- Hauneck
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Wappen Deutschlandkarte 50.8166666666679.7333333333333232Koordinaten: 50° 49′ N, 9° 44′ OBasisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Kassel Landkreis: Hersfeld-Rotenburg Höhe: 232 m ü. NN Fläche: 17,75 km² Einwohner: 3.250 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 183 Einwohner je km² Postleitzahl: 36282 Vorwahl: 06621 Kfz-Kennzeichen: HEF Gemeindeschlüssel: 06 6 32 007 Gemeindegliederung: 7 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hersfelder Str. 14
36282 HauneckWebpräsenz: Bürgermeister: Harald Preßmann (FWG) Lage der Gemeinde Hauneck im Landkreis Hersfeld-Rotenburg Hauneck ist eine Gemeinde im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in Osthessen. Die Stadt Bad Hersfeld liegt nördlich, in unmittelbarer Nähe. In etwa 35 km Entfernung liegt im Süden Fulda und im Westen Alsfeld.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Gemeinde erstreckt sich an der Haune entlang. Wenige Kilometer nördlich fließt die Haune in die Fulda
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Bodes, Eitra, Fischbach, Oberhaun, Rotensee, Sieglos und Unterhaun.
Nachbargemeinden
Bad Hersfeld, Schenklengsfeld, Eiterfeld, Haunetal, Niederaula
Wappen
Blasonierung: „Das Wappen zeigt in Silber einen blauen Schrägrechtswellenbalken. Im linken Obereck 4 und im rechten Untereck 3 rote Sterne.“
Der Wellenbalken steht für die Haune, die durch die Gemeinde fließt. Die Sterne symbolisieren die 7 Ortsteile der Gemeinde.
Geschichte
Im Jahre 972 wurde eine Kreuzkapelle das erste Mal urkundlich erwähnt. Sie diente vermutlich als Wallfahrtsort. Das sich hier entwickelnde Dorf wurde 1217 das erste Mal in einer Urkunde des Hersfelder Abtes Ludwig I. an den Vogt Bertho von Buchenau als Cruceberc erwähnt. Die Kreuzkapelle diente in den folgenden Jahrhunderten als Dorfkirche. Im 16. Jahrhundert wurde der Ort zur Wüstung, bis Ende des 17. Jahrhunderts hier der Ort Unterhaun entstand. Im Jahre 1736 erhielt die Gemeinde eine neue Dorfkirche. In der Folge verfiel in diesem Jahrhundert die Kreuzkapelle auf einer Anhöhe über dem Ort.
Im Mittelalter hatten die Ritter von Buchenau (Buchenaouwe) über lange Zeit das Lehen über das Amt Schildschlag und das Gericht Johannesberg vom Hersfelder Abt inne. Diesen Hersfelder Verwaltungsgebieten gehörten viele der heutigen Ortsteile an. Die Abtei Hersfeld setzte die Buchenauer auch als Vögte ein. Die Vogtei und der Gerichtssitz lag zusammen mit der der Propstei St. Johannes auf dem Johannesberg. Später, unter den hessischen Landgrafen, wurde die Verwaltungsgebiete von der Burg Hauneck aus regiert, woraus sich dann 1971 der Gemeindename abgeleitete.
Eingemeindungen
Durch die Gemeindereform am 31. Dezember 1971 entstand, durch Zusammenlegung der Orte Oberhaun, Rotensee, Sieglos und Unterhaun, die Gemeinde Hauneck. Im Jahre 1972 kamen noch die bisher selbständigen Gemeinden Bodes und Fischbach und Eitra hinzu.
Einwohnerentwicklung
Jahr 1830 1939 1970 1987 2001 Einwohner 1.249 2.127 2.990 3.593 3.729 Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften %
2011Sitze
2011%
2006Sitze
2006%
2001Sitze
2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 54,2 10 55,0 13 63,9 15 FWG Freie Wählergemeinschaft 28,0 5 32,7 7 20,8 5 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 17,7 4 12,4 3 15,3 3 gesamt 100,0 19 100,0 23 100,0 23 Wahlbeteiligung in % 56,4 57,5 60,3 Bürgermeister
Der Bürgermeister Harald Preßmann (FWG) wurde am 25. Januar 2004 mit einem Stimmenanteil von 63,0 % gewählt. Bei der Wahl am 27. September 2009 wurde er mit 87,4 % der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 78,0 % im Amt bestätigt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Hauneck liegt direkt an der Bundesautobahn 4 in unmittelbarer Nähe zu Ausfahrt 32 (Bad Hersfeld). Die Bundesstraße 27 führt entlang der Haune durch die Gemeinde. Durch Hauneck verläuft die Bahnstrecke Bebra–Fulda.
Bildung
In Hauneck gibt es eine Grundschule, die seit 2001 den Namen Astrid-Lindgren-Schule trägt. Sie befindet sich im Ortsteil Unterhaun.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Kirche in Oberhaun aus dem 14. Jahrhundert
- alter Friedhof in Unterhaun mit Kapellenruine (von 972) auf dem Crucaberc (Kirchberg)
Einzelnachweise
Weblinks
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