- Breitenbach (Pfalz)
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Wappen Deutschlandkarte 49.4336111111117.2697222222222364Koordinaten: 49° 26′ N, 7° 16′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Kusel Verbandsgemeinde: Waldmohr Höhe: 364 m ü. NN Fläche: 8,89 km² Einwohner: 1.914 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 215 Einwohner je km² Postleitzahl: 66916 Vorwahl: 06386 Kfz-Kennzeichen: KUS Gemeindeschlüssel: 07 3 36 010 Adresse der Verbandsverwaltung: Rathausstraße 14
66914 WaldmohrWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Jürgen Knapp Lage der Ortsgemeinde Breitenbach im Landkreis Kusel Breitenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der der Verbandsgemeinde Waldmohr an und ist eine der acht größten Gemeinden des Landkreises Kusel.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt im Kuseler Musikantenland an der Grenze zum Saarland. Im Norden befindet sich Frohnhofen, im Osten Altenkirchen, im Süden Lautenbach (Ottweiler), im Südosten Dunzweiler und westlich liegt Fürth im Ostertal.
Geschichte
Breitenbach wurde im Jahr 1303 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zu Pfalz-Zweibrücken.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Breitenbach besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU WG 1 WG 2 Gesamt 2004 9 5 2 – 16 Sitze 2009 7 3 3 3 16 Sitze Bürgermeister
Am 29. Mai 2011 wurde Jürgen Knapp, Urenkel des ehemaligen Bürgermeisters Daniel Knapp, zum Ortsbürgermeister gewählt. Er folgte auf Wolfgang Steigner-Wild, der von seinem Amt vorzeitig zurückgetreten war.[4][5] Auf diesen Rücktritt folgte eine Wahl, die deshalb beachtlich war, weil sich sechs Kandidaten um das Amt bewarben, eine für die Größe des Ortes ungewöhnlich hohe Zahl.
Bisherige Gemeindeoberhäupter:
- 1849–1855: Daniel Morgenstern
- 1855–1867: Jakob Morgenstern
- 1867–1882: Michael Hanauer
- 1882–1889: Christian Gabes
- 1889–1905: Jakob Staudt
- 1905–1910: Karl Schleppi
- 1910–1920: Daniel Knapp
- 1920–1928: Ludwig Göttel
- 1928–1933: Christian Schneider
- 1933–1936: Albert Hartmann
- 1936–1945: Richard Rech
- 1945–1946: Arnold Dresch
- 1946–1957: Alfred Hüther
- 1957–1969: Hermann Bäumchen
- 1969–1976: Gunther Trautmann
- 1976–1988: Willibald Weyrich
- 1988–1990: Hans Ambos
- 1990–1994: Hans Ellmer
- 1994–2004: Werner Rimkus
- 2004–2011: Wolfgang Steigner-Wild
- seit 2011: Jürgen Knapp
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Breitenbach befindet sich ein Bergmannsbauernmuseum. Gezeigt wird die Arbeits- und Lebensart um die Kohlenbergwerke. Aufgebaut wurde das Museum mithilfe der Christlichen Pfadfinder, dort insbesondere durch die Sammelleidenschaft des Stammesältesten Günter S. Das Museum befindet sich im ehemaligen Schulhaus Süd, das bis 1990 als Grundschule diente, die dann aber auf dem Wilcher neu erbaut wurde. Das ehemalige Schulhaus Nord, das schon wesentlich länger keine Schule mehr war, wurde zu zweierlei Zwecken verwendet: Der Altbau dient heute als Bürgerhaus, in dem das Büro des Bürgermeisters und der Versammlungsraum für den Gemeinderat untergebracht ist, im Anbau ist heute der Gemeindekindergarten angesiedelt.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Breitenbach (Pfalz)
Vereine und Jugend
Breitenbach besitzt eine Vielzahl an Vereinen und Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche. So gibt es einen Turn- und Sportverein (TUS), einen Jugendtreff, eine Freiwillige Feuerwehr mit Förderverein und Jugendfeuerwehr, einen Landfrauenverein, einen Ortsverein des Roten Kreuzes, den Gesangverein Bruderherz, den Schützenverein Diana und den Pfadfinder-Stamm Albert Schweitzer des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP), Obst und Gartenbauverein.
Aus Breitenbach beteiligte sich eine große vereinsübergreifende Gruppe an der 72-Stunden-Aktion, dabei wurde der sog. Verschönerungspfad renoviert.[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
Südöstlich befindet sich die A 6, nordöstlich die A 62. In Homburg ist ein Bahnhof der Pfälzischen Ludwigsbahn. Breitenbach besitzt einen Supermarkt, einen Dogeriemarkt, eine Apotheke, mehrere Friseurläden, zwei Bankfilialen, zwei Bäckereien, eine Metzgerei, mehrere Restaurants/Kneipen, eine Schreinerei, ein Brillengeschäft, einen Ersatzteilhändler für Autoteile, mehrere Automechaniker, einen Physiotherapeuten mit Fitnessstudio.
Seit 2008 findet in Breitenbach eine Dorfmoderation statt mit dem Ziel, Breitenbach optisch und an Angeboten noch ansprechender zu machen.
2009 und 2010 fand in Breitenbach der Europäische Bauernmarkt mit jeweils rund 50.000 Besuchern statt. Der Markt war damit das bisher größte Ereignis im Dorf.[7]
Medien
Berichterstattung über die Ortsgemeinde Breitenbach findet in der Westricher Rundschau statt, einer Lokalausgabe der Rheinpfalz.
In unregelmäßigem Rhythmus veröffentlichte auch die Wählergruppe Grünspecht die sogenannte „Dorfzeitung“, in der sie die Arbeit des Gemeinderates und andere, ausschließlich dorfbezogene Themen beleuchtete.
Organ für öffentliche Bekanntmachungen und vereinfachte Berichterstattung aus dem Dorf ist die Ausgabe „Südkreis“ des vollständig durch Anzeigen finanzierten „Wochenblatts“.
Im Jahr 2005 erschien eine Dorfchronik, die auch im Internet veröffentlicht wurde.[8]
Weblinks
Commons: Breitenbach (Pfalz) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ [1]
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Westricher Rundschau 30. Mai 2011
- ↑ http://www.breitenbachpfalz.de/58.html
- ↑ Website der Breitenbacher Aktionsgruppe der 72-Stunden-Aktion
- ↑ Webseite zum Bauernmarkt
- ↑ Die breitenbacher Dorfchronik
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