- Seitingen-Oberflacht
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Wappen Deutschlandkarte 48.0188888888898.7258333333333728Koordinaten: 48° 1′ N, 8° 44′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Tuttlingen Höhe: 728 m ü. NN Fläche: 19,66 km² Einwohner: 2.325 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner je km² Postleitzahl: 78606 Vorwahl: 07464 Kfz-Kennzeichen: TUT Gemeindeschlüssel: 08 3 27 055 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Obere Hauptstraße 8
78606 Seitingen-OberflachtWebpräsenz: Bürgermeister: Bernhard Flad Lage der Gemeinde Seitingen-Oberflacht im Landkreis Tuttlingen Seitingen-Oberflacht ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg. Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Tuttlingen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Seitingen-Oberflacht liegt am südwestlichen Rand der Schwäbischen Alb rund acht Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Tuttlingen. Sie grenzt im Norden an Hausen ob Verena, im Osten an Rietheim-Weilheim und Wurmlingen, im Süden an die Kreisstadt Tuttlingen, im Westen an Talheim sowie im Nordwesten an Durchhausen und Gunningen.
Die Gemeinde Seitingen-Oberflacht besteht aus den früher selbstständigen Gemeinden Seitingen und Oberflacht. Zur ehemaligen Gemeinde Seitingen gehören das Dorf Seitingen, der Weiler Kirchberg und die Höfe Anstatt, Aumühle und Bruckmühle. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Seitingen liegt die Wüstung Dächen- oder Denkenhofen auf die ein Flurname hindeutet. Zur ehemaligen Gemeinde Oberflacht gehören das Dorf Oberflacht und das Haus Ziegelhütte.[2]
Geschichte
Die Gemeinde wurde am 1. Januar 1975 durch Vereinigung der beiden bis dahin selbstständigen Gemeinden Seitingen und Oberflacht gebildet.
Politik
Wappen und Flagge
Das Wappen und die Flagge der Gemeinde wurde am 9. März 1977 durch das Landratsamt Tuttlingen verliehen.
Blasonierung: „In gespaltenem Schild vorn in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, hinten in Blau eine goldene Leier.“
Wie der Gemeindename aus den Namen beider Teilorte zusammengesetzt ist, so besteht auch das Wappen aus Motiven der bisherigen Gemeindewappen. Das rote Kreuz ist das Wappen des Hochstifts Konstanz. In verwechselten Farben bildete es das vordere Feld des seit 1956 von Seitingen geführten Gemeindewappens, hat im neuen Wappen jedoch Aussagekraft für die gesamte Gemeinde. Beide Orte gehörten als Teil der Herrschaft Konzenberg seit 1300 dem Domkapitel und von 1600 bis zur Säkularisation der Dompropstei Konstanz. Die Leier erinnert an das alamannische Reihengräberfeld in der Gemarkung Oberflacht, unter dessen Beigaben sich ein derartiges Instrument aus dem 6.–7. Jahrhundert befand. Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Oberflacht wurde 1963 verliehen.
Die Flagge ist Gelb – Blau.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen.
Museum
Das große alamannische Gräberfeld von Oberflacht mit einem Sängergrab gehört zu den bedeutendsten Funden aus der Alamannenzeit in Europa. In einem kleinen Museum sind einige der Grabfunde und andere Exponate zur Geschichte der Alamannen zu besichtigen.
Bauwerke
Neben dem Sängergrab in Oberflacht ist der Kirchberg in Seitingen mit seiner renovierten Barockkirche und der Eustachius-Kapelle mit Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert im Innenraum sehenswert.
Weblinks
Commons: Seitingen-Oberflacht – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 681–683
- ↑ Kreis- und Gemeindewappen in Baden-Württemberg Band 3 Regierungsbezirk Freiburg Seite 108 aus dem Jahre 1989 ISBN 3-8062-0803-4
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