- Leimbach (bei Adenau)
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Wappen Deutschlandkarte 50.4041666666676.9266666666667270Koordinaten: 50° 24′ N, 6° 56′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Ahrweiler Verbandsgemeinde: Adenau Höhe: 270 m ü. NN Fläche: 15,65 km² Einwohner: 513 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner je km² Postleitzahl: 53518 Vorwahl: 02691 Kfz-Kennzeichen: AW Gemeindeschlüssel: 07 1 31 044 Adresse der Verbandsverwaltung: Kirchstraße 15
53518 AdenauWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Hans-Peter Frings Lage der Ortsgemeinde Leimbach im Landkreis Ahrweiler Leimbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Adenau an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Ortsgemeinde besteht aus den Ortsteilen Leimbach, das im Westen des Ortes liegt, Gilgenbach im mittleren Bereich Leimbachs sowie Adorferhof, das am östlichen Ende liegt. Adorferhof war ursprünglich ein Ortsteil von Gilgenbach. Zum Ortsteil Leimbach gehören auch die Wohnplätze Birnbachsmühle und Waldsiedlung.[2]
Nachbargemeinden sind Dümpelfeld im Norden, Kaltenborn im Osten, Adenau im Süden sowie Reifferscheid im Westen.
Der höchste Berg im Leimbacher Gemeindegebiet ist die Hohe Warthe, ein langgezogener Bergrücken, der mit 628 Metern Meereshöhe hinter der Hohen Acht und der Nürburg die dritthöchste Erhebung der Hocheifel darstellt.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort am 25. Mai 1163 in einem Brief Konrad von Gilgenbachs. Nachdem er bis 1290 zur Grafschaft Nürburg gehörte, ging das heutige Gemeindegebiet zum kurkölnischen Amt Nürburg.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Leimbach an das Wasserversorgungsnetz angeschlossen, die Elektrifizierung fand in den 1920er-Jahren statt. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch Leimbach bombardiert. Dabei wurde am 8. Oktober 1944 die frühere Leimbacher Mühle zerstört; schwere Bombenschäden entstanden auch am 22. und 29. Oktober 1944.
Am 7. November 1970 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Gilgenbach mit 163 Einwohnern nach Leimbach eingemeindet.[3] 1972 wurden auch in den Ortsteilen Gilgenbach und Adorferhof Wasserleitungen verlegt. Eine angestrebte Eingemeindung nach Adenau verhinderte der Stadtrat 1975.
Die im Jahr 1989 begonnene Erneuerung des Dorfplatzes wurde 1990 abgeschlossen. In einem zweiten Bauabschnitt wurden dort bis 1994 die Kanalbauarbeiten abgeschlossen. Im Dezember 1992 wurde mit dem Bau des Gemeindezentrums Leimbach begonnen, das im Mai 1994 eingeweiht wurde. 2002 wurde der Anschluss des kompletten Gemeindegebietes an das Abwassernetz beendet.
Im Januar 2004 hatte der Ortsteil Leimbach 344 und Gilgenbach zusammen mit Adorferhof 217 Einwohner.
Namensherkunft
Der Name „Leimbach“ bedeutet in etwa „verschlammtes Gewässer“, da „Leim“ im Alt- und Mittelhochdeutschen mit „Lehm“ zu übersetzen ist. Die Endung „Bach“ soll fränkischen Ursprungs sein. Daher könnte die Gründung Leimbachs vermutlich schon in der fränkischen Zeit erfolgt sein.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Leimbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Verkehr
Leimbach wird von der Bundesstraße 257 durchquert, die den Ort mit Adenau im Süden und Dümpelfeld im Norden verbindet.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Leimbach (near Adenau) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 5 (PDF)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Seite 184 (PDF)
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