen
  • International Building Performance Evaluation (IBPE)
  • Entwicklung eines Modellversuchs für die Optimierung von Erdwärmesonden
  • Dünne Schichten mit dem Sol-Gel-Verfahren (DüSo)
  • Bewegungsanalyse und Nutzungsprofil von Krankenbetten - Ergonomische Symbiose von Mensch und Technik
  • Gedruckt Integrierte Sensoren als preiswerte MNI-Technologie für Massenanwendungen (GSI)
  • Center of Excellence on Supercomputing Applications
  • Parallel and Distributed Computing Practices
  • Silimold
  • Etablierung eines Nutzpilzes in Kulturpflanzen zum Schutz vor Insekten
  • Etablierung, Weiterentwicklung und Nutzung von Modellen der Systembiologie
  • Visu@lGrid
  • OPENPROD - Open Model-Driven Whole-Product Development and Simulation Environment
  • Häusliche Gewalt und die Entwicklungen in der strafjustiziellen Erledigungspraxis
  • Sport- und LernPark Heeper Fichten - Teilprojekt "Gesundheit"
  • Sechzig Sekunden
  • Bildungsberatungsbedarf von Menschen mit Migrationshintergrund
  • Modell einer gestuften und modularisierten Altenpflegequalifizierung
  • Transitionen - GelingendeTransitionen an den Schnittstellen Schule-Studium und Studium-Beruf durch anschlussfähige Interventionen in der Hochschuldidaktik
  • KMU tap KMU tax planning
  • Nutzung der Migrantenpotenziale in der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft
  • Kollektive Intelligenz in Unternehmen
  • Online-Lexikon des Wirtschaftsrechts
  • Migrantinnen in Führungspositionen: Erfolgsfaktoren auf dem Weg an die Spitze
  • Entwicklung, Implementierung und Evaluation eines dualen Pflegestudienganges - Durchlässigkeit und Transfer -
  • Communikation in Social Media
  • Integration und Vernetzung innovativer Lehr- und Lernmethoden sowie Prüfungsmodalitäten

AN-Institute

Die Hochschule kann eine außerhalb der Hochschule befindliche Einrichtung, die wissenschaftliche Aufgaben erfüllt, als Einrichtung an der Hochschule anerkennen. Die Anerkennung wird nur ausgesprochen, wenn die Aufgaben nicht von einer Einrichtung der Hochschule erfüllt werden können. Die Fachhochschule Bielefeld verfügt derzeit über drei anerkannte Einrichtungen:

IMOLTEC GmbH - Institut für Instrumentelle und Molekulare Technologien Vertreter der FH Bielefeld und der Labcon-OWL GmbH haben das Institut für Instrumentelle und Molekulare Technologien IMOLTEC GmbH gegründet. Die IMOLTEC arbeitet eng mit der FH Bielefeld, insbesondere mit dem Fachbereich “Apparative Biotechnologie” zusammen um die Aktivitäten der Hochschule in Lehre und Forschung zu ergänzen. Im Rahmen von Kooperationen und Netzwerken arbeitet das Institut an Evaluationen und Entwicklungsprojekten mit nationalen und internationalen Partnern zusammen. Die Resultate aus den Projekten werden oftmals direkt bei der Weiterentwicklung von analytischen Verfahren oder diagnostischen Systemen eingebracht.

Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. Vorrangiges Ziel des gemeinnützigen Vereins Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit ist es, den Weg Deutschlands in die Informations- und Wissensgesellschaft aktiv mitzugestalten. Dazu werden vielfältige Initiativen und Projekte entwickelt und durchgeführt, die die Potenziale von Frauen und Männern nutzen, um Chancengleichheit in allen gesellschaftlichen und beruflichen Bereichen zu verwirklichen.

CAE - Institut für Produktentwicklung und -optimierung in NRW e.V. Das CAE-Institut für Produktentwicklung und -optimierung NRW e.V. unterstützt die mittelständische Wirtschaft zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Seine Hilfe bietet das Institut bei der Einführung neuer Technologien in dem Bereich der Produktentwicklung und der Produktoptimierung, beim Technologie- und Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und bei der Einführung neuer Arbeits- und Kooperationsformen.

Struktur

Präsidium

  • Präsidentin: Beate Rennen-Allhoff
  • Vizepräsident für Studium und Lehre: Andreas Beaugrand
  • Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Transfer: Joachim Bahndorf
  • Vizepräsident für Planung und Infrastruktur: Friedrich Biegler-König
  • Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung: Gehsa Schnier

Hochschulrat

Dem Hochschulrat gehören sechs externe Persönlichkeiten und zwei Hochschulangehörige an. Der Hochschulrat berät das Präsidium in strategischen Fragen und übt Aufsicht über dessen Geschäftsführung aus. Die Mitglieder des Hochschulrates werden vom Ministerium für Innovation, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen für die Dauer von fünf Jahren ernannt. Sie üben ihre Arbeit ehrenamtlich aus.

  • Vorsitzende Professorin: Marianne Assenmacher
  • Stellvertretender Vorsitzender: Lothar Kriszun

Weitere Mitglieder:

  • Ekkehard Bollmann,
  • Cornelia Giebeler,
  • Gerrit Holz,
  • Gottfried Jäger,
  • Antje Karin Pieper,
  • Elke Platz-Waury

Datenverarbeitungszentrale

Die Datenverarbeitungszentrale ist eine zentrale Einrichtung der Fachhochschule Bielefeld und beschäftigt sich mit:

  • Aufbau und Betrieb des Informations- und Kommunikationsnetzes
  • Pflege zentraler Hochschulserver, Bereitstellung zentraler Rechenkapazität und zentraler Datensicherungs- und Archivierungsdienste
  • Beschaffung und Verteilung von Software
  • Beratung und Unterstützung der Hochschulangehörigen in Informations- und -Kommunikationstechniken; Planung der DV-spezifischen Weiterbildung.

Gleichstellungsarbeit

Die Gleichstellungsbeauftragte der FH Bielefeld ist Hildegard Schumacher-Grub. Der Frauenanteil am gesamten Lehrpersonal beträgt 34 Prozent und der Professorinnenanteil liegt bei 28,8 Prozent. 40 Prozent der Studierenden sind weiblich. Der Anteil der Frauen bei den Mitarbeitern in Forschung, Lehre und Verwaltung beträgt 57 Prozent. (Stand 2010) Meilensteine der Gleichstellungsarbeit sind unter anderem die Eröffnung der Betriebs-Kita EffHa im Jahr 1994, Förderung geschlechterbezogener Forschung, jährliche Durchführung des "Girls' Day", Unternehmenspatenschaften und Tutorien für Studentinnen in naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen und genderbezogene Fachtagungen in den Ingenieurwissenschaften. Für den höchsten Anteil an Professorinnen in NRW erhielt die FH Bielefeld im Jahr 2007 Zuwendungen aus dem Innovationsfond des Landes im Wert von 120.800 Euro. Zudem wurde sie als einzige Fachhochschule des Landes NRW 2009 mit dem Genderpreis "Geschlechtergerechte Hochschulkonzepte" ausgezeichnet. Im Jahr 2010 erhielt sie 183.000 Euro aus dem Strukturfond. Beim Gleichstellungsranking des Leibnitz-Institutes für Sozialwissenschaften belegte die FH Bielefeld 2011 mit neun von zehn möglichen Punkten in der Gesamtwertung einen bundesweiten Spitzenplatz. Analysiert wurden Daten von 306 Hochschulen.[7] Die Gelder werden unter anderem für Promovendinnen-Stellen, eine Gender-Professur und zur Förderung weiblicher Lehrbeauftragter verwendet.

Studentische Organisationen

Das Studierendenparlament (StuPa)

Als höchstes Gremium der studentischen Selbstverwaltung wird einmal jährlich das Studierendenparlament von den Studierenden der FH Bielefeld gewählt. Jeder Fachbereich kann dabei aufgeschlüsselt nach den aktuellen Studierendenzahlen eine gewisse Anzahl von Sitzen im StuPa besetzen. Unter anderem entscheidet das StuPa über den Haushalt der Studierendenschaft, bestimmt den Umfang und die Zusammensetzung des Allgemeinen Studierendenausschusses und wählt dessen Vorstand.

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA)

Der AStA stellt das Verwaltungsorgan der Studierendenschaft dar. Hier werden unter anderem die Beschlüsse des StuPa umgesetzt, der Haushalt aufgestellt und verwaltet sowie die Vertretung gegenüber der Hochschule, dem Ministerium und anderer Organisationen und Verbände wahrgenommen. Der AStA der FH Bielefeld arbeitet auf Landes- und Bundesebene mit Studierendenschaften anderer Hochschulen zusammen.

Die Fachschaftsräte (FSR)

Die Fachschaftsräte sind die studentischen Vertretungen an den einzelnen Fachbereichen. Parallel zu den Studierendenparlamentswahlen werden jeweils 5 Vertreter für einen Fachschaftsrat gewählt. Der FSR vertritt die Studierenden eines Fachbereiches gegenüber dem Dekanat.

Studienbeiträge

Die Studienbeiträge wurden wie bei vielen Hochschulen an der FH Bielefeld zum Wintersemester 2006/2007 mit einem Höchstsatz von 350 Euro eingeführt. Zum Wintersemester 2011/2012 hat die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen die Studiengebühren abgeschafft.

Literatur

  • Jürgen Büschenfeld, Martina Bauer: Das dING mit dem ING. - 50 Jahre Ingenieurwissen aus Bielefeld. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89534-850-1

Einzelnachweise

  1. Studentenzahlen der FH Bielefeld
  2. Fachbereiche der FH Bielefeld
  3. Unternehmensportal der FH Bielefeld
  4. Seite des Campus Minden der FH Bielefeld
  5. Seite des Studienortes Gütersloh der FH Bielefeld
  6. Seite zum Campus Bielefeld Projekt Neubau der FH Bielefeld
  7. Seite vom Leibnitz-Instiut für Sozialwissenschaften Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten

Weblinks


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