Mavs

Mavs
Dallas Mavericks
Logo der Dallas Mavericks
Geschichte Dallas Mavericks
seit 1980
Stadion American Airlines Center
Standort Dallas, Texas
Vereinsfarben Midnight Blue, Silber, Weiß
Liga NBA
Conference Western Conference
Division Southwest Division
Cheftrainer Rick Carlisle
Kapitän Dirk Nowitzki, Jason Kidd
General Manager Donnie Nelson
Besitzer Mark Cuban
Farmteams Albuquerque Thunderbirds
Meisterschaften 0
Conferencetitel 1 (2006)
Divisiontitel 2 (1987, 2007)

Die Dallas Mavericks sind ein Team der US-amerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Besitzer des Teams ist der Software-Milliardär Mark Cuban.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Logo der Dallas Mavericks bis 2001

Im Jahr 1979 baten die beiden Geschäftspartner Don Carter und Norm Sonju darum, ein NBA-Team aus Dallas zu stellen. Das letzte professionelle Team in Dallas waren die Dallas Chaparrals, ein Team der American Basketball Association, aus denen 1973 die San Antonio Spurs entstanden.

Beim NBA All-Star Game 1980 wurde für eine Aufnahme eines neuen Teams gestimmt und somit bezahlten die Mavericks eine Beitrittsgebühr von 12 Millionen Dollar, um sich der NBA für die Saison 1980/1981 anzuschließen. Der Name des Teams kam von der Western-Serie Maverick. Aufgrund des Namens gab es einen Disput mit der University of Texas at Arlington, da diese Universität ebenfalls diesen Namen benutzte. Die Mavericks spielten in der Midwest Division der Western Conference, bis in der Saison 2004/2005 die NBA in sechs Divisionen aufgeteilt wurde. Dick Motta, der die Washington Bullets zur Meisterschaft in der Saison 1977/1978 führte, wurde als erster Chefcoach engagiert.

In der Saison 1999/2000 übernahm der Software-Milliardär Mark Cuban das Team für 280 Millionen US-Dollar und machte die Mavericks mit großem emotionalen und finanziellen Engagement zu einem der besten Vereine der Liga. Cuban war es auch, der seinem Verein ein eigenes Flugzeug (Boeing 757) spendierte.

Seit 2001 konnten sich die Dallas Mavericks jedes Jahr für die NBA-Play-offs qualifizieren und erreichten im Jahr 2003 erneut die Conference Finals. Bisheriger Höhepunkt war allerdings der Einzug in die NBA Finals 2006, in denen sie dann von den Miami Heat 4:2 bezwungen wurden.

Nachdem die Saison 2006/07 mit vier Niederlagen in Folge sehr schlecht für die Mavericks begann, konnten sie in den darauffolgenden 68 Spielen (bis 31. März 2007) 61 Siege feiern. Ein Rekord, der noch von keinem Team im US-amerikanischen Profisport (Basketball, American Football, Eishockey, Baseball) aufgestellt werden konnte. Vereinsrekorde 2007: 17 Siege (bis 12. März 2007), 23 Heimsiege in Folge (bis 7. März 2007). Zusätzlich hierzu konnten die Mavericks in der laufenden Saison drei Serien von mindestens zwölf gewonnenen Spielen aufstellen – auch das ein NBA-Rekord.

In den Play-offs hingegen schieden die Mavericks nach einer peinlichen Serie gegen die an Platz 8 positionierten Golden State Warriors überraschend – aber verdient – mit 2:4 aus. Dabei ging direkt das erste Heimspiel verloren, ehe sie das zweite Heimspiel zum 1:1 Zwischenstand gewinnen konnten. In Oakland folgten dann zwei Niederlagen zum zwischenzeitlichen 1:3 Rückstand, der zwar noch einmal mit einem letzten Heimsieg auf 2:3 verkürzt wurde, ehe die Warriors in eigener Halle die Mavericks mit 111:86 demontierten und die Serie mit 4:2 für sich entschieden und für eine der größten Sensationen der NBA-Playoffgeschichte sorgten.

Nach einer durchwachsenen Saison 2007/08 konnte man die Regular Season auf dem 7. Tabellenplatz beenden und somit in den Play-offs antreten. Nach dem erneuten Play-off-Ausscheiden in der ersten Runde gab es massive Kritik am Coach Avery Johnson, der schon seit ein paar Monaten mit Clubbesitzer Mark Cuban verschiedener Meinung war.

Als Nachfolger Johnsons wurde im Mai 2008 Rick Carlisle, der in der Saison 2001/2002 als Trainer der Detroit Pistons zum Coach of the Year in der NBA gekürt wurde, verpflichtet.

Laut dem Forbes Magazine sind die Mavericks mit ungefähr 466 Millionen US-Dollar momentan die siebtteuerste Franchise der NBA.

Aktueller Kader

Freiwurf Nowitzki (2005)
NBA Spiel gegen Gastgeber Charlotte Bobcats (2005)

Die derzeitigen Stars der Mavericks sind Jason Kidd (San Francisco, Kalifornien) und Dirk Nowitzki. Der 2,13 m große Forward aus Würzburg wurde von 2002 bis 2009 acht Mal in Folge zum All Star gewählt. Seine höchste Auszeichnung erhielt er am Ende der Saison 2006/07, als er bei der Wahl des MVP als wertvollster Spieler der regulären Saison gewählt wurde.

Neben den beiden steht und fällt das Spiel der Mavericks mit dem Small Forward Josh Howard, welcher durch aggressive Verteidigung und einen hervorragenden Zug zum Korb überzeugt, wodurch Freiräume für Dirk Nowitzki geschaffen werden, sowie Shooting Guard Jason Terry, der nach Nowitzki für die meisten Punkte sorgt.

Aktueller Kader der Saison 2008/09

Stand: 23. Februar 2009

Kader der Dallas Mavericks
Spieler
Nr. Nat. Name Position Größe Info College
1 USAUSA Ryan Hollins Center 213 cm UCLA
2 USAUSA Jason Kidd Guard 193 cm C California
4 USAUSA Shawne Williams Forward 206 cm University of Florida
5 USAUSA Josh Howard Forward 201 cm Wake Forest
8 USAUSA Gerald Green Forward 203 cm Gulf Shores Academy (TX)
11 Puerto RicoPuerto Rico José Barea Guard 183 cm Northeastern University
13 USAUSA Matt Carroll Guard 198 cm Notre Dame
21 USAUSA Antoine Wright Forward 201 cm Texas A&M
25 USAUSA Erick Dampier Center 211 cm Mississippi State
31 USAUSA Jason Terry Guard 188 cm Arizona
32 USAUSA Brandon Bass Forward 203 cm Louisiana State
33 USAUSA James Singleton Forward 203 cm Murray State
40 USAUSA Devean George Guard 203 cm Augsburg College
41 GermanyGermany Dirk Nowitzki Forward 213 cm C Deutschland
42 USAUSA Jerry Stackhouse Guard 198 cm IR North Carolina
Trainer
Nat. Name Position
USAUSA Rick Carlisle Cheftrainer
USAUSA Mario Elie Co-Trainer
USAUSA Dwane Casey Co-Trainer
USAUSA Terry Stotts Co-Trainer
USAUSA Tom Sterner Co-Trainer
Legende
Abk. Bedeutung
Nr. Trikotnummer
Nat. Nationalität
C Mannschaftskapitän
R Rookie
IR Injured Reserve

Saison für Saison

Saison Siege:Niederl. Prozent Play-offs
1980-81 15:67 18,3 (nicht in den Play-offs)
1981-82 28:54 34,1 (nicht in den Play-offs)
1982-83 38:44 46,3 (nicht in den Play-offs)
1983-84 43:39 52,4 1:4 im Conference-Halbfinale gegen die Los Angeles Lakers
1984-85 44:38 53,7 1:3 in der 1.Runde gegen die Portland Trailblazers
1985-86 44:38 53,7 2:4 im Conference-Halbfinale gegen die Los Angeles Lakers
1986-87 55:27 67,1 1:3 in der 1.Runde gegen die Seattle Supersonics
1987-88 53:29 64,6 3:4 in den Conference-Finals gegen die Los Angeles Lakers
1988-89 38:44 46,3 (nicht in den Play-offs)
1989-90 47:35 57,3 0:3 in der 1.Runde gegen die Portland Trailblazers
1990-91 28:54 34,1 (nicht in den Play-offs)
1991-92 22:60 26,8 (nicht in den Play-offs)
1992-93 11:71 13,4 (nicht in den Play-offs)
1993-94 13:69 15,9 (nicht in den Play-offs)
1994-95 36:46 43,9 (nicht in den Play-offs)
1995-96 26:56 31,7 (nicht in den Play-offs)
1996-97 24:58 29,3 (nicht in den Play-offs)
1997-98 20:62 24,4 (nicht in den Play-offs)
1999 14:36 28,0 (nicht in den Play-offs)
1999-00 40:42 48,8 (nicht in den Play-offs)
2000-01 53:29 64,6 1:4 im Conference-Halbfinale gegen die San Antonio Spurs
2001-02 57:25 69,5 1:4 im Conference-Halbfinale gegen die Sacramento Kings
2002-03 60:22 73,2 2:4 in den Conference-Finals gegen die San Antonio Spurs
2003-04 52:30 63,4 1:4 in der 1.Runde gegen die Sacramento Kings
2004-05 58:24 70,7 2:4 im Conference-Halbfinale gegen die Phoenix Suns
2005-06 60:22 73,2 2:4 in den NBA-Finals gegen die Miami Heat
2006-07 67:15 81,7 2:4 in der 1.Runde gegen die Golden State Warriors
2007-08 51:31 62,2 1:4 in der 1.Runde gegen die New Orleans Hornets
gesamt 1097:1167 48,45 61:68 in den Play-offs (47,2 Prozent) Stand: 17. April 2008 nach regular season

Bekannte ehemalige Spieler

All Stars

Veteranentrikots


Weblinks


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