- Tauche
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Wappen Deutschlandkarte 52.11666666666714.11666666666753Koordinaten: 52° 7′ N, 14° 7′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Oder-Spree Höhe: 53 m ü. NN Fläche: 119,93 km² Einwohner: 3.881 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 32 Einwohner je km² Postleitzahl: 15848 Vorwahl: 033675 Kfz-Kennzeichen: LOS Gemeindeschlüssel: 12 0 67 493 Gemeindegliederung: 12 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Beeskower Chaussee 70
15848 TaucheWebpräsenz: Bürgermeister: Gerd Mai (parteilos) Lage der Gemeinde Tauche im Landkreis Oder-Spree Das im Auftrag von Hans Albrecht von Barfus erbaute Schloss in Kossenblatt, Lithografie von Theodor Albert (1870)Tauche (niedersorbisch Tuchow) ist eine großflächige Gemeinde im Südwesten des Landkreises Oder-Spree in Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Das Gemeindegebiet liegt auf beiden Seiten der Spree zwischen Schwielochsee und Unterspreewald in wald- und seenreicher Umgebung. Die Gemeinde ist nur wenige Kilometer von der Stadt Beeskow entfernt. Mit der Kommunalwahl am 26. Oktober 2003 wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform aus dem ehemaligen Amt Tauche die neue Gemeinde Tauche.
Ortsteile
Quelle zu den sorbischen Namen: [2] [3].
- Briescht niedersorbisch (Brěšc)
- Briescht hat etwa 200 Einwohner und wird von der Spree durchflossen. Die erste urkundliche Erwähnung, damals als Brist, des Ortes stammt aus dem Jahr 1490. Der Name stammt aus dem slawischen und bedeutet Birke, da im Ortskern ein Birkenwäldchen gestanden haben soll und dort auch heute noch Birken vorhanden sind. Zudem hat Briescht eine knapp 72 Meter lange hölzerne Zugbrücke, die älteste und längste in diesem Kreise (Quelle: www.gemeinde-tauche.de, Informationstafel vor Ort)[4].
- Falkenberg (Sokolnica)
- Giesensdorf (Gižojce)
- Görsdorf (Górice) mit dem Gemeindeteil Premsdorf (Pśemysłojce)
- Kossenblatt (Kósomłot)
- Lindenberg
- Mittweide
- Ranzig (Rańšyk)
- Stremmen (Tšumjeń)
- Tauche (Tuchow)
- Trebatsch (Žrobolce)
- Sabrodt (Zabrod), bis 2003 Ortsteil von Trebatsch
- Sawall (Zawal), bis 2003 Ortsteil von Trebatsch
- Rocher (Rochow), bis 2003 Ortsteil von Trebatsch
- Werder/Spree (Łucka)
Geschichte
Die neue Großgemeinde Tauche entstand am 31. Dezember 2001 durch Eingliederung der bisherigen Gemeinden Briescht, Falkenberg, Giesendorf, Görsdorf bei Beeskow, Kossenblatt, Lindenberg, Mittweide, Ranzig, Trebatsch und Werder.[5] Am 26. Oktober 2003 kam Stremmen hinzu.[6]
Politik
Gemeindevertretung
Die Wahl der Gemeindevertretung am 28. September 2008 führte zu folgendem Ergebnis:
Parteien und Wählergemeinschaften %
2008Sitze
2008%
2003Sitze
2003Bürgerinitiative-Kommunales Gemeinde Tauche e.V. 14,4 2 BJA 15,79 BVOS 14,29 Die Linke 12,6 2 13,53 SPD 12,4 2 18,2 Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Tauche 12,1 2 Gesellschaft Ludwig Leichhardt e.V. Trebatsch 10,4 2 CDU 8,5 1 23,8 FDP 5,9 Bürger für die Zukunft 6,5 1 Freiwillige Feuerwehr 5,6 1 Einzelbewerber 17,9 3 NDP 4,02 Die Grünen 2,94 DVU 0,92 Schill 0,61 Gesamt 100,0 16 100,0 16 Wahlbeteiligung in % 62,0 57,64 Sehenswürdigkeiten
- In der Liste der Baudenkmale in Tauche stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale.
- In Trebatsch befindet sich das Ludwig-Leichhardt-Museum. Das Museum wurde zu seinem 175. Geburtstag im Jahre 1988 eröffnet. Seit 1990 ist die Gesellschaft Ludwig Leichhardt e. V. Träger der Museumseinrichtung.[7]
Persönlichkeiten
- Reinhold Broske (1901–1979), Geistlicher und Spreewälder Mundartdichter
- Ludwig Leichhardt (1813–1848), Entdecker, Zoologe, Botaniker und Geologe, geboren in Sabrodt
- Dietrich Lohff (1941), Komponist
Sonstiges
Fußnoten
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ Ortsnamen der Niederlausitz
- ↑ Brandenburgisches Ortsnamenbuch - Teil 12 - Die Ortsnamen des Kreises Beeskow-Storkow, ISBN 3-515-08664-1 ( → siehe Seiten 226 bis 228)
- ↑ Märkische Oderzeitung, 30. Nov. 2006, S. 11
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ Website Tauche, abgerufen 31. Juli 2010
Weblinks
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- Briescht niedersorbisch (Brěšc)
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