Wolfsölden

Wolfsölden


Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Affalterbach
Affalterbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Affalterbach hervorgehoben
48.9219444444449.3216666666667317Koordinaten: 48° 55′ N, 9° 19′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Ludwigsburg
Höhe: 317 m ü. NN
Fläche: 10,15 km²
Einwohner: 4614 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 455 Einwohner je km²
Postleitzahl: 71563
Vorwahl: 07144
Kfz-Kennzeichen: LB
Gemeindeschlüssel: 08 1 18 001
Adresse der Gemeindeverwaltung: Marbacher Straße 17
71563 Affalterbach
Webpräsenz:
Bürgermeister: Steffen Döttinger
Lage der Gemeinde Affalterbach im Landkreis Ludwigsburg
Erdmannhausen Erdmannhausen Remseck am Neckar Schwieberdingen Marbach am Neckar Marbach am Neckar Marbach am Neckar Marbach am Neckar Oberstenfeld Oberstenfeld Mundelsheim Mundelsheim Affalterbach Asperg Benningen am Neckar Besigheim Besigheim Bönnigheim Erligheim Freudental Gemmrigheim Großbottwar Großbottwar Hessigheim Löchgau Murr (Gemeinde) Murr (Gemeinde) Pleidelsheim Pleidelsheim Steinheim an der Murr Tamm Walheim Ingersheim Freiberg am Neckar Bietigheim-Bissingen Bietigheim-Bissingen Ditzingen Eberdingen Kornwestheim Möglingen Oberriexingen Sersheim Vaihingen an der Enz Sachsenheim Korntal-Münchingen Ludwigsburg Markgröningen Hemmingen Gerlingen Kirchheim am NeckarKarte
Über dieses Bild

Affalterbach ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Affalterbach liegt unterhalb des Lembergs etwa vier Kilometer südöstlich von Marbach am Neckar. Neben dem Hauptort Affalterbach mit seiner etwas weiter östlich gelegenen Gartensiedlung Birkhau gehören zur Gemeinde noch der Teilort Wolfsölden, der Weiler Steinächle und der jenseits des Buchenbachs gelegene Birkachhof.

Gemeindegliederung

Zu Affalterbach gehören das Dorf Affalterbach, die Weiler Steinächle und Wolfsölden und das Gehöft Birkachhof und Birkhau.[2]

Geschichte

Erstmalig urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 972. Funde zeigen jedoch, dass diese Gegend schon vor 6000 Jahren besiedelt wurde. Wenige Kilometer entfernt wurde in Steinheim an der Murr der Schädel des Homo steinheimensis entdeckt. Aus kulturhistorischer Sicht liegt Affalterbach an der Grenze zwischen den Herrschaftsgebieten der Franken und der Alemannen. Bis 1938 gehörte der Ort zum Oberamt Marbach und wurde dann dem Landkreis Backnang zugeteilt. Mit der baden-württembergischen Kreisreform 1973 wurde dieser allerdings aufgelöst und Affalterbach in den Landkreis Ludwigsburg eingegliedert.

Religionen

Evangelische Kirche

In Affalterbach gibt es sowohl eine evangelische als auch eine römisch-katholische Kirchengemeinde.

Einwohnerentwicklung

  • 1525: 270
  • 1703: 344
  • 1802: 1033
  • 1864: 1532
  • 1939: 1034
  • 2005: 4625

Politik

Gemeinderat

Die Wahlen zum Gemeinderat am 13. Juni 2004 ergaben folgendes Ergebnis:

  1. CDU 40,9 % (−2,3): 6 Sitze (−1)
  2. FWV 30,3 % (+0,5): 4 Sitze (=)
  3. SPD 28,8 % (+1,8): 4 Sitze (=)

Wappen und Flagge

Das Gemeindewappen zeigt in Silber über blauem Wellenschildfuß einen natürlichen Apfelbaum mit grünem Laub und roten Äpfeln. Die Gemeindeflagge ist grün-weiß. Wappen und Flagge wurden am 24. Mai 1965 verliehen.

Gemeindepartnerschaften

Affalterbach pflegt Partnerschaften mit Neuhausen/Erzgeb. in Sachsen und Téglás in Ungarn.

Sehenswürdigkeiten

Winterlicher Blick vom Lemberg

Am Rand von Affalterbach befindet sich der 365 Meter hohe Lemberg. Bei schönem Wetter ist der Lemberg oberhalb der Weinberge ein beliebter regionaler Ausflugspunkt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Affalterbach ist ausschließlich über Buslinien an die S-Bahn in Marbach am Neckar und somit weiter nach Stuttgart angeschlossen. Des Weiteren verkehren zu Stoßzeiten, am frühen Morgen und am Nachmittag Busse nach Winnenden.

Ansässige Unternehmen

Öffentliche Einrichtungen

Es gibt ein Alten- und Pflegeheim der kreiseigenen Kleeblatt Pflegeheime.

Bildung

Mit der Apfelbachschule verfügt Affalterbach über eine eigene Grundschule. Weiterführende Schulen können in Marbach am Neckar besucht werden. Am Ort gibt es drei Kindergärten.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 431–433

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Siegfried II. von Wolfsölden — war Bischof von Speyer von 1127 bis 1146. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Siehe auch 4 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Affalterbach — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Judit von Backnang-Sulichgau — Judith von Sülchen Backnang († um 1123 in Backnang) war die Frau Hermanns II., des Markgrafen von Limburg und späteren Markgrafen von Baden. Judith von Backnang war die Tochter von Hesso II. und Enkelin des 1057 genannten Grafen Hesso I. von… …   Deutsch Wikipedia

  • Judit von Calw — Judith von Sülchen Backnang († um 1123 in Backnang) war die Frau Hermanns II., des Markgrafen von Limburg und späteren Markgrafen von Baden. Judith von Backnang war die Tochter von Hesso II. und Enkelin des 1057 genannten Grafen Hesso I. von… …   Deutsch Wikipedia

  • Kirchenbezirk Künzelsau — Basisdaten Landeskirche: Evangelische Landeskirche in Württemberg Prälatur: Heilbronn Fläche: 186 km² Gliederung: 18 Kirche …   Deutsch Wikipedia

  • Judith von Backnang-Sulichgau — (* um 1080; † um 1123 in Backnang) war die Frau Hermanns II., des Markgrafen von Limburg und späteren Markgrafen von Baden. Judith von Backnang war die Tochter von Hesso III. und Enkelin des 1057 genannten Grafen Hesso II. von Sülchen und seiner… …   Deutsch Wikipedia

  • Paul Sauer — (* 22. Juli 1931 in Wolfsölden (heute Affalterbach); † 17. Juli 2010 in Stuttgart) war ein deutscher Historiker und Archivar. Aufgewachsen im Affalterbacher Ortsteil Wolfsölden, promovierte er 1956 an der Universität Freiburg mit einer Arbeit… …   Deutsch Wikipedia

  • Birkachhof — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Birkhau — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Haag (Künzelsau) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”