- Wassenach
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Wappen Deutschlandkarte 50.4330555555567.2791666666667288Koordinaten: 50° 26′ N, 7° 17′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Ahrweiler Verbandsgemeinde: Brohltal Höhe: 288 m ü. NN Fläche: 6,16 km² Einwohner: 1.118 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 181 Einwohner je km² Postleitzahl: 56653 Vorwahl: 02636 Kfz-Kennzeichen: AW Gemeindeschlüssel: 07 1 31 209 Adresse der Verbandsverwaltung: Kapellenstraße 12
56651 NiederzissenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Manfred Sattler (CDU) Lage der Ortsgemeinde Wassenach im Landkreis Ahrweiler Wassenach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Brohltal an, die ihren Verwaltungssitz in Niederzissen hat.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Der Ort liegt in der Vulkaneifel nördlich des Laacher Sees.
Geschichte
Wassenach wurde im Jahre 1138 erstmals urkundlich erwähnt, als der Ritter Embrico sein Gehöft (Mansum) zu Wassenach (Waszennaco) dem Kloster Laach für sein Seelenheil vermachte. Papst Innozenz II. bestätigte diese Schenkung. Aus dem Jahre 1149 ist ein „Theoduricus de Wassenacho“ nachgewiesen. Um das Jahr 1320 wurde das Geschlecht der „Herren von Kolb“ erstmals erwähnt, als die erste Kapelle von Wassenach gebaut wurde. Der Hof der von Kolb zu Wassenach war reichsritterschaftlich. Eine Linie der von Kolb führte den Beinamen „von Wassenach“ und war mehrere Jahrhunderte im Besitz dieses Ritterguts.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Wassenach besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 4 7 5 16 Sitze 2004 3 8 5 16 Sitze Gemeindepartnerschaft
Seit 1993 unterhält Wassenach eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Sommepy-Tahure im Kanton Ville-sur-Tourbe in der Region Champagne-Ardenne.
Sehenswürdigkeiten
- Das die Wassenacher Dorfmitte beherrschende Burghaus Wassenach wurde im Jahr 1772 von der adligen Familie von Kolb erbaut. Diese Familie erlangte über die Grenzen des Dorfes hinaus reichenden Einfluss; ihre privilegierte Stellung konnte sie über Generationen bewahren. Heute beherbergt das Burghaus eine Sammlung alter Musikinstrumente. Außerdem werden dort Konzerte veranstaltet.
- Die Katholische Pfarrkirche St. Remigius in Wassenach stammt aus dem Jahr 1851 und besitzt einen barocken Hochaltar von 1772. Die Klais-Orgel ist 1975 restauriert worden.
- Das buddhistische Meditationszentrum mit Kloster und Tempel „Wat Buddha Vipassana“ der Thai Buddhisten Deutschland e.V., welches im Mai 2009 in der Ortsmitte in einer ehemaligen Gaststätte eröffnet wurde. Dort leben Mönche aus Bangkok und Chiang Mai und es steht jederzeit für Besucher offen.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Wassenach
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Felix Genn (* 1950), Bischof des Bistums Münster, Ehrenbürger. [4]
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Johann Friedrich Schannat: Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel, Band 3, 1852, Seite 78
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ kirchensite.de: "Hier gehöre ich hin". Bischof Felix Genn Ehrenbürger seines Heimatortes Wassenach.
Weblinks
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