- Peter Rösel
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Peter Rösel (* 2. Februar 1945 in Dresden) ist ein deutscher Konzertpianist.
Am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium absolvierte er ein fünfjähriges Studium bei Dmitri Baschkirow und Lew Oborin. Er wurde erster Deutscher Preisträger des Tschaikowski-Wettbewerbs Moskau und des Klavierwettbewerbs Montreal. Peter Rösel gastierte bisher in über 40 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Rösel lebt in Dresden, wo er an der dortigen Hochschule für Musik Carl Maria von Weber eine Professur für Klavier innehat.
Auftritte und Konzerte
Rösel tritt seit Jahren bei internationalen Festivals (u. a. Salzburg, Edinburgh, London Proms, Perth, Hollywood Bowl, Hongkong) und bei vielen bedeutenden Orchestern, wie Los Angeles und Royal Philharmonic, Detroit Symphony und Berliner Philharmoniker auf. Er musizierte mit namhaften Dirigenten, wie Blomstedt, Dutoit, Fedossejew, Haenchen, Haitink, Herbig, Janowski, Kempe, Kitajenko, Kondraschin, Sanderling, Stein, Temirkanov, Tennstedt und Vonk. Allein mit Kurt Masur und dem Gewandhausorchester Leipzig konzertierte er auf internationalen Podien über zweihundert Mal.
Sinfonische Höhepunkte der letzten Jahre waren u.a. Konzerte mit dem London Philharmonic Orchestra, dem Gulbenkian-Orchester Lissabon, dem Niederländischen Philharmonischen Orchester, dem KBS Sinfonieorchester Seoul, dem Mozarteum Orchester, New Japan Philharmonic, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Deutschen Sinfonieorchester, der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter Dirigenten wie Kurt Sanderling, Günther Herbig, Hartmut Haenchen, Dmitri Kitajenko, Hubert Soudant, Herbert Blomstedt, Andrej Boreyko und Daniel Harding.
2005 spielte er in der Semperoper mit der Kioi Sinfonietta Tokio alle fünf Beethoven-Konzerte.
Von Peter Rösel liegen zahlreiche Einspielungen auf CD vor, u.a. eine herausragende Gesamteinspielung der Klavierwerke von Johannes Brahms.
Weblinks
- Werke von und über Peter Rösel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Georg Eismann, Hans Storck, Annerose Schmidt (1964) | Karl Laux, Lore Fischer (1965) | Daniel Shitomirski, Dieter Zechlin (1966) | Olivier Alain (1967) | Swjatoslaw Richter (1968) | Peter Schreier, Herbert Schulze (1969) | Dmitri Baschkirow, Martin Schoppe (1970) | Günther Leib, Tatjana Nikolajewa (1971) | Ekkehard Otto, Maria Maxakowa (1972) | Emil Gilels, Elisabeth Breul (1973) | Amadeus Webersinke, Nelly Akopjan (1974) | Sara Dolukhanova, Hélène Boschi (1975) | Sigrid Kehl, Elisso Wirsaladse (1976) | Rudolf Kehrer, Herbert Kaliga (1977) | Gertraud Geißler, Hans Joachim Köhler (1978) | Hanne-Lore Kuhse, Frantisek Rauch (1979) | Theo Adam, Miklós Forrai (1980) | Kurt Masur, Halina Czerny-Stefanska (1981) | Mitsuko Shirai, Peter Rösel (1982) | Rudolf Fischer, Eva Fleischer (1983) | Gustáv Papp, Dezső Ránki (1984) | Pawel Lisizian, Jacob Lateiner (1985) | Jörg Demus, Gerd Nauhaus (1986) | Dietrich Fischer-Dieskau (1987) | Albrecht Hofmann (1988) | Pavel Egorov, Bernard Ringeissen (1989) | Hartmut Höll, Günther Müller (1990) | Joan Chissell (1991) | Abegg Trio, Gisela Schäfer (1992) | Jozef De Beenhouwer (1993) | Wolfgang Sawallisch (1994) | Hansheinz Schneeberger, Dieter-Gerhardt Worm (1995) | Nancy B. Reich, Bernhard R. Appel (1996) | Nikolaus Harnoncourt (1997) | Linda Correll Roesner, Olaf Bär (1998) | Altenberg Trio, Ernst Burger (1999) | Olga Loseva, Steven Isserlis (2000) | John Eliot Gardiner (2001) | Alfred Brendel (2002) | Joachim Draheim, Juliane Banse (2003) | Daniel Barenboim (2005) | Margit L. McCorkle, Anton Kuerti (2007) | Reinhard Kapp, Michael Struck (2009)
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