Q7

Q7
Audi
Q7
Hersteller: Audi AG
Produktionszeitraum: seit 2005
Klasse: Sport Utility Vehicle
Karosserieversionen: Steilheck, fünftürig
Motoren: Ottomotoren:
3,6–4,2 Liter
(206–257 kW)
Dieselmotoren:
3,0–6,0 Liter
(176–368 kW)
Länge: 5086–5089 mm
Breite: 1983 mm
Höhe: 1737 mm
Radstand: 3002 mm
Leergewicht: 2205–2605 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines

Der Q7 ist ein Sport Utility Vehicle (SUV) des Fahrzeugherstellers Audi, welches im September 2005 auf der IAA der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Es basiert auf der Studie Audi Pikes Peak Quattro, die 2003 auf der Detroit Motor Show vorgestellt wurde. Der Q7 basiert auf der Plattform „E“ der Konzernmodelle VW Touareg und Porsche Cayenne und wird gemeinsam mit diesen im slowakischen Bratislava gebaut.

Heckansicht des Audi Q7

Merkmale des Q7 sind der permanente Allradantrieb (quattro) mit einer Kraftverteilung von 40:60 (Vorderachse:Hinterachse) und die optional erhältliche dritte Sitzreihe. Mit der für maximal 1,60 Meter große Personen zugelassenen dritten Sitzreihe verfügt der Q7 über sieben Sitzplätze. Der Zugang zur dritten Sitzreihe ist etwas umständlich, da sich der Sitz/die Sitzbank in der zweite Sitzreihe nicht ganz wegklappen lassen, sondern nur die Lehne. Auf Wunsch kann die zweite Sitzreihe mit zwei Einzelsitzen, in Kombination mit einer Mittelkonsole, bestellt werden, was die maximale Personenanzahl auf sechs bzw. auf vier (ohne dritte Sitzreihe) reduziert.

Die fehlende Getriebeuntersetzung, das die Straße bevorzugende Motoren- und Getriebekonzept und die selbsttragende Karosserie mit Einzelradaufhängung machen den Q7 weniger tauglich für harte Geländeeinsätze. Auch schränkt der zwar sehr große, aber flache Kofferraum die Variabilität des Q7 ein.

Die Liste der Sonderausstattungen für den Q7 umfasst Extras wie den Abstandsregeltempomaten names Adaptive Cruise Control (ACC), die Adaptive Air Suspension genannte Luftfederung, dynamisches Kurvenlicht oder einen Spurwechselassistenten, der den Fahrer bei Spurwechseln vor Fahrzeugen warnt, die sich im toten Winkel der Rückspiegel befinden (Side Assist). Aufgrund der Länge gibt es noch eine optionale Einparkhilfe, die unter anderem über eine Rückfahrkamera verfügt. Die Rückfahrsensoren sind Serie. Zudem ist der Q7 eines der ersten Autos, die mit einem Bluetooth-Autotelefon mit SIM Access Profile ausgestattet werden können (ab Produktionswoche 34/2006), anstatt der einfachen Bluetooth-Freisprechanlage. Für den Q7 V12 TDI ist zudem eine Carbon-Keramik-Bremsanlage im Angebot.

Auszeichnungen

Am 10. November 2005 wurde dem Q7 das Goldene Lenkrad in der Klasse der SUV verliehen. Bei der Leserwahl Die besten Autos 2006 der Zeitschrift Auto, Motor und Sport erreichte der Q7 den zweiten Platz in seiner Klasse. Beim Euro NCAP erhielt der Q7 vier von fünf Sternen (allerdings ist zu beachten, dass ein Vorserien-Fahrzeug gecrasht wurde).

Kritik

Der ADAC stellte im Juli 2008 einen Konstruktionsmangel fest, der im Falle eines Zusammenpralls mit einem Kleinwagen dessen Insassen außerordentlich gefährdet. Im Wagen sind zwei Längsträger eingebaut, welche sich, bedingt durch Ihre Steifheit, nahezu unverformt in das andere Auto bohren. Konkret hätten die Insassen des Kleinwagens, trotz dessen überdurchschnittlicher Sicherheitsausstattung kaum eine Überlebenschance im Zusammenprall mit einem Q7.

Motoren

Der Audi Q7 V12 TDI

Seit September 2005 ist der Q7 mit einem Sechszylinder-Diesel- und einem Achtzylinder-Ottomotor lieferbar. Anfang 2006 folgte ein 3,6-Liter-Sechszylinder-Ottomotor, in der ersten Jahreshälfte 2007 ein 4,2 Liter-V8-TDI und Ende 2008 ein V12-Dieselmotor. Ohne genauen Termin ist die Einführung eines V10-FSI mit 353 kW (480 PS) geplant. Alle Motorisierungen sind standardmäßig mit einem Sechs-Gang-Automatikgetriebe mit Tiptronic-Funktion ausgestattet.

Die für 2008 angekündigte Hybridversion auf Basis des 4,2-Liter-Ottomotors wird nicht in Serie gehen, da der Hersteller die Nachfrage als zu gering einschätzt.[1]

Die leistungsgesteigerten und optisch umgebauten Versionen von Abt Sportsline (AS7 und AS7-R) sowie von Je Design der Q7 4.2 Kompressor basieren auf dem Q7.

Weblinks


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