- Denkingen
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Wappen Deutschlandkarte 48.1088888888898.7386111111111687Koordinaten: 48° 7′ N, 8° 44′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Tuttlingen Höhe: 687 m ü. NN Fläche: 15,02 km² Einwohner: 2.525 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 168 Einwohner je km² Postleitzahlen: 78588
(Erlenmühle: 78554)Vorwahl: 07424 Kfz-Kennzeichen: TUT Gemeindeschlüssel: 08 3 27 010 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 46
78588 DenkingenWebpräsenz: Bürgermeister: Rudolf Wuhrer Lage der Gemeinde Denkingen im Landkreis Tuttlingen Denkingen ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Denkingen liegt auf einer Geländestufe zwischen Großem Heuberg und Baar am Fuße des Klippenecks. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von 610 m ü. NN im Primtal bis zum 1002 Meter hohen Hummelsberg.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Gosheim, im Osten an Böttingen, im Süden an die Stadt Spaichingen und im Westen an Aldingen und Frittlingen.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Denkingen gehören das Dorf Denkingen und die Häuser Erlenmühle und Klippeneck. Im Gemeindegebiet liegen die abgegangenen Ortschaften Berghof, Hinterhausen, Ipspoche, Niederhofen und Riedheim.[2]
Geschichte
Das relativ ebene Gelände zwischen dem Primtal und dem Steilabfall der Schwäbischen Alb war schon früh bewohnt. Römer und Alemannen siedelten hier, wie Bodenfunde und Grabstätten belegen.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Denkingen am 10. Oktober 818 in einer Schenkungsurkunde eines gewissen Theotmar von Grundstücken im Dorf Thanchinga zu seiner und seiner Gattin Seelenheil an das Kloster St. Gallen. Verschiedene geistliche und weltliche Herrschaften hatten Besitz am Ort. 1381 kam das Dorf zu Vorderösterreich und blieb dort, bis es 1805 württembergisch wurde.
Politik
Der Gemeinderat der Gemeinde Denkingen besteht aus zwölf Mitgliedern. Parteien sind im Denkinger Gemeinderat nicht vertreten. Seit 1983 ist Rudolf Wuhrer Bürgermeister der Gemeinde. Die Gemeinde ist Mitglied der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Spaichingen.
Partnerschaften
Denkingen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Kirschau in der Oberlausitz in Sachsen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen.
- Die Trasse der durch Denkingen verlaufenden, 1966 stillgelegten Heubergbahn ist heute als Rad- und Wanderweg ausgebaut. Sie bietet einen steigungsarmen Aufstieg nach Gosheim mit zahlreichen Aussichtspunkten entlang des Steilhangs des Heubergs.
- Das Segelfluggelände Klippeneck und der Wanderweg entlang der Hangkante zum Dreifaltigkeitsberg bieten bei guten Sichtverhältnissen herrliche Ausblicke über die Baarlandschaft zum Schwarzwald und zu den Alpen.
- Am steilen Hang des Klippenecks gibt es einige geschlossene Bestände von Eiben.
Wirtschaft
Verkehr
Denkingen lag bis 1966 an der inzwischen abgebauten Heubergbahn. Heute verkehrt die Buslinie 43 bis Aldingen, wo Ringzug-Anschluss nach Rottweil und Tuttlingen herrscht. Denkingen ist auch über die L 433 (Spaichingen/Aldingen – Gosheim/Wehingen/Balingen) oder die K 5907 (Frittlingen/Rottweil/Wellendingen/Balingen) zu erreichen.
Ansässige Unternehmen
- Die Firma Paul Kauth KG ist mit rund 180 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in Denkingen und ist Zulieferer für die Automobilindustrie.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 659–660
Weblinks
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