Michail Hrabouski

Michail Hrabouski
WeissrusslandWeißrussland Michail Hrabouski
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 31. Januar 1984
Geburtsort Potsdam, DDR
Größe 180 cm
Gewicht 81 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Center
Nummer #84
Schusshand Links
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 2004, 5. Runde, 150. Position
Montréal Canadiens
Spielerkarriere
bis 2003 HK Junost Minsk
2003–2005 Neftechimik Nischnekamsk
2005–2006 HK Dynamo Moskau
2006–2008 Montréal Canadiens
seit 2008 Toronto Maple Leafs
Kyrillisch (Weißrussisch)
Міхаіл Грабоўскі
Łacinka: Michaił Hraboŭski
Transl.: Michail Hraboŭski
Kyrillisch (Russisch)
Михаил Юрьевич Грабовский
Transl.: Michail Jur'evič Grabovskij
Transkr.: Michail Jurjewitsch Grabowski

Michail Jurewitsch Hrabouski (weißrussisch Мiхаiл Юревiч Грабоўскi, russisch Михаил Юрьевич Грабовский/Michail Jurjewitsch Grabowski; * 31. Januar 1984 in Potsdam, DDR) ist ein weißrussischer Eishockeyspieler, der seit 2008 bei den Toronto Maple Leafs in der National Hockey League spielt.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Hrabouski im Dress der weißrussischen Nationalmannschaft

Hrabouski spielte anfangs für den HK Junost Minsk und wechselte 2003 zu Neftechimik Nischnekamsk in die russische Superliga. Dort wurden die Franchises der National Hockey League auf ihn aufmerksam und er wurde beim NHL Entry Draft 2004 in der fünften Runde an 150. Stelle von den Montréal Canadiens gezogen. Zur Saison 2005/06 wechselte er innerhalb Russlands zum HK Dynamo Moskau. Mit diesem gewann er im Januar 2006 den IIHF European Champions Cup und machte mit starken Leistungen im Turnierverlauf abermals auf sich aufmerksam.

Die Saison 2006/07 begann der Center bei den Hamilton Bulldogs, dem Farmteam der Canadiens in der American Hockey League. Im Januar 2007 wurde er erstmals in den Kader der Canadiens berufen und debütierte am 6. Januar gegen die New York Rangers in der NHL, kam jedoch nur zu insgesamt drei Einsätzen. Er kehrte zu den Bulldogs in die AHL zurück und gewann mit ihnen im Juni den Calder Cup. Die folgende Spielzeit pendelte Hrabouski, dem inzwischen seine Landsleute Andrej und Sjarhej Kaszizyn zur Seite gestellt wurden, zwischen dem NHL- und AHL-Kader. Im Sommer 2008 wurde er schließlich zu den Toronto Maple Leafs transferiert, wo er unter Cheftrainer Ron Wilson den endgültigen Durchbruch in der NHL schaffte. Dies bescherte ihm im Jahr 2009 die erstmalige Auszeichnung zu Weißrusslands Spieler des Jahres.

International

Für die Weltmeisterschaft 2005 in Österreich wurde er in die Weißrussische Eishockeynationalmannschaft berufen. Dort erzielte er vier Tore in einem Spiel gegen den Gastgeber Österreich. Im Jahr zuvor war er als 20-jähriger bereits maßgeblich am Aufstieg des Teams in die Top Division beteiligt gewesen. Weitere Auftritte im Nationaldress hatte der in der ehemaligen DDR geborene bei den Weltmeisterschaften 2004, 2006, 2008, 2009, 2010 und 2011 sowie der Olympia-Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2006 in Turin.

Im Juniorenbereich vertrat Hrabouski sein Heimatland bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2002. In der U20 spielte er zudem in den Jahren 2002, 2003 und 2004.

Erfolge und Auszeichnungen

International

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
2003–04 Neftechimik Nischnekamsk RSL 44 6 11 17 28 5 0 0 0 4
2004–05 Neftechimik Nischnekamsk RSL 60 16 20 36 34 3 2 0 2 2
2005–06 HK Dynamo Moskau RSL 48 10 18 28 28 4 0 0 0 4
2006–07 Hamilton Bulldogs AHL 66 17 37 54 34 20 4 7 11 21
Montréal Canadiens NHL 3 0 0 0 0
2007–08 Hamilton Bulldogs AHL 12 8 12 20 6
Montréal Canadiens NHL 24 3 6 9 8
2008–09 Toronto Maple Leafs NHL 78 20 28 48 92
2009–10 Toronto Maple Leafs NHL 59 10 25 35 10
2010–11 Toronto Maple Leafs NHL 81 29 29 58 60
RSL gesamt 152 32 49 81 90 12 2 0 2 8
AHL gesamt 78 25 49 74 40 20 4 7 11 21
NHL gesamt 245 62 88 150 170

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)

Weblinks


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