- Ziltendorf
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Wappen Deutschlandkarte 52.21666666666714.6523Koordinaten: 52° 13′ N, 14° 39′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Oder-Spree Amt: Brieskow-Finkenheerd Höhe: 23 m ü. NN Fläche: 28,69 km² Einwohner: 1.613 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km² Postleitzahl: 15295 Vorwahl: 033653 Kfz-Kennzeichen: LOS Gemeindeschlüssel: 12 0 67 552 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: August-Bebel-Straße 18a
15295 Brieskow-FinkenheerdWebpräsenz: Bürgermeister: Danny Langhagel (CDU) Lage der Gemeinde Ziltendorf im Landkreis Oder-Spree Ziltendorf ist eine Gemeinde im Südosten von Brandenburg im Landkreis Oder-Spree. Sie gehört zum Amt Brieskow-Finkenheerd.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde liegt am Rande der Ziltendorfer Niederung, die sich in der Oderaue befindet, zwischen dem Oder-Spree-Kanal und der Oder. Beim Oderhochwasser 1997 wurden weite Teile des Gemeindegebietes überflutet und erhebliche Schäden waren zu verzeichnen.
Gemeindegliederung
Ortsteile der Gemeinde sind Aurith und Ernst-Thälmann-Siedlung.
Geschichte
Die Gemeinde wurde erstmals im Jahr 1316 unter dem Namen Tzuluttendorph urkundlich erwähnt. Aus dem alten Ortsnamen kann man auf einen hohen Anteil sorbischer Bauern und Zeidler bei der mittelalterlichen Besiedlung schließen. Von 1406 bis 1817 (mit Ausnahme einer sechsjährigen Verpachtungszeit) war das Dorf im Stiftbesitz des Klosters Neuzelle, danach gehörte es zum Kreis Guben und ab 1952 zum Kreis Fürstenberg (Oder) – später Kreis Eisenhüttenstadt-Land. Heute ist es Verwaltungsbestandteil der Amtsgemeinde Brieskow-Finkenheerd.
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung besteht aus 10 Gemeindevertretern.
- CDU 1 Sitz
- SPD 1 Sitz
- SV Ziltendorf 6 Sitze
- Einzelbewerber 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 28. September 2008)[2]
Wappen
Das Wappen wurde am 18. Mai 1998 genehmigt.
Blasonierung: „In Blau unter silbernem Wellenbalken eine goldene Korngarbe, begleitet rechts von einem goldenen Kleeblattkreuz und links von einem goldenen Doppelhaken.“[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Ziltendorf stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes zählt unter anderem die evangelische Dorfkirche mit ihren beiden Kirchenglocken aus dem 14. und 16. Jahrhundert, welche nach der totalen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, Ende der 1990er Jahre neu errichtet wurde.
Museen
Dokumentationscenter zum Oderhochwasser 1997 im Tourismuszentrum, Bahnhofstr. 2.
Musik
- Ziltendorfer Blaskapelle
Wirtschaft und Infrastruktur
Ziltendorf verfügt über ein erschlossenes Gewerbegebiet, in dem weiterhin Gewerbeansiedlungen willkommen sind. Außerdem ist Ziltendorf durch die landwirtschaftliche Nutzung der Ziltendorfer Niederung geprägt.
Verkehr
Ziltendorf liegt an der Bundesstraße 112 zwischen Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt.
Am Rande des Ortes ist der Werkbahnhof mit 16 Gleisen der ArcelorMittal Eisenhüttenstadt, die im benachbarten Eisenhüttenstadt ein integriertes Hüttenwerk betreibt.
Mit der Bahn ist Ziltendorf über die Linie RE 11 des Regional-Express im Stundentakt erreichbar.
Ansässige Unternehmen
- FeroTherm Thermolux GmbH
Bildung
- Grundschule Ziltendorf
Persönlichkeiten
- Erich Krüger (* 1894), Politiker (NSDAP)
- Georg Hermann Wilhelm Stein (1897-1976), Zoologe, Naturwissenschaftler und Botaniker; geboren in Ziltendorf
Quellenangaben
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.amt-b-f.de/politik/mitglieder.php?gremium=3124
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
Weblinks
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