Wimbach

Wimbach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Wimbach
Wimbach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Wimbach hervorgehoben
50.3641666666676.9105555555556380
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Ahrweiler
Verbandsgemeinde: Adenau
Höhe: 380 m ü. NN
Fläche: 6,84 km²
Einwohner:

447 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km²
Postleitzahl: 53518
Vorwahl: 02691
Kfz-Kennzeichen: AW
Gemeindeschlüssel: 07 1 31 084
Adresse der Verbandsverwaltung: Kirchstraße 15
53518 Adenau
Webpräsenz: www.adenau.de
Ortsbürgermeister: Detlev Goebel
Lage der Ortsgemeinde Wimbach im Landkreis Ahrweiler
Remagen Grafschaft (Rheinland) Bad Neuenahr-Ahrweiler Sinzig Bad Breisig Brohl-Lützing Gönnersdorf bei Bad Breisig Waldorf (Rheinland-Pfalz) Burgbrohl Wassenach Glees Niederzissen Wehr (Eifel) Galenberg Oberzissen Brenk Königsfeld (Eifel) Schalkenbach Dedenbach Niederdürenbach Oberdürenbach Weibern (Eifel) Kempenich Hohenleimbach Spessart (Brohltal) Heckenbach Kesseling Kalenborn (bei Altenahr) Berg (bei Ahrweiler) Kirchsahr Lind (bei Altenahr) Rech Dernau Mayschoß Altenahr Ahrbrück Hönningen Kaltenborn Adenau Herschbroich Meuspath Leimbach (bei Adenau) Dümpelfeld Nürburg (Gemeinde) Müllenbach (bei Adenau) Quiddelbach Hümmel Ohlenhard Wershofen Aremberg Wiesemscheid Kottenborn Wimbach Honerath Bauler (Landkreis Ahrweiler) Senscheid Pomster Dankerath Trierscheid Barweiler Reifferscheid Sierscheid Harscheid (bei Adenau) Dorsel Hoffeld (Eifel) Wirft Rodder Müsch Eichenbach Antweiler Fuchshofen Winnerath Insul Schuld (Ahr) Nordrhein-Westfalen Landkreis Neuwied Landkreis Vulkaneifel Landkreis Mayen-KoblenzKarte
Über dieses Bild
Panorama von Wimbach, September 2008

Wimbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Adenau an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Wimbach liegt in der Eifel, westlich des Nürburgrings. Nachbargemeinden sind Honerath und Adenau im Norden, Herschbroich im Westen, Quiddelbach im Südosten sowie Kottenborn im Südwesten. Der Ort selber wird von keiner größeren Durchgangsstraße durchfahren, die westlich bzw. östlich gelegenen Bundesstraßen 257 und 258 sind über die Kreisstraßen 18 und 19 erreichbar.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wimbach in einer Urkunde des Grafen Gerhard von Are/Nürburg vom 25. Mai 1216. Dort werden Geld- und Sachleistungen für die Stiftung des Grafen Ulrich an die Adenauer Kirche aufgeführt.

Nachdem man zu Beginn des 19. Jahrhunderts nahe bei Wimbach Eisenerze aufgespürt hatte, wurde ein Bergwerk eingerichtet, das 1829 seinen Betrieb aufnahm. Nur wenige Jahre später wurde 1837 die Förderung wieder eingestellt.

1863 wurde der obere Teil des Ortes von einem Brand verwüstet. Eine erste Kapelle ist bereits für 1650 nachzuweisen. Die 1826 erstmals erwähnte Schule wurde 1913 erweitert. In der 1964 neu bezogenen Schule wurde nach Auflösung der Dorfschulen eine Förderschule eingerichtet.

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

  • 1815 – 211
  • 1835 – 250
  • 1871 – 226
  • 1905 – 249
  • 1939 – 284
  • 1950 – 300
  • 1961 – 329
  • 1970 – 373
  • 1987 – 410
  • 2005 – 452

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Wimbach besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Wappen

Der Hammer und Schlegel in der schwarzen Spitze stehen für die früheren Bleigruben von Wimbach. Die roten Hirschgeweihstangen weisen auf das frühere Patrozinium des Heiligen Hubertus hin. An das Wappen des Erzstiftes Köln, zu dessen Herrschaft Wimbach seit 1276 gehörte, erinnert das „Hubertuskreuz“ in Schwarz auf silbernem Schild in Form eines schwebenden Balkenkreuzes.

Kulturdenkmäler

Pefferschöffskapelle in Wimbach

In Wimbach befinden sich einige unter Denkmalschutz gestellte Kulturdenkmäler.[3]

  • Katholische Filialkirche St. Hubertus, ein neobarocker Saalbau, 1923 bis 1926 erbaut. In der Kirche eine Holzfigur des Jägerheiligen aus der Zeit um 1650.
  • Pefferschöffskapelle, ein Saalbau aus dem Jahr 1810.
  • Ehemalige Schule, ein Putzbau, errichtet 1826 von Ferdinand Nebel, Erweiterung aus Bruchstein von 1908 bis 1910 (Hauptstraße).
  • Ein Fachwerk-Streckhof aus dem 19. Jahrhundert (verputzt) und ein Putzbau aus dem Jahr 1836 (beide Hauptstraße).
  • Mehrere Grab- und Wegekreuze aus dem 17. und 18. Jahrhundert (Hauptstraße).
  • Schwedenkreuz: Am Nürburgring, noch auf dem Gemeindegebiet liegend, das so genannte Schwedenkreuz aus dem Jahr 1638.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Wimbach

Weblinks

 Commons: Wimbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreis Ahrweiler Seite 38

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