- Egesheim
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Wappen Deutschlandkarte 48.1169444444448.8558333333333783Koordinaten: 48° 7′ N, 8° 51′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Tuttlingen Höhe: 783 m ü. NN Fläche: 7,66 km² Einwohner: 631 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner je km² Postleitzahl: 78592 Vorwahl: 07429 Kfz-Kennzeichen: TUT Gemeindeschlüssel: 08 3 27 013 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 10
78592 EgesheimWebpräsenz: Bürgermeister: Josef Bär (CDU) Lage der Gemeinde Egesheim im Landkreis Tuttlingen Egesheim ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Egesheim liegt auf dem Großen Heuberg im Südwesten der Schwäbischen Alb in einer Höhe von 700 bis 930 Meter über Normalnull. Der südliche Flussarm der Bära, die so genannte Untere Bära, durchfließt die Gemeinde. Zwei Drittel der Gemeindefläche ist von Wald bedeckt.
Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Reichenbach am Heuberg, im Osten an Nusplingen im Zollernalbkreis, im Südosten an Bärenthal, im Süden an Königsheim und im Westen an Bubsheim.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Egesheim gehören das Dorf Egesheim und der Weiler Bärental (Hammer). Im Gemeindegebiet liegen die abgegangene Burg Granegg (auch Michelstein) und der abgegangene Aussiedlerhof Mauchenhof.[2]
Geschichte
Die Gemeinde Egesheim ist eine der ältesten Gemeinden der Region, sie wurde bereits im Jahre 770 in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen erwähnt. Verschiedene geistliche und weltliche Herrschaften hatten Besitz am Ort. 1381 kam das Dorf zu Vorderösterreich und blieb dort, bis es 1805 württembergisch wurde.
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverbandes Heuberg mit Sitz in Wehingen.
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Josef Bär ist hauptamtlich Bürgermeister von Wehingen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen.
Naturdenkmäler
- Das Naturdenkmal Beilsteinhöhle bei Egesheim war wichtiger altsteinzeitlicher (10.000 v. Chr.) Lebensraum im Gebiet des Großen Heubergs. Der Name Beilsteinhöhle leitet sich von den in der Höhle gefunden steinernen Beilköpfen ab. Durch Funde von Stein-, Knochen- und Keramikgeräten konnte eine Nutzung durch den Steinzeitmensch bis 2000 v. Chr nachgewiesen werden.
- Heidentor, ein frühkeltischer Kultplatz
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Heubergbahn sollte nach der ursprünglichen Planung auch Egesheim erreichen. Die Bahn wurde dann aber nur bis zum fast drei Kilometer entfernten Reichenbach am Heuberg gebaut und bereits 1966 wieder stillgelegt.
Aus einer armen, landwirtschaftlich geprägten Gemeinde wurde eine Industrie- und Arbeiterwohngemeinde. Die Landwirtschaft wird heute nur noch im Nebenerwerb betrieben. Egesheim hat eine ausgeglichene Pendlerbilanz, das heißt es kommen gleich viele Arbeitskräfte von außerhalb zur Arbeit in die Gemeinde wie Egesheimer ihren Lebensunterhalt außerhalb der Gemeinde verdienen.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Wilhelm von Reiser, Bischof von Rottenburg (1835–1898)
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2, S. 633–634.
Weblinks
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