Kirchheim (Unterfranken)

Kirchheim (Unterfranken)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Kirchheim
Kirchheim (Unterfranken)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kirchheim hervorgehoben
49.659.8666666666667277
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Würzburg
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Kirchheim (Unterfranken)
Höhe: 277 m ü. NN
Fläche: 18,99 km²
Einwohner:

2.185 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 115 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97268
Vorwahl: 09366
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 6 79 153
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gemeinde Kirchheim
Rathausstr. 2
97268 Kirchheim
Webpräsenz: www.kirchheim-ufr.de
Bürgermeister: Anton Holzapfel (CSU/Fr.Wähler Kirchh.-Gaub.)
Lage der Gemeinde Kirchheim im Landkreis Würzburg
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Über dieses Bild

Kirchheim ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Würzburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kirchheim.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Kirchheim liegt am Wittigbach in der Region Würzburg. Sie ist Grenzgemeinde zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Kirchheim liegt am Moosbach. Der Bach entspringt zwischen Geroldshausen und Moos, kommt dann von Moos nach Kirchheim und fließt nach Kirchheim mit dem Rimbach zusammen.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Kirchheim hat sieben amtlich benannte Ortsteile[2]:

  • Egenburgerhof
  • Eulenmühle
  • Gaubüttelbrunn
  • Geiersmühle
  • Kirchheim
  • Mühle (obere)
  • Sellenbergerhof

Es gibt die Gemarkungen Gaubüttelbrunn und Kirchheim.

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnungen Kirchheims finden sich im Jahr 742 in den Bistumsbüchern Würzburgs. Als Teil des Hochstiftes Würzburg (Stift Burkhard) wurde Kirchheim 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1978 wurde die vorher selbstständige Gemeinde Gaubüttelbrunn eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

  • 1970: 2.196 Einwohner
  • 1987: 2.008 Einwohner
  • 2000: 2.295 Einwohner

Politik

Bürgermeister ist Anton Holzapfel (CSU/Freie Wähler Kirchh.-Gaub.).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.071.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 133.000 €.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 7, im produzierenden Gewerbe 188 und im Bereich Handel und Verkehr 24 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 53 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 767. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 3 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 1 Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 36 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1288 ha, davon waren 1272 ha Ackerfläche und 12 ha Dauergrünfläche.

Verkehr

Frankenbahn am Haltepunkt in Kirchheim

Kirchheim verfügt in Kirchheim und in Gaubüttelbrunn je über einen Haltepunkt an der Frankenbahn Stuttgart–Würzburg. Zwischen Lauda und Würzburg besteht ein ungefährer 2-Stunden-Takt mit Regionalbahnen der Westfrankenbahn.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 65 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 15 Lehrern und 283 Schülern

Persönlichkeiten

  • Steffen Hofmann (* 1980), Mittelfeldspieler bei Rapid Wien, spielte in der Jugend beim 1. FC Kirchheim, TSV Kleinrinderfeld, Würzburger FV und Bayern München.
  • Martha Merz (* 18. Dezember 1916 in Kirchheim), Bayerns erste Standesbeamtin. Sie lebt heute in Kelheim

Weblinks

 Commons: Kirchheim (Unterfranken) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111110/191704&attr=OBJ&val=1801

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