Jimenez Novia

Jimenez Novia
W16
Hersteller:	Jimenez Motor[1]
Produktionszeitraum:	1994
Klasse:	Supersportwagen
Karosserieversionen:	Coupé
Bauform:	Mittelmotor mit Heckantrieb
Getriebe:	6-Gang-Schaltgetreibe
Motor:	W16
Hubraum (cm³):	4118
Leistung (kW/PS):	418/560 bei 10.000 min−1
Drehmoment (Nm):	432 bei 7500 min−1
Länge (mm):	4170
Breite (mm):	1950
Höhe (mm):	1100
Leergewicht (kg):	890
Radstand (mm):	2540
Leistungsgewicht (kg/PS):	1,6
Höchstgeschwindigkeit:	380 km/h
0-100 km/h:	3,0 Sekunden

Jimenez Novia ist der Name eines Supersportwagens, der von dem französischen Motorrad-Rennfahrer Ramon Jimenez in der Nähe von Avignon entwickelt und gebaut wurde^[2]. Dabei waren Jimenez und ein kleines Team von Ingenieuren auf sich allein gestellt. Kein großer Konzern war an der Entwicklung oder dem Bau beteiligt. 1994 war das erste Exemplar des Novia nach rund 10 Jahren Entwicklungs- und Bauzeit fertiggestellt. Ursprünglich war eine Kleinserienproduktion durch die S.A. Jimenez Motor^[1] in Monteux geplant (Stückpreis ca. 300.000 Euro)^[3], doch bis heute ist kein weiterer Novia gebaut worden. Des Weiteren wurde auch über Le-Mans-Einsätze und eine Offroad-Variante nachgedacht^[2].

Herzstück des Novia ist der W16 Vierventilmotor mit 4,12 Litern Hubraum. Der Motor ist eine Eigenentwicklung auf Basis von vier Yamaha-Motorradmotoren und soll angeblich 560 PS leisten und ist längs hinter den beiden Sitzen eingebaut^[2]. Auch die aerodynamische Karosserie ist beachtlich. Sie besteht vollständig aus Carbon und sitzt auf einem Aluminium-Waben-Chassi^[2]. Diese Bauweise drückt das Gesamtgewicht somit auf gerade mal 890 Kilogramm. Trotzdem ist der Novia kein harter, unbequemer Rennwagen. Er ist mit Leder und feinen Teppichen ausgekleidet und sogar klimatisiert^[3].

Um aus dem Stand 1000 Meter zurückzulegen, braucht der Novia nur 19 Sekunden^[3].

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Infogreffe
2. ↑ ^{a b c d} Die internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag 2008
3. ↑ ^{a b c} Franko-phon - Der Jimenez Novia ist ein Ausnahmesportler aus Frankreich. auf: motorbau.de, 15. März 2009

Weblinks

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