- Vogelsang (Odertal)
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Wappen Deutschlandkarte 52.18305555555614.66666666666727Koordinaten: 52° 11′ N, 14° 40′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Oder-Spree Amt: Brieskow-Finkenheerd Höhe: 27 m ü. NN Fläche: 5,79 km² Einwohner: 773 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 134 Einwohner je km² Postleitzahl: 15890 Vorwahl: 03364 Kfz-Kennzeichen: LOS Gemeindeschlüssel: 12 0 67 508 Adresse der Amtsverwaltung: August-Bebel-Straße 18a
15295 Brieskow-FinkenheerdBürgermeister: Nils Hagen Giesa (FWV) Lage der Gemeinde Vogelsang im Landkreis Oder-Spree Vogelsang ist eine Gemeinde im Südosten von Brandenburg im Landkreis Oder-Spree.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde liegt etwa 15 Kilometer südlich von Frankfurt (Oder) am Rande der Oderaue. Vogelsang wird vom Amt Brieskow-Finkenheerd verwaltet.
Geschichte
Die Siedlungsgeschichte beginnt in der frühen Weichseleiszeit, wie ein Fund eines Faustkeils der mittleren Altsteinzeit in der Kiesgrube von Vogelsang beweist. Nördlich von Vogelsang fand sich eine ausgedehnte germanische Siedlung mit Eisenverhüttung, wie zahlreiche Rennfeuerschlacken belegen. Historisch wertvolle Funde, u.a. von Urnen und Gräber, sind Zeugen einer frühen dichte Besiedelung des heutigen Gemeindegebiets. Die spätmittelalterliche Bevölkerung muss dagegen einen hohen Anteil an Sorben gehabt haben, da Vogelsang den höchsten Anteil sorbischer Gewannflurnamen der Region aufweist[2].
Am 25. Juni 1327 erwirbt das Kloster Neuzelle fünf Hufen „zume Vogelsange“[3]. Der Ortsname variiert stark, 1345 „der Vogilsang“, 1416/26 „Vogilsangk“, 1547 „Dorff Fogelsangk“, 1562 „Fogelgesangk“ und ab 1654 in der heutigen Schreibweise „Vogelsang“. Der Ortsname lässt auf eine waldreiche Umgebung der Ortschaft mit vielen Singvögeln schließen, zumal es keinen niedersorbischen Ortsnamen gibt.[4].
Im Zweiten Weltkrieg wurde Vogelsang fast völlig zerstört.
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung besteht aus 6 Gemeindevertretern.
- FW Vogelsang: 5 Sitze
- SPD: 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl 28. September 2008)[5]
Wappen
Das Wappen wurde am 13. Februar 2006 genehmigt.
Blasonierung: „In Rot aus einem goldenen Schildfuß, belegt mit einem blauen Wellenbalken, wachsend ein dreiblättriger goldener Eichenzweig auf dem zwei einander zugewandte und singende silberne Vögel sitzen.“[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Denkmäler
- Kriegerdenkmal
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Wolfgang Cajar, Heimatforscher
Quellenangaben
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ Museum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam: Veröffentlichungen des Museums für Ur- und Frühgeschichte Potsdam, Band 22, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, S.135ff
- ↑ Klaus-Dieter Gansleweit: Eisenhüttenstadt und seine Umgebung. Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme im Gebiet zwischen Oder, Neisse und Schlaubetal um Eisenhüttenstadt und Neuzelle (= Werte unserer Heimat, Band 45). Akademie-Verlag, 1986, S. 88
- ↑ Klaus-Dieter Gansleweit: Untersuchungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte der nordöstlichen Niederlausitz. Die Flur- und Ortsnamen im Bereich des früheren Stiftes Neuzelle (= Deutsch-slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte, Band 34). Akademie-Verlag 1982, S. 247
- ↑ http://www.amt-b-f.de/politik/mitglieder.php?gremium=3122
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
Weblinks
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