- Dürbheim
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Wappen Deutschlandkarte 48.0561111111118.7930555555556727Koordinaten: 48° 3′ N, 8° 48′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Tuttlingen Höhe: 727 m ü. NN Fläche: 14,85 km² Einwohner: 1.674 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 113 Einwohner je km² Postleitzahl: 78589 Vorwahl: 07424 Kfz-Kennzeichen: TUT Gemeindeschlüssel: 08 3 27 011 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Probststraße 2
78589 DürbheimWebpräsenz: Bürgermeister: Alfred Pradel Lage der Gemeinde Dürbheim im Landkreis Tuttlingen Dürbheim ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Dürbheim liegt am Fuß der Schwäbischen Alb in 677 bis 973 Meter Höhe, etwa neun Kilometer nördlich der Kreisstadt Tuttlingen. Im Osten von den Wäldern des Albtraufs umgeben, ziehen sich Neubaugebiete halbkreisförmig um den älteren Ortskern der industrialisierten Gemeinde. Der Weiler Risiberg auf der Albhochfläche gehört bereits zum Großen Heuberg. Die Gemeinde liegt unmittelbar auf der Europäische Hauptwasserscheide Rhein-Donau. Hier befindet sich die Quelle des Faulenbach, der über die Elta in die Donau fließt, nur gut einen Kilometer nördlich entspringt die Prim, die in Rottweil in den Neckar mündet.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Böttingen, im Osten an Mahlstetten, im Südosten an Mühlheim an der Donau und über den Stadtteil Nendingen an Tuttlingen, im Süden an Wurmlingen und Rietheim-Weilheim und im Nordwesten an Balgheim. Dabei berührt Dürbheim die Gemarkungen von Wurmlingen und Mühlheim nur an einem einzigen Punkt im Ursental.
Gliederung
Zur Gemeinde Dürbheim gehören das Dorf Dürbheim und der Weiler Risiberg. Im Gemeindegebiet liegen die abgegangenen Burgen Burghalde und Wallenburg.[2]
Geschichte
Dürbheim wurde im Jahre 786 erstmals urkundlich erwähnt. Ein kürzlich aufgefundener kleiner Begräbnisplatz, der zu einem Einzelhof eines Adligen gehörte, und Spuren einer kleinen Holzkirche aus der Zeit um 700 weisen auf eine frühere Besiedlung hin. Die Ruine Burghalde Dürbheim liegt auf der Gemarkung.
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Spaichingen.
Partnerschaften
Seit dem Dorfest im Jahre 2006 sind Dürbheim und Fertőd Partnergemeinden.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Dürbheim liegt an der Schwäbischen Albstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen.
Naturdenkmäler
Im Westen von Dürbheim unmittelbar an der europäischen Wasserscheide liegt das Naturschutzgebiet Dürbheimer Moor, das Quellgebiet des Faulenbachs, ein Hochmoor mit einer außergewöhnlichen botanischen und zoologischen Vielfalt, das auch den Egelsee umfasst. Neben der moortypischen Pflanzengesellschaft lassen sich hier einige seltene Vogelarten beobachten.[4]
Sportverein
Der Sportverein Dürbheim besteht aus mehreren Abteilungen. Am erfolgreichsten ist bisher die Abteilung Ringen. Die Dürbheimer Ringer schafften in der Saison 2008/2009 den Aufstieg in die Landesliga Württemberg. Daraufhin folgte in der Saison 2009/2010 mit der Vizemeisterschaft in der Landesliga der „Durchmarsch“ in die Verbandsliga Württemberg.
Persönlichkeiten
- Der berühmteste Sohn Dürbheims war Bischof Johann I. (1265–1328) von Dirpheim, der um 1300 Hofsekretär und Kanzler am Hofe des Königs Albrecht I. war und 1305 zum Bischof geweiht wurde. Als Bischof von Straßburg (1306–1328) förderte er maßgeblich den Bau des dortigen Münsters.[5]
- Bernd Glemser, Pianist und Hochschullehrer
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 660
- ↑ Wochenblatt Tuttlingen
- ↑ Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der LUBW
- ↑ Offizielle Website von Dürbheim,Geschichte
Weblinks
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