- Güntersleben
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Wappen Deutschlandkarte 49.8666666666679.9273Koordinaten: 49° 52′ N, 9° 54′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Würzburg Höhe: 273 m ü. NN Fläche: 16,05 km² Einwohner: 4.398 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 274 Einwohner je km² Postleitzahl: 97261 Vorwahl: 09365 Kfz-Kennzeichen: WÜ Gemeindeschlüssel: 09 6 79 142 Gemeindegliederung: 1 Ortsteil Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeinde Güntersleben
Würzburger Str. 17
97261 GünterslebenWebpräsenz: Bürgermeister: Ernst Joßberger (Unabhängige Bürger) Lage der Gemeinde Güntersleben im Landkreis Würzburg Güntersleben ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Würzburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Güntersleben liegt in der Region Würzburg. Es gibt nur die Gemarkung Güntersleben.
Geschichte
Der Ort wurde 1113 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1510 wurde Güntersleben von einem schwerem Brand heimgesucht und 1611 forderte die Pest 141 Opfer in dem Dorf. Das Benediktinerkloster St. Stephan Würzburg hatte bis 1802 das Zehntrecht in Güntersleben. Als Teil des Hochstiftes Würzburg wurde Güntersleben 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburgs Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern fiel.
Neben Güntersleben gab es auch noch den Ortsnamen Thüngersleben[2], der aber heute in Vergessenheit geraten ist.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden folgende Einwohner gezählt:
- 1594: 530
- 1850: 1030
- 1900: 1162
- 1939: 1495
- 1950: 1891
- 1960: 1866
- 1970: 2296
- 1987: 3591
- 2003: 4445
- 2006: 4386
- 2008: 4349
Politik
Der amtierende Bürgermeister Ernst Joßberger wurde erstmals in einer Stichwahl am 2. Oktober 2005 gewählt. In der Bürgermeisterwahl am 10. Juli 2011 wurde er erneut zum Bürgermeister von Güntersleben gewählt. Bei einer Wahlbeteiligung von 70.01 % erreichte Ernst Joßberger (UBG) 1377 Stimmen (57,73 %), Dieter Menth (SPD) 626 Stimmen (26,25 %) und Joachim Neuland (CSU) 382 Stimmen (16,02 %)[3].
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.631.000 Euro, davon umgerechnet 156.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen (netto) .
Städtepartnerschaften
Es besteht zurzeit noch keine Städtepartnerschaft, aber es ist eine Partnerschaft mit dem italienischen Dorf Val di Taro vorgesehen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 4, im produzierenden Gewerbe 78 und im Bereich Handel und Verkehr 42 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 108 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1573. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 34 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 687 Hektar, davon waren 662 Ackerfläche und 10 Dauergrünfläche. In Güntersleben gibt es auch viele kleine Winzer, die als Nebenerwerb die Weinberge bewirtschaften. Die Weinlage Sommerstuhl ist in der Umgebung sehr bekannt und bringt jedes Jahr gute Ergebnisse.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- 200 Kindergartenplätze mit 172 Kindern
Im Jahr 2006 wurde eine Kinderkrippengruppe mit 12 Plätzen im vorhandenen Kindergarten Villa Kunterbunt eingerichtet.
- Grundschule Ignatius Gropp mit ca. 450 Plätzen und 14 Lehrkräften. Die Volksschule wurde nach einem ehemaligem Pfarrer benannt und wurde 1952 gegründet. Seit 2005 besteht wegen Schülermangels keine Teilhauptschule mehr.
Sonstiges
im Frühjahr 2007 wurde begonnen ein Naherholungsgebiet einzurichten. Das Projekt begann mit dem Ausbau eines Fahrradweges, der durch das Dorf führt. Dieser Fahrradweg verbindet die Gemeinde Güntersleben mit Unterdürrbach und führt weiter bis Würzburg und hat Anschluss an den Main-Radweg. Der Dürrbachpark, ein Park mit Beachvolleyballfeld, Biergarten, einer komplett renovierten Minigolfanlage, einer Kletterwand und einem Spielplatz wurde Anfang August 2007 eingeweiht.
Anfang 2009 wurde der Ort als Heimat von Holger Göpfert bekannt, der sich als der erste kleine Star in der Castingshow Deutschland sucht den Superstar profilierte und seine Bekanntheit vergrößerte.[4]
Wichtiges religiöses und kulturelles Zentrum von Güntersleben ist die Sankt-Maternus-Kirche.
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz
- Güntersleben: Wappengeschichte vom HdBG
- Güntersleben: Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Deutschland und seine Bewohner: ein Handbuch der Vaterlandskunde für alle Stände
- ↑ Gemeinde Güntersleben. Gemeinde Güntersleben. Abgerufen am 14. Juli 2011.
- ↑ http://www.mainpost.de/nachrichten/dailyx/Holger-Goepfert-bdquo-Ich-will-eine-gute-Show-machen-ldquo-;art984,4972124
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