- Italienische Serie A und Serie B 2004/2005
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Die Saison 2004/05 war die 74. Spielzeit der Serie A und startete am 11. September 2004 und endete am 29. Mai 2005. Die Serie A spielte 2004/05 erstmals mit 20 Vereinen. Rekordmeister Juventus Turin gewann nach einjähriger Pause den italienischen Meistertitel. 2006 wurde ihnen der Titel jedoch, aufgrund der Aufdeckung des italienischen Manipulationsskandals in Italien nachträglich aberkannt. Direkt absteigen mussten Atalanta Bergamo und Brescia Calcio. Der dritte Absteiger wurde im Relegationsspiel zwischen dem FC Parma und dem FC Bologna ermittelt. Parma gewann das Spiel und sicherte sich dadurch den Klassenerhalt. Torschützenkönig mit 24 Toren wurde Cristiano Lucarelli vom Aufsteiger AS Livorno.
Inhaltsverzeichnis
Saisonverlauf
Titelrennen
Der Titelkampf der Serie A 2004/05 fand hauptsächlich zwischen den Traditionsvereinen AC Mailand und Juventus Turin statt. Schon frühzeitig konnten sich beide Teams absetzen [1] und lieferten sich bis kurz vor Saisonende einen Zweikampf um den Scudetto. Am 35. Spieltag kam es im Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion zum Aufeinandertreffen der beiden Klubs. Turin siegte unter neuem Trainer Fabio Capello durch ein Tor von David Trezéguet mit 1:0 [2]und sicherte sich damit die Tabellenspitze. Milan konnte sich anschließend nicht mehr an Spitze setzen, wobei am Ende der Abstand zwischen Milan und Turin 7 Punkte betrug. Relativ früh hatte Inter Mailand den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. Dies lag vor allem an den schlechten Ergebnissen Anfang der Saison, die das Team unter dem neuen Coach Roberto Mancini hatte. Die Neuzugänge des Vereins (z. B. (Juan Sebastián Verón, Edgar Davids und Esteban Cambiasso) konnten sich anfänglich nicht in das System des Trainers integrieren.
Nach 15 Partien war der Titelkampf für Inter bereits als beendet erklärt - zwölf Remis und nur drei Siege bedeuteten Rang vier, bei mehr als siebzehn Punkten Rückstand auf Tabellenführer Juventus Turin [1]. Am Saisonende sprang für Inter Mailand Platz drei heraus, die Qualifikation für die Champions League. Trotz nur zwei Niederlagen und 72 Punkten wurde lediglich das Minimalziel erfüllt, in der Champions League kam im Viertelfinale im rein italienischem Stadtderby das Aus. Neben Inter Mailand sicherte sich überraschend Udinese Calcio den vierten Platz, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigte. Dicht dahinter folgten Sampdoria Genua und der Sensations Aufsteiger US Palermo. In der Nähe der Europapokalplätze fand sich auch der zweite Aufsteiger, FC Messina, wieder.
Auch für einen weiteren Titelfavoriten, AS Rom, verlief die Saison enttäuschend. Nach mehreren Trainerwechseln (darunter einem kurzem Intermezzo von Rudi Völler[3]), fand man sich am Saisonende nur auf Rang acht wieder. Fehlende Disziplin und Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft [4], hatten schon das endgültige Aus in der Vorrunde der Champions League besiegelt, als die Roma mit vier Platzverweisen in sechs Spielen einen negativen Rekord aufstellte.
Stadtrivale Lazio Rom erwischte ebenfalls kein glückliches Jahr. Wegen finanziellen Schwierigkeiten, konnte der Verein kaum Neuzugänge erwerben. Abwehrchef und konstanter Leistungsträger Jaap Stam, wurde vor der Saison für 10,5 Mio € an den AC Mailand verkauft. Nach gutem Start [5] verlor Lazio immer weiter an Boden und fand sich noch vor Weihnachten im unteren Tabellendrittel wieder [6] . Am Ende sicherte sich der Verein mit zwei Punkten Vorsprung vor den Abstiegsplätzen den Klassenerhalt.
Abstiegskampf
Nach dem Abgang von Chievo-Trainer Luigi Del Neri konnte sein Nachfolger Mario Beretta nicht mehr an die Erfolge der vergangen Jahre anknüpfen. Nach einem gelungenen Saisonstart wurde die durch Spielerverkäufe geschwächte Mannschaft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Am 35. Spieltag, drei Spieltage vor Saisonende fand sich Chievo auf dem 18. Platz wieder [7], welcher den Gang in die Serie B bedeutet hätte. Durch zwei Siege aus den letzten drei Spielen schaffte man dann doch noch den Klassenerhalt.
Für den Verbleib in der Serie A hatte auch der Aufsteiger AC Florenz, der nach dem Abstieg und Lizenzentzug 2002 bis in die Serie C strafversetzt wurde, einiges in neues Personal investiert. Nachdem man mit guten Resultaten Kontakt mit den Europapokalplätzen hergestellt hatte, leitete ein 0:6 Debakel [1] beim amtierenden Meister AC Mailand eine Negativserie ein, die die Fiorentina in die Nähe der Abstiegsränge rückte. Kurz vor Saisonende, als man von 12 Spielen nur eines gewinnen konnte, fiel Florenz auf den vorletzten Tabellenplatz zurück. Erst am letzten Spieltag sicherte der Klub den Klassenerhalt, indem sie gegen den direkten Konkurrenten Brescia Calcio mit 3:0 siegten.
Für Brescia bedeutete das den Absturz von Rang 16 auf Rang 19 und dem damit verbundenen Abstieg. Der Abstiegskampf war einer der engsten in der Geschichte der Serie A. Hierbei trennte den Tabellenachten, AS Rom und den Vorletzten Brescia Calcio am Saisonende nur drei Punkte. So hätte theoretisch bis zwei Spieltage vor Schluss, Vereine aus der halben Liga absteigen können. In großen Schwierigkeiten befand sich der FC Parma. Nicht nur die sportliche, sondern auch die finanzielle Situation bedrohten den Klassenerhalt. Der Verein musste aufgrund eines laufenden Insolvensverfahren viele seiner Leistungsträger verkaufen, welche durch das fehlende Geld nicht kompensiert werden konnten. Fast die gesamte Saison stand Parma auf einem Abstiegsplatz, nur ein 6:4 Heimerfolg gegen den AS Livorno und dem darauffolgendem 2:1 Sieg daheim gegen den AS Rom brachten Parma in die Relegationsspiele gegen den FC Bologna. Nach einer 0:1 Hinspiel Niederlage machte man mit einem 2:0 Erfolg im Rückspiel in Bologna den Verleib in der Serie A perfekt.
Abschneiden im Europapokal
Das Abschneiden der Serie A Klubs im Europapokal 2004/05 war vor allem in der Champions League geprägt von Spielabbrüchen und Skandalen. Trotzdem erreichte erneut ein italienischer Verein das Endspiel der Champions League. Der AC Mailand verlor allerdings in einem kuriosen Spiel gegen den FC Liverpool trotz 3:0 Halbzeitführung (3:3 nach Verlängerung) noch im Elfmeterschießen. Am FC Liverpool scheiterte schon zuvor Juventus Turin, dass nach einer 1:2 Niederlage im Hinspiel und einem 0:0 Remis daheim im Viertelfinale ausschied. Ein reines italienisches Stadtderby, das mit einem Skandal endete, wurde zwischen Milan und Inter ausgetragen.Dabei wurde das Rückspiel 3:0 für Milan gewertet, nachdem Hooligans in der 72. Spielminute anfingen Feuerwerkskörper zu zünden und auf das Spielfeld zu schmeißen, dabei wurde Milan Torhüter Dida getroffen. Schiedsrichter Dr. Markus Merk brach das Spiel in der 75. Minute ab. Nach neuerlichem Versuch das Spiel wieder anzupfeifen entschied sich Merk für einen endgültigen Abbruch der Partie, als erneut Feuerwerkskörper aus dem Inter-Fanblock gezündet und auf das Spielfeld geschmissen wurden. Inter Mailand wurde von der UEFA zu einer Geldstrafe von 193.000 € verurteilt und musste zudem seine nächsten sechs Europapokalheimspiele vor leeren Rängen austragen. [8]
Der AS Rom schied bereits nach der Vorrunde aus. Die Leistungen des Vereins waren geprägt von katastrophalen Leistungen und groben Unsportlichkeiten am Rande (die Roma kassierte in der Vorrunde der Champions League vier Platzverweise). Dem unfairen Verhalten der Mannschaft passten sich auch die Fans der Roma an, die dafür sorgten das die Champions League Heimpremiere von Rudi Völler mit einem Skandal endete. Beim Stand von 0:1 für Dynamo Kiew warfen Fans einen Metallgegenstand auf Schiedsrichter Anders Frisk, der daraufhin eine blutende Wunde erlitt. [9] Die Partie wurde daraufhin abgebrochen und von der UEFA mit 0:3 für Dynamo Kiew gewertet [10]. Im Uefa Cup sorgte dagegen der finanziell schwer belastete FC Parma für positive Schlagzeilen. In der Meisterschaft ständig mit dem drohenden Abstieg konfrontiert, warf man im Europapokal Titelfavoriten wie den FC Sevilla oder den VfB Stuttgart aus dem Rennen. Erst im Halbfinale war für das verletzungsgeschwächte Parma beim späteren UEFA Cup Sieger ZSKA Moskau nach einem 0:0 im Hinspiel und einer 0:3 Niederlage in Moskau der Höhenflug beendet. Lazio Rom hatte weder in der Liga, noch auf europäischer Ebene Glück. Die Römer gelangten in die Gruppenphase des neu reformierten UEFA Cup und schieden dort ohne Sieg als vorletzter aus. Für den Pokalsieger der vergangenen Saison, Udinese Calcio, kam das Aus schon frühzeitig in Runde eins.
Abschlußtabelle
Pl. Tabelle Sp g u v Tore Diff Pkt 1. Juventus Turin 38 26 8 4 67:27 +40 86 2. AC Mailand (M) 38 23 10 5 63:28 +35 79 3. Inter Mailand 38 18 18 2 65:37 +28 72 4. Udinese Calcio (P) 38 17 11 10 56:40 +16 62 5. Sampdoria Genua 38 17 10 11 42:29 +13 61 6. US Palermo (N) 38 12 17 9 48:44 +4 53 7. FC Messina (N) 38 12 12 14 44:52 -8 48 8. AS Rom 38 11 12 15 55:58 -3 45 9. AS Livorno (N) 38 11 12 15 49:60 -11 45 10. Lazio Rom 38 11 11 16 48:53 -5 44 11. US Lecce 38 10 14 14 66:73 -7 44 12. Cagliari Calcio (N) 38 10 14 14 51:60 -9 44 13. Reggina Calcio 38 10 14 14 36:45 -9 44 14. AC Siena 38 9 16 13 44:55 -11 43 15. AC Chievo Verona 38 11 10 17 32:49 -17 43 16. AC Florenz 38 9 15 14 42:50 -8 42 17. FC Bologna 38 9 15 14 33:36 -3 42 18. FC Parma 38 10 12 16 48:65 -17 42 19. Brescia Calcio 38 11 8 19 37:54 -17 41 20. Atalanta Bergamo 38 8 11 19 34:45 -11 35 Legende Meisterschaft Vizemeister Champions-League-Qualifikation UEFA-Pokal Absteiger (M) = Meister des Vorjahres, (P) = Pokalsieger des Vorjahres, (N) = Neuling Relegationsspiel
FC Parma - FC Bologna (0:1, 2:0)
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der oberen Reihe.
2004/05 1. Juventus Turin 0:0 0:1 2:1 0:1 1:1 2:1 2:0 4:2 2:1 5:2 4:2 1:0 3:0 3:0 2:1 1:0 2:0 2:0 2:0 2. AC Mailand 0:0 0:1 3:1 1:0 3:3 1:2 1:1 2:2 2:1 5:2 1:0 3:1 2:1 1:0 0:1 6:0 3:0 1:1 3:0 3. Inter Mailand 2:2 0:1 3:1 3:2 1:1 5:0 2:0 1:1 2:1 1:0 2:0 0:0 2:0 1:1 2:2 3:2 2:2 1:0 1:0 4. Udinese Calcio 0:1 1:1 1:1 1:1 1:0 1:1 3:3 1:1 3:0 2:1 2:0 0:2 1:0 3:0 0:1 2:2 4:0 1:2 2:1 5. Sampdoria Genua 0:3 0:1 0:1 2:0 1:0 1:0 2:1 2:0 0:1 3:0 0:0 3:2 1:1 1:0 0:0 3:0 1:0 0:1 1:2 6. US Palermo 1:0 0:0 0:2 1:5 2:0 2:1 2:0 1:2 3:3 3:2 3:0 1:1 1:0 2:2 1:0 0:0 1:1 3:3 1:0 7. FC Messina 0:0 1:4 2:1 1:0 2:2 0:0 4:3 1:1 1:0 1:4 2:1 2:1 4:1 0:0 0:0 1:1 1:0 2:0 1:0 8. AS Rom 1:2 0:2 3:3 0:3 1:1 1:1 3:2 3:0 0:0 2:2 5:1 1:2 0:2 0:0 1:1 1:0 5:1 2:2 2:1 9. AS Livorno 2:2 1:0 0:2 1:2 1:0 2:2 3:1 0:2 1:0 1:0 3:3 1:1 3:6 1:2 1:0 2:0 2:0 2:1 1:1 10. Lazio Rom 0:1 1:2 1:1 0:1 1:2 1:3 2:0 3:1 3:1 3:3 2:3 1:1 1:1 0:1 2:1 1:1 2:0 0:0 2:1 11. US Lecce 0:1 2:2 2:2 3:4 1:4 2:0 1:0 1:1 3:2 5:3 3:1 1:1 2:2 3:0 1:1 2:2 3:3 4:1 1:0 12. Cagliari Calcio 1:1 0:1 3:3 1:1 0:0 0:0 2:1 3:0 0:0 1:1 3:1 1:1 2:0 4:2 1:0 1:0 2:1 2:1 3:3 13. Reggina Calcio 2:1 0:1 0:0 0:0 0:1 1:0 0:2 1:0 2:1 2:1 2:2 3:2 3:3 1:0 1:1 1:2 1:3 1:3 0:0 14. AC Siena 0:3 2:1 2:2 2:3 2:1 0:0 2:2 0:4 1:1 1:0 1:1 2:2 0:0 0:1 1:1 1:0 0:1 2:3 2:1 15. AC Chievo Verona 0:1 0:1 2:2 0:0 0:2 2:1 1:0 2:2 1:0 0:1 2:1 1:1 0:0 1:3 1:0 1:2 2:0 3:1 1:0 16. AC Florenz 3:3 1:2 1:1 2:2 0:2 1:2 1:1 1:2 1:1 2:3 4:0 2:1 2:1 0:0 2:0 1:0 2:1 3:0 0:0 17. FC Bologna 0:1 0:2 0:1 0:1 0:0 1:1 2:2 3:1 0:0 1:2 0:0 1:0 2:0 1:1 3:1 0:0 3:1 1:2 2:1 18. FC Parma 1:1 1:2 2:2 1:0 1:1 3:3 0:0 2:1 6:4 3:1 2:1 3:2 1:0 0:0 2:2 1:2 0:0 2:1 2:2 19. Brescia Calcio 0:3 0:0 0:3 0:1 0:1 0:2 2:1 0:1 2:3 0:2 0:1 2:0 2:0 0:1 1:0 1:1 1:1 3:1 1:0 20. Atalanta Bergamo 1:2 1:2 2:3 0:1 0:0 1:0 2:1 0:1 1:0 1:1 2:2 2:2 0:1 1:1 3:0 2:0 1:0 1:0 0:0 Zuschauer 2004/05
Platz Verein Zuschauer Spiele Schnitt 1. AC Mailand 1.206.487 19 63.499 2. Inter Mailand 1.028.845 19 54.150 3. AS Rom 883.413 19 46.495 4. Lazio Rom 726.255 19 38.224 5. AC Florenz 628.936 19 33.102 6. US Palermo 627.218 19 33.011 7. FC Messina 567.300 19 29.858 8. Juventus Turin 533.988 19 28.105 9. Sampdoria Genua 451.632 19 23.770 10. FC Bologna 377.695 19 19.879 11. Udinese Calcio 358.000 19 18.842 12. Reggina Calcio 348.573 19 18.346 13. Cagliari Calcio 313.800 19 16.516 14. AS Livorno 299.204 19 15.748 15. US Lecce 297.819 19 15.675 16. FC Parma 287.634 19 15.139 17. Atalanta Bergamo 280.650 19 14.771 18. AC Chievo Verona 223.580 19 11.767 19. Brescia Calcio 206.029 19 10.844 20. AC Siena 191.000 19 10.053 --. Insgesamt: [11]9.838.058 380 25.890 AC Florenz : Auch wenn der Aufsteiger AC Florenz bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg kämpfte hielten die Fans dem Verein die Treue
Liga Zuschauer Spiele Schnitt Bundesliga [12]11.570.634 306 37.813 Premier League [13]12.882.140 380 33.900 Primera División [14]10.968.467 380 28.864 Serie A 9.838.058 380 25.890 9,8 Mio Zuschauer besuchten die Spiele der Serie A 2004/05. Das sind fast 2 Mio mehr als in der Vorsaison, als lediglich ca. 8 Mio Fans die Stadien von Italiens höchster Spielklasse aufsuchten [15]. Einen entscheidenden Anteil am Zuschauerboom der Serie A trugen die drei Aufsteiger, AC Florenz, FC Messina und der US Palermo die zusammen 1,8 Mio Menschen in ihre Stadien lockten. Spitzenreiter der Zuschauertabelle wurde wie in den vorigen Jahren, der AC Mailand, gefolgt von Stadtrivale Inter. Trotz einer miserablen Saison von Lazio und dem AS Rom, strömten zu den Heimspielen der Römer Vereine insgesamt 1,5 Mio Zuschauer. Ungeachtet von nur jeweils sechs Siegen beider Mannschaften in 19 Heimspielen. Die Spiele des Rekordmeisters Juventus Turin, waren trotz Meisterschaftstitel kein Zuschauermagnet. Zu ungemütlich ist das Stadio delle Alpi. Da war es kein Wunder, dass die alte Dame Juventus sich in der Zuschauertabelle nur im Mittelfeld wiederfand. Viel Geduld hatten die Fans des Aufsteigers AC Florenz, trotz enttäuschender Leistungen hielten sie bis zum packenden Saisonfinale zu ihrem Verein und passierten mehr als eine halbe Million mal die Stadioneingänge der Fiorentina. Udinese Calcio konnte trotz einer furiosen Saison, in der am Ende die Qualifikation für die Champions League erreicht wurde, kaum Zuschauer ins Stadion locken. Weniger als die Hälfte der Stadionkapazität wollten sich die Spiele Zebrette ansehen. Die wenigsten Zuschauer vermeldeten der Absteiger Brescia Calcio und der AC Siena, obwohl letzterer als Tabellenvierzehnter den Klassenerhalt feiern konnte.
Europäischer Vergleich 2004/05
Obwohl die Serie A in der UEFA-Fünfjahreswertung nach der Primera Division zur zweitstärksten Liga in Europa gehört, befindet sie sich beim direkten Zuschauervergleich mit den vier stärksten Ligen Europas, der deutschen Bundesliga, der englischen Premiere League und der spanischen Primera Division, auf dem letzten Platz. Dies mag vor allem auch aufgrund der sehr alten und maroden Stadien liegen. Zuletzt wurde vor der Fußballweltmeisterschaft 1990 im eignen Land in die Infrastruktur investiert.
Torjäger
Torschützenkönig der Serie A 2004/05 wurde Cristiano Lucarelli vom Aufsteiger AS Livorno mit 24 Toren. Lucarelli, der in der Vorsaison vom AC Turin verpflichtet wurde und es in der Spielzeit 03/04 nur auf 2 Saisontore brachte, entwickelte sich zu Livornos wichtigstem Leistungsträger. Seine Tore retteten Livorno im wohl engsten Abstiegskampf aller Zeiten vor dem Gang in die Zweitklassigkeit. Durch seine Tore wurde der neue Nationaltrainer Marcello Lippi auf ihn aufmerksam und nominierte ihn für die Squadra Azzurra. Auf Rang zwei schoss sich wie schon im Vorjahr Alberto Gilardino mit 23 Toren vom abstiegsbedrohtem FC Parma. Seine wichtigen Tore retteten nicht nur den FC Parma vor dem drohenden Abstieg, sondern brachten ihn auch gleichzeitig ins Visier der Topklubs der Serie A und Europa. Der Lohn für Gilardino war ein Vertrag beim AC Mailand zur neuen Saison 2005/06 [16]. Die 21 Tore von Vincenzo Montella halfen der Roma nicht eine katastrophale Saison noch glücklich abzuschließen, am Ende wurde die Europapokalteilnahme ganz verpasst. In Europa dabei war dagegen der Aufsteiger aus Palermo, der auf die Treffsicherheit seines Stürmers Luca Toni zählen konnte. Ganze 21 mal netzte er in das gegnerische Tor ein. Ähnlich wie Gilardino, wurde auch Luca Toni zur neuen Spielzeit zu höheren Zielen berufen. Zwar spielte er in der neuen Saison, aufgrund seines Wechsels zum AC Florenz[17], nicht im Europapokal, konnte sich aber aufgrund der Investitionen seines neuen Arbeitgebers sicher sein in den nächsten Jahren auf die ganz großen Topklubs Europas zu treffen. Hinter Luca Toni musste der Torschützenkönig der vergangenen Spielzeit, Andriy Shevchenko, Platz nehmen, der es nur auf 17 Saisontore brachte. Eine ähnlich durchwachsene Spielzeit schrieben die Juve-Bosse ihrem teuersten Neuzugang Zlatan Ibrahimović zu, der zwar oft bemüht war, es aber lediglich auf 16 Treffer brachte. Zu wenig für die Ansprüche eines Rekordmeisters. Die 16 Saisontore von Mauro Esposito reichten dem Aufsteiger Cagliari Calcio dagegen vollkommen aus, da diese praktisch den Klassenerhalt und Verbleib in der Serie A bedeuteten. Die ebenfalls gleiche Anzahl von Toren von Inters neuem brasilianischem Superstar Adriano reichten auch unter dem neuen Trainer Roberto Mancini nicht zum Titel. Zusammen mit Christian Vieri kam das Sturmduo Adriano/Vieri nur auf 29 Saisontore, zu wenig um Meister zu werden. Romas Superstar und Hoffnungsträger der Squadra Azzurra, Francesco Totti, brachte es nur auf 12 Saisontore, in einer für ihn und seinen Verein enttäuschenden Saison - national wie international. Fabrizio Miccoli war mit seinen 12 Saisontoren, trotz großer Investitionen seines Vereines AC Florenz, der einzige aus der Abteilung Attacke auf dem durchgängig Verlass war. Sein Elfmetertor am letzten Spieltag gegen Brescia Calcio war der Auftakt zum 3:0 Erfolg, welcher letztendlich den Klassenerhalt perfekt machte.
Trainerentlassungen/Trainerwechsel
Der erste Trainerwechsel vollzog sich bereits zwei Wochen vor Saisonstart. Claudio Prandelli, der den Trainerposten beim AS Rom erst im Sommer von Fabio Capello, der auf die Trainerbank von Juventus Turin wechselte, übernommen hatte, erklärte aus familiären Gründen Ende August seinen Rücktritt[3]. In einer Nacht und Nebelaktion wurde der ehemalige Roma-Profi und bei den Fans beliebte Rudi Völler verpflichtet. Wegen Disziplinlosigkeiten, schlechten Resultaten und einem katastrophalem Zustand der Mannschaft (in der vor allem Stürmerstar Antonio Cassano sich mit Völler anlegte) trat Rudi Völler nach der 1:3-Niederlage am vierten Spieltag in Bologna zurück. Zuvor war man bereits in der Champions League aufgrund des Spielabbruchs gegen Dynamo Kiew mit einem 0:3-Ballast ins Turnier gestartet. Völlers Nachfolger wurde der ehemalige Erfolgscoach von Chievo Verona Luigi Del Neri, der kurz vor Saisonstart beim FC Porto wegen unüberbrückbarer Differenzen entlassen wurde. Del Neri hatte das Amt erst im Sommer angetreten. Doch auch bei der Roma hatte er kein Glück mehr. Nach einem 0:3-Debakel beim Aufsteiger US Cagliari zog das Präsidium angesichts fünf Punkten Rückstands zu einem Europapokalplatz und dem vorher desaströsen Aus in der Vorrunde der Champions League in beidseitigem Einverständnis die Reißleine. Später sollte Del Neri die Nachfolge des scheidenden Francesco Guidolin beim US Palermo zur neuen Saison antreten. Sein Nachfolger Bruno Conti hatte kein besseres Händchen. Unter seiner Leitung rutschte der AS Rom auf Rang acht ab und verlor von den noch ausstehenden acht Partien fünf, bei jeweils nur noch einem Sieg. Am Ende der Saison musste Conti seinen Posten räumen und Platz machen für Luciano Spalletti, der Udinese Calcio sensationell als Ligavierten in die Qualifikation für die Champions League führte. In der Champions League hätte auch der Stadtrivale Lazio Rom gerne gespielt, doch die finanziell bedrohliche Situation ließ keine nennenswerten Neuzugänge zu, zudem musste man Leistungsträger wie den Niederländer Jaap Stam an Konkurrenten wie den AC Mailand verkaufen, ohne das Trainer Domenico Caso gleichwertigen Ersatz bekam. Der Start in die neue Spielzeit gelang trotzdem, nach drei Saisonrunden war Lazio Tabellenzweiter mit dichtem Kontakt zur Spitze. Doch im Laufe der Saison musste man dem blutleeren Kader Tribut zollen. Verletzungsanfälligkeiten und Missverständnisse zwischen Trainer und Mannschaft waren der Anfang für eine Tahlfahrt die bis nach Weihnachten kein Ende nehmen sollte. Zwischenzeitlich fand sich der selbst ernannte Champions League Aspirant mit extremer Nähe zu den Abstiegsplätzen wieder. Kurz vor Jahreswechsel kam das Aus für Trainer Caso. Sein Nachfolger Giuseppe Papadopulo konnte Lazio in einer Spielzeit voller Missverständnisse nur noch ins gesicherte Mittelfeld auf Rang 10 bringen. Eine Saison ohne wirkliche Abstiegssorgen hatten sich auch die Verantwortlichen des Aufsteigers AC Florenz gewünscht. Nicht umsonst hatte man vor der Saison gewaltige Summen ins Personal gesteckt um nichts mit dem Abstieg zu tun haben zu müssen. Doch die Rechnung ging nicht auf. Nach nur einem Sieg aus den ersten sieben Partien wurde Emiliano Mondonico von seinen Aufgaben entbunden. Sergio Buso trat seine Nachfolge an und führte die Fiorentina mit einer Erfolgsserie sogar in die Nähe der Europapokalplätze. Doch das Glück währte nur kurz. Auf die Siegesserie folgte eine Negativserie von sechs sieglosen Spielen in Folge, darunter ein 0:6 Debakel beim amtierenden Meister AC Mailand. Da es in diesem Jahr im Abstiegskampf ungewöhnlich eng und dramatisch war, reichte eine kurze Serie von Niederlagen um sich wieder im Tabellenkeller zu befinden. Nach einer 1:2 Heimniederlage gegen den AS Rom und dem Absturz bis auf Rang 16 wurde Buso entlassen und Torwart-Legende Dino Zoff bis Saisonende verpflichtet. Unter Zoff jedoch geriet Florenz noch tiefer in den Abstiegsstrudel und fand sich am 37. Spieltag kurz vor Saisonende auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Durch ein 3:0 im Abstiegsfinale gegen Brescia Calcio blieb die Fiorentina erstklassig und Brescia stieg ab. Da half auch der Trainerwechsel De Basi zu Alberto Cavasin nichts, dass Brescia nach vier Jahren wieder den Gang in die Zweitklassigkeit antreten musste. Mit dem Gedanken an die Serie B musste sich auch lange Zeit der AC Chievo Verona befassen. Mit dem neuen Trainer Mario Beretta traumhaft in die Saison gestartet, verlor man im Verlauf der Spielzeit immer mehr an Boden und musste dem Ausverkauf der Mannschaft teuer bezahlen. Am 35. Spieltag, nach dem Abrutschen auf einem Abstiegsplatz, stand Beretta vor den Scherben seiner Arbeit und schmiss hin. Maurizio D'Angelo übernahm und führte das Team mit zwei Siegen und einem torlosen Remis zum Klassenerhalt. Aufsteiger AS Livorno trennte sich trotz eines Nichtabstiegsplatzen am 18. Spieltag von Trainer Franco Colomba und ernannte Roberto Donadoni, der schon in der Saison 2002/03 die Geschicke in Livorno leitete, zum neuen Cheftrainer. Er führte Livorno auf einen sicheren 9. Tabellenplatz. Bei Atalanta Bergamo sorgte der Trainerwechsel am 14. Spieltag von Andrea Mandorlini zu Delio Rossi zwar nach 14 sieglosen Runden wieder für sportlichen Erfolg, den Abstieg konnte aber auch er nicht verhindern. Den Abstieg zu verhindern glaubten nach der Insolvenz im Sommer in Parma dagegen nur die wenigsten. Als die letzten namhaften Akteure das sinkende Schiff verließen und Silvio Baldini mit einer unerfahrenen namenlosen Truppe vor dem finanziellen und sportlichen Ruin stand, hatten viele den FC Parma bereits abgeschrieben. Baldini musste gehen und gab die Verantwortung an Pietro Carmignani weiter, der den angeschlagenen Verein zumindest mühsam bis in die Relegationsspiele gegen den FC Bologna führte. Parma behielt im wichtigsten Spiel der Vereinsgeschichte die Oberhand und Carmigani machte nach erfüllter Mission Platz für einen erneuten Neuanfang.
Trainer Verein Nachfolger Entlassung/Rücktritt Claudio Prandelli AS Rom Rudi Völler Saisonbeginn Rudi Völler AS Rom Luigi Del Neri 4. Spieltag Emiliano Mondonico AC Florenz Sergio Buso 7. Spieltag Andrea Mandorlini Atalanta Bergamo Delio Rossi 14. Spieltag Silvio Baldini FC Parma Pietro Carmignani 15. Spieltag Domenico Caso Lazio Rom Giuseppe Papadopulo 16. Spieltag Franco Colomba AS Livorno Roberto Donadoni 18. Spieltag Luigi Simoni AC Siena Luigi De Canio 18. Spieltag Sergio Buso AC Florenz Dino Zoff 20. Spieltag Gianni De Biasi Brescia Calcio Alberto Cavasin 22. Spieltag Luigi Del Neri AS Rom Bruno Conti 28. Spieltag Mario Beretta AC Chievo Verona Maurizio D'Angelo 35. Spieltag Maurizio D'Angelo AC Chievo Verona Saisonende 38. Spieltag Pietro Carmignani FC Parma Saisonende 38. Spieltag Giuseppe Papadopulo Lazio Rom Saisonende 38. Spieltag Bruno Conti AS Rom Saisonende 38. Spieltag Dino Zoff AC Florenz Saisonende 38. Spieltag Alberto Cavasin Brescia Calcio Saisonende 38. Spieltag Delio Rossi Atalanta Bergamo Saisonende 38. Spieltag Carlo Mazzone FC Bologna Saisonende 38. Spieltag Daniele Arrigoni Cagliari Calcio Saisonende 38. Spieltag Luciano Spalletti Udinese Calcio Saisonende 38. Spieltag Zdenek Zeman US Lecce Saisonende 38. Spieltag Francesco Guidolin US Palermo Saisonende 38. Spieltag Transfers
Nach dem es in den vergangenen zwei Jahren auf dem Transfermarkt sehr ruhig geworden war, kam vor Beginn der Spielzeit 2004/05 wieder mehr Bewegung ins Personalkarussel. Zwar blieben große Megatransfers, wie man sie aus der Vergangenheit der Serie A gewohnt war, aus, aber die Vereine wagten sich langsam aus ihrer finanziellen Rückhaltung heraus. Der AC Florenz wollte nach dem Abstieg 2002, nach zweijähriger Abstinenz das Thema Erstklassigkeit nicht blauäuig angehen und verpflichtete für fast 30 Mio € neue Spieler. Das Geld keine Tore schießt mussten die Verantwortlichen schon bald erfahren, trotz großer Ausgaben für neues Personal musste die Fiorentina bis zur allerletzten Sekunde um den Klassenerhalt bangen. Einzig Fabrizio Miccoli, der vor der Saison von Juventus Turin verpflichtet wurde, schlug einigermaßen ein. Der Vizemeister der vergangenen Saison AS Rom, verlor neben seinem Trainer Fabio Capello auch noch sein Herzstück, den Brasilianer Emerson, den Capello für 28 Mio € mit zu Juventus Turin nahm. Auch den Verlust von Walter Samuel musste die Roma hinnehmen, der für 27 Mio, nach vier Jahren beim AS Rom, zum spanischem Rekordmeister Real Madrid wechselte. Ersetzt wurde Samuel durch den Franzosen Philippe Mexès, der für 7 Mio € vom AJ Auxerre kam. Dennoch konnte der AS Rom die Verluste seiner Leistungsträger nie kompensieren und rutschte nach internen Quälereinen mit "Skandalnudel" Antonio Cassano und mehreren Trainerwechseln ins Mittelfeld ab. Der AC Mailand verpflichtete, für seine ohnehin schon sichere Defensive, den niederländischen Verteidiger Jaap Stam von Lazio Rom für 10,5 Mio € und für die Offensive, als Alternative zum schwächelnden Andriy Shevchenko Hernán Crespo, der vom FC Chelsea ausgeliehen wurde. Inter Mailands neuer Coach Roberto Mancini konnte nach dem Rückzug von Inters Präsident Massimo Moratti nicht über das finanzielle Transferbudget seiner Vorgänger verfügen, erreichte aber trotzdem die Transfers von Edgar Davids, Esteban Cambiasso und Juan Sebastián Verón. Trotzdessen konnte Inter, aufgrund eines stolprigen Stars von zwölf Remis aus den ersten fünfzehn Partien, nie in den Titelkampf mit eingreifen. Lazio Rom konnte sich, aufgrund seines Schuldenberges, wie schon in den vergangenen Jahren, erneut keine großen Neuverpflichtungen leisten und musste Jaap Stam zu Milan ziehen lassen um mit der Ablösesumme das immer größer werdene Loch im Saisonbudget zu stopfen. Das insolvente Parma musste erneut die wenigen Stars, die noch verblieben waren, verkaufen und mit unbekannten jungen Spielern einen Neuanfang starten.
Einzelnachweise
- ↑ a b c fussballdaten. Milans Schützenfest.
- ↑ fussballdaten. Juventus hat die Nase vorn.
- ↑ a b kicker-online (24. September 2004). Rudi Völler zurückgetreten.
- ↑ kicker-online (17. September 2004). Völler: "Schluß mit dem Verhalten!".
- ↑ fussballdaten. Inter feiert ersten Sieg.
- ↑ fussballdaten. Trostloses Gipfeltreffen.
- ↑ fussballdaten. Juventus hat die Nase vorn II.
- ↑ kicker-online (15. April 2005). Sechs Spiele vor leeren Rängen.
- ↑ kicker-online (20. September 2004). Wie bestraft die UEFA den AS Rom?.
- ↑ kicker-online (21. September 2004). Kiew siegt am "grünen Tisch".
- ↑ weltfussball.de. Serie A 2004/05 Zuschauer.
- ↑ weltfussball.de. Bundesliga 2004/05 Zuschauer.
- ↑ weltfussball.de. Premiere League 2004/05 Zuschauer.
- ↑ weltfussball.de. Primera Division 2004/05 Zuschauer.
- ↑ www.weltfussball.de. Serie A 2003/04 Zuschauer.
- ↑ kicker-online (10. Juli 2005). Milan verpflichtet Gilardino.
- ↑ kicker-online (21. Juli 2005). Fiorentina mit namhaften Neuzugängen.
- ↑ footballdatabase.com: CANNAVARO (Inter Mailand > (€ 10 Mio) Juventus Turin)
- ↑ footballdatabase.com: CAREW (AS Rom > (€ 7,65 Mio) Besiktas Istanbul)
- ↑ footballdatabase.com: DI VAIO (Juventus Turin > (€ 7,5 Mio) FC Valencia)
- ↑ footballdatabase.com: HOSSAM (Olympqie Marseille > (€ 4,05 Mio) AS Rom)
- ↑ footballdatabase.com: Ibrahimović (Ajax Amsterdam > (€ 16,9 Mio) Juventus Turin)
- ↑ footballdatabase.com: KALLON (Inter Mailand > (€ 4,5 Mio) AS Monaco)
- ↑ footballdatabase.com: LAURSEN (AC Mailand > (€ 4,5 Mio) Aston Villa)
- ↑ footballdatabase.com: MICCOLI (Juventus Turin > (€ 7 Mio) AC Florenz)
- ↑ footballdatabase.com: NAKATA (AC Parma > (€ 2 Mio) AC Florenz)
- ↑ footballdatabase.com: PERROTTA (AC Chievo Verona > (€ 7,2 Mio) AS Rom)
- ↑ footballdatabase.com: SAMUEL (AS Rom > (€ 27 Mio) Real Madrid)
- ↑ footballdatabase.com: STAM (Lazio Rom > (€ 10,5 Mio) AC Mailand)
- ↑ kicker-online (15. August 2004). Verzockt!.
Siehe auch
- Serie B 2004/05
- Coppa Italia 2004/05
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