Carl Zeiss AG

Carl Zeiss AG
Carl Zeiss AG
Logo der Carl Zeiss AG
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 17. November 1846
Unternehmenssitz Oberkochen
Unternehmensleitung
Mitarbeiter 13.060 (30. September 2008)[3]
Umsatz 2,73 Mrd. (2007/08)[3]
Branche Optik, Optoelektronik, Medizintechnik, Halbleitertechnologie, Messtechnik
Website

www.zeiss.de

Carl Zeiss ist eines der weltweit bekanntesten Unternehmen der feinmechanisch-optischen Industrie. Sitz der Konzernleitung ist heute Oberkochen. Weitere Standorte befinden sich in Jena, Göttingen, Aalen, Hallbergmoos, Roßdorf und Wetzlar (Carl Zeiss Sports Optics GmbH), sowie in den USA, Ungarn, der Schweiz, Mexiko, Weißrussland, Großbritannien, Frankreich, Israel und China (Suzhou).

Inhaltsverzeichnis

Carl Zeiss (1846–1945)

Briefmarke 1968 Erwähnung des Namens auf einer Briefmarke der Deutschen Bundespost mit dem Motiv 100 Jahre wissenschaftlicher Mikroskopbau

Der aus Weimar stammende Mechaniker-Meister Carl Zeiss eröffnete 1846 eine feinmechanisch-optische Werkstatt in der Neugasse 7 in Jena. Hierfür erhielt er eine „Großherzogliche Konzession zur Fertigung und zum Verkauf mechanischer und optischer Instrumente“. 1847 stellte er August Löber als seinen ersten Lehrling ein, der später Werksmeister bei Zeiss wurde. Ende des Jahres wurden bereits die ersten einfachen Mikroskope in der Werkstatt gefertigt. 1852 beschäftigte Zeiss 10 Mitarbeiter.

Der 1860 zum Universitätsmechanikus ernannte Carl Zeiss war mit der Qualität seiner Mikroskope nicht zufrieden. Jedes Mikroskop war ein Unikat. Man hatte zwar große Übung darin, Linsen durch Probieren (Pröbeln) zu einem vollständigen Mikroskop zusammenzustellen, es gab aber keine Möglichkeit, die Eigenschaften eines Mikroskops vorauszuberechnen und gezielt zu optimieren.

Zwar versuchte der Mathematiker Friedrich Wilhelm Barfuß zwischen 1850 und 1854, Mikroskop-Optiken zu berechnen, um so die Grundlagen für einen wissenschaftlichen Mikroskopbau zu schaffen – aber ohne Erfolg.

Zeiss arbeitete deshalb ab 1866 mit Ernst Abbe, einem Physikprofessor der Jenaer Universität, zusammen. Diesem gelang es nach jahrelanger Arbeit und Rückschlägen, eine Theorie der Mikroskop-Optik aufzustellen. Als weltweit einzige Firma war Carl Zeiss nun in der Lage, Mikroskope mit vorberechneten Eigenschaften zu produzieren. Damit begann eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Bereits 1875 beschäftigte Carl Zeiss 60 Mitarbeiter. Im Jahr seines Todes, 1888, waren es bereits 327.

Ein wichtiges Problem, die gleichbleibende Qualität des Glases, konnte aber von Zeiss und Abbe nicht gelöst werden. Sie holten deshalb den Chemiker Otto Schott nach Jena. Nach erfolgreichen Glasschmelzversuchen für die Firma Carl Zeiss baute dieser ein Werk für optische Gläser in Jena auf.

Das Zeisswerk um 1910

1875 entschloss sich Carl Zeiss, seinem Freund Ernst Abbe die Teilhaberschaft an der Firma anzubieten. Als Kommanditist setzte Ernst Abbe nun einen großen Teil seiner Arbeitskraft für die Firma ein. Roderich Zeiss, der älteste Sohn von Carl Zeiss, trat ein Jahr später ebenfalls in die Firma ein. Carl Zeiss starb 1888 und hinterließ ein bedeutendes Unternehmen mit glänzenden Perspektiven.

Spannungen um die Unternehmernachfolge löste Abbe durch die Umwandlung des Unternehmens in ein Stiftungsunternehmen. Ab 1891/96 gehörte das Unternehmen der neu gegründeten Carl-Zeiss-Stiftung. Es war über Stiftungsorgane an staatliche Kontrollinstitutionen des Landes Sachsen-Weimar-Eisenach gebunden. Das operative Geschäft lag in den Händen einer vierköpfigen Geschäftsleitung, der bis 1903 Abbe als Stiftungsbevollmächtigter vorstand.

Vor dem Ersten Weltkrieg erlebte das Unternehmen einen rasanten Aufstieg, der auch mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges nicht nachließ. In beiden Weltkriegen gehörte das Unternehmen zu den wichtigsten deutschen Produzenten von rüstungs- und kriegsrelevanten Gütern.

Carl Zeiss (1945–1990)

Carl Zeiss in Jena

VEB Carl Zeiss Jena (1987).

In Jena übernahmen die sowjetischen Besatzer die Kontrolle über das Unternehmen und begannen mit der Entnahme von Reparationsleistungen. 1946 wurde die Teildemontage des Werkes beschlossen und bis 1947 durchgeführt. Am 1. Juni 1948 wurden die in der sowjetischen Besatzungszone gelegenen Unternehmen der Carl-Zeiss-Stiftung enteignet. Das Jenaer Werk wurde als VEB Carl Zeiss Jena in die neue DDR-Staatsindustrie integriert. Das Dresdener Werk der Tochterfirma Zeiss Ikon wurde ebenfalls enteignet und firmierte fortan als VEB Zeiss Ikon.

In dieser Zeit (1945–1966) stand es unter der Führung des ersten Werkleiters Hugo Schrade. 1965 wurde der VEB Carl Zeiss Jena zum Stammbetrieb des gleichnamigen Kombinates weiterentwickelt, dem nach und nach andere VEB der optisch-feinmechanischen und Elektronik-Industrie zugeordnet wurden. In den 1980er Jahren umfasste das Zeiss-Kombinat 25 Betriebe mit bis zu 70.000 Beschäftigten. Langjähriger Generaldirektor war von 1975 bis 1989 Prof. Wolfgang Biermann, Mitglied des ZK der SED.

Für den 1-Megabit-Chip U61000D wurde dem Kombinat VEB Carl Zeiss Jena auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1989 die Goldmedaille verliehen.

Im VEB Carl Zeiss Jena wurde die Multispektralkamera MKF 6 zur Fernerkundung vom Weltraum und aus Flugzeugen entwickelt und gebaut. Der erste Einsatz erfolgte im September 1976 an Bord des Raumschiffs Sojus 22. Auch Sigmund Jähn, der erste Deutsche im Kosmos, führte damit während seines Raumfluges Experimente zur Erdfernerkundung durch. Die weiterentwickelte Version MKF 6M kam u. a. auf der Raumstation MIR zum Einsatz.

In Jena wurden weiterhin Planetariumsprojektoren entwickelt, gebaut und weltweit exportiert.

1955 wurde bei Zeiss Jena mit dem OPREMA der erste in der DDR gebaute Computer fertiggestellt, von dem nur zwei Exemplare gebaut wurden. 1961 wurde mit dem Zeiss-Rechen-Automat (ZRA 1) ein weiterer Computer vorgestellt, der bis 1964 gefertigt wurde.

Seit den siebziger Jahren gewann der VEB Carl Zeiss Jena, der im Volksmund auch „VEB Pulver und Blei“ genannt wurde, zunehmend eine herausragende Bedeutung als Rüstungsbetrieb: Sämtliche optische Militärgeräte wurden hier entwickelt und produziert, so etwa das Universalmessgerät UMGPi für Pioniere, das Stereonachtsichtgerät PM 1 für Pionierpanzer, der Zielsuchkopf der Luft-Luft-Rakete K 13 M, die Feuerleitanlage Wolna für den T-55 A und der Zielentfernungsmesser für den T-72, um nur einige Projekte zu nennen. In den Jahren 1976 bis 1980 belief sich der Anteil der militärischen Produktion bereits auf 5,5 % an der Gesamtproduktion und für den Zeitraum von 1986 bis 1990 sollten 20,3 % erreicht werden.

Carl Zeiss in Oberkochen

Konzernzentrale Carl Zeiss AG, Oberkochen (2008).

Am Ende des Zweiten Weltkrieges war Jena für kurze Zeit durch US-amerikanische Truppen besetzt. Mit dem Abzug der US-Streitkräfte aus Thüringen im Juni 1945 wurden auch zahlreiche Spezialisten sowie die amtierende Geschäftsführung gezwungen, Jena in Richtung Heidenheim (Baden-Württemberg) zu verlassen. Am 4. Oktober 1946 wurde in Oberkochen die Opton Optische Werke Oberkochen GmbH gegründet und ein neuer Produktionsstandort aufgebaut. Am 31. Juli 1947 wurde der Name in „Zeiss-Opton Optische Werke Oberkochen GmbH“ geändert. Am 1. Oktober wurde daraus die Firma „Carl Zeiss“. In den 1950er Jahren wurde in Oberkochen eine umfassende Optikproduktion für Industrie- und Fotografieanwendungen aufgebaut. Der Sitz der Carl-Zeiss-Stiftung blieb in Heidenheim, ab 1954 als alleiniger Rechtsnachfolger der Carl-Zeiss-Stiftung der Vorkriegszeit. Die Carl-Zeiss-Stiftung beanspruchte die alleinigen Rechte am Namen „Carl Zeiss“, konnte diese jedoch nur außerhalb der RGW-Staaten durchsetzen. Für den Export in RGW-Staaten bestimmte Produkte führten den Namen „Opton“, umgekehrt führten Produkte aus Jena außerhalb des RGW-Bereichs den Namen „aus Jena“. Diese Abgrenzung der Namensrechte wurde 1971 im Londoner Abkommen festgeschrieben.

Die bei der ersten Mondlandemission Apollo 11 am 21. Juli 1969 verwendete Video- und Fotoausrüstung (Hasselblad-Kameras), mit der die weltbekannten Bilder entstanden, war mit Objektiven aus dem Hause Zeiss ausgestattet.

Carl Zeiss nach 1990

Von 1990 bis 1991 wurde der VEB Carl Zeiss Jena in die Carl Zeiss Jena GmbH und die Jenoptik GmbH aufgespalten, wobei erstere das optische Kerngeschäft beinhaltete. Carl Zeiss Oberkochen und Jenoptik teilten sich die Gesellschafteranteile an der Carl Zeiss Jena GmbH, 1995 wurden die Anteile der Jenoptik von Carl Zeiss in Oberkochen übernommen. Bedingt durch die Unternehmenskrise des Gesamtkonzerns und die Folgen der Wiedervereinigung kam es in den 1990er Jahren zu mehreren Entlassungswellen an den Standorten Jena und Oberkochen.

Tätigkeitsfelder von Carl Zeiss

Neben den „klassischen“ optischen Erzeugnissen, Mikroskope, Brillengläser (Gleitsichtgläser und Spezialschliffe) gehören heute auch Geräte für die Halbleiterindustrie (Produktions- wie Kontrolltechnik), für die Medizintechnik (Operationsmikroskope, Augenoptiker-Arbeitsplätze) zum Produktprogramm.

Zielfernrohre, Ferngläser und Spektive werden von der Carl Zeiss Sports Optics GmbH (ehemals Hensoldt AG) produziert.

Planetariumsprojektor von Carl Zeiss

Große Bekanntheit erlangte die Firma Carl Zeiss durch ihre astronomischen Instrumente. Hierzu gehören Linsenfernrohre, Spiegelteleskope und Ausrüstungen für Observatorien, aber auch Planetarien. Bis auf die Planetarien wurde dieses Geschäftsfeld völlig aufgegeben. Die bekannte Bauform des Planetariums, wegen des Aussehens oft Knochen genannt, ist einer weit schlichteren, Universarium genannten, Konstruktion gewichen, die im wesentlichen nur noch aus einer Projektionskugel besteht.

Der Produktkatalog umfasst aber auch andere Bereiche, zum Beispiel chemische Analysentechnik auf optischer Basis, Anlagen zum Umweltschutz (Ermittlung von Luftverschmutzungen mittels reflektierten Laserlichtes) und vieles mehr.

Tochterunternehmen

  • Die Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Carl Zeiss AG, gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Koordinatenmessmaschinen unterschiedlichster Bauart, Messvolumen und Messgenauigkeit.
  • Zu den Kernkompetenzen der Carl Zeiss Jena GmbH gehören die moderne Optik- und Mechanikfertigung mit hohen Ansprüchen an Qualität und Präzision. Das Geschäftsfeld Planetarien bietet als einziger Hersteller auf dem Weltmarkt das komplette Spektrum an Planetariumstechnik für alle Kuppelgrößen an.
  • Die Carl Zeiss MicroImaging GmbH bietet mikroskopische Lösungen und Systeme für den Forschungs- und Laborbereich in der Biologie und Medizin sowie für die Materialanalyse an, außerdem Spektralsensoren für den Analytik-Markt.
  • Die Carl Zeiss Optronics GmbH bietet optische und optoelektronische Produkte und Leistungen für Verteidigung und Sicherheit.
  • Die börsennotierte Carl Zeiss Meditec AG, Mehrheitsaktionär ist Carl Zeiss, ist einer der weltweit führenden Anbieter von Systemlösungen für die Augenheilkunde.
  • Die Carl Zeiss SMT AG, die mit Ihren Tochtergesellschaften Carl Zeiss NTS GmbH, Carl Zeiss SMS GmbH und Carl Zeiss Laser Optics GmbH Produkte für die Halbleiterindustrie herstellt.
  • Die Carl Zeiss SMS GmbH, eine Tochtergesellschaft der Carl Zeiss SMT AG (Semiconductor Manufacturing Technology), hat sich auf Geräte zur Inspektion und Reparatur photolithographischer Masken in der Halbleiterindustrie spezialisiert.
  • Mit dem Zusammenschluss des Augenoptik-Bereiches der Carl Zeiss AG und dem US-amerikanischen Brillenglashersteller SOLA[4] entstand 2005 der weltweit zweitgrößte Brillenglashersteller Carl Zeiss Vision mit dem Hauptsitz in Aalen. Das durch den Zusammenschluss entstandenen Unternehmen, an dem die Carl Zeiss AG und der EQT III Fonds zu je 50 % beteiligt sind, bietet neben den klassischen Brillenglasprodukten die komplette Bandbreite an augenoptischen Geräten und Dienstleistungen für den Augenoptiker.

Fototechnikproduktion bei Carl Zeiss

Mit wenigen Ausnahmen beschränkte sich die Mutterfirma Carl Zeiss auf die Optikproduktion und -Entwicklung und überließ die Produktion von Kameras den Tochterfirmen.

Bis 1945

Carl Zeiss lieferte die Objektive für die Kameras der Tochterfirma Zeiss Ikon, die vor allem unter dem Namen Contax verkauft wurden.

VEB Carl Zeiss Jena

Aufgrund unzureichender Eigenproduktion von Zeiss-Opton in Oberkochen lieferte der VEB Carl Zeiss Jena von 1948 bis 1953 Objektive an die Zeiss-Ikon AG in Stuttgart zu. Ab 1946 wurde in Jena und Saalfeld die Produktion von Contax-Messsucherkameras (und Objektiven dazu) der Vorkriegsbaureihen vorbereitet, nachdem die originalen Werkzeuge, die als Reparationsleistung für eine Produktionsaufnahme in Kiew bestimmt waren, verschollen waren. Nach Aufnahme einer Versuchsproduktion wurden die Anlagen nach Kiew gebracht und damit die Kameraproduktion in Jena wieder beendet. Der VEB Carl Zeiss Jena lieferte einen Teil der Objektive für die Spiegelreflexkameras des VEB Pentacon in Dresden zu, darunter die Contax, Praktina, Praktica, Praktisix und Pentacon SIX bis zur Einstellung der Kameraproduktion bei Pentacon Anfang der 1990er Jahre. Exportprodukte für Länder außerhalb des RGW durften den Namen „Carl Zeiss“ nicht tragen und wurden daher mit „aus Jena“ bezeichnet.

Carl Zeiss (Oberkochen)

Nach Aufbau einer eigenen Optikproduktion wurden von Carl Zeiss die Objektive für die Messsucherkameras Contax IIa und Contax IIIa sowie nachfolgend für die Spiegelreflexkameras Contaflex und Contarex gebaut, nach Übernahme von Voigtländer durch die Carl-Zeiss-Stiftung auch für deren Kameras. Später übernahm Carl Zeiss die Zulieferung von Objektiven für Mittelformatkameras stiftungsfremder Hersteller, nämlich Hasselblad und Rollei.

Nach Einstellung der Kameraproduktion bei Zeiss Ikon 1972 fungierte Carl Zeiss kurzzeitig selbst als Hersteller der Contarex-Kameras bis zu deren Einstellung. Ebenfalls 1972 wurde der Kooperationsvertrag mit dem japanischen Kamerahersteller Yashica unterzeichnet, der die Lieferung von Objektiven für neu zu entwickelnde Spiegelreflexkameras unter dem klassischen Namen Contax, der weiterhin im Besitz von Carl Zeiss blieb, vorsah. Realisiert wurde die Kooperation ab 1974, jedoch wurde schon bald die Herstellung der meisten Contax-Objektive als Lohnfertigung an Yashica übertragen. Diese Kooperation dauerte bis 2005 an und wurde bis dahin um Kompaktkameras, Mittelformatkameras und Digitalkameras des Herstellers Kyocera, der 1982 Yashica übernommen hatte, erweitert. Carl Zeiss war jedoch in allen Fällen für die optische Konstruktion und Qualitätsüberwachung verantwortlich.

Nachdem schon vorher Hasselblad und Rollei übernahmebedingt ihre Objektive vorwiegend anderweitig bezogen, wurde nach Beendigung der Kooperation mit Kyocera das Betätigungsfeld verlagert. 2005 wurde unter dem Markennamen „Zeiss-Ikon“ eine Messsucherkamera vorgestellt, die unter Verantwortung von Carl Zeiss bei Cosina hergestellt wird. Die Objektive (Serie ZM) dafür werden teilweise in Oberkochen, teilweise bei Cosina gefertigt. Weiterhin werden neuerdings Objektive für Kamerasysteme anderer Hersteller hergestellt: Reihe ZF für Nikon, Reihe ZK für Pentax, Reihe ZS für M42, Reihe ZA für Sony, Reihe ZE für Canon[5]. Bei der Photokina 2006 hat Zeiss auch drei Objektive mit silberfarbener Fassung für Hasselblad-Kameras der V-Reihe vorgestellt, die unter der Bezeichnung „Classic“ von Zeiss vertrieben werden sollen. Der ukrainische Hersteller Hartblei bietet Shift-Objektive mit Zeiss-Optik für Kleinbildsysteme an.

Literatur

  • Edith Hellmuth, Wolfgang Mühlfriedel: Zeiss 1846–1905. Vom Atelier für Mechanik zum führenden Unternehmen des optischen Gerätebaus, Böhlau Verlag, Köln et al. 1996
  • Rolf Walter: Zeiss 1905–1945, Böhlau Verlag, Köln et al. 2000
  • Wolfgang Mühlfriedel, Edith Hellmuth: Carl Zeiss in Jena 1945–1990, Böhlau Verlag, Köln et al. 2004
  • Armin Müller: Institutionelle Brüche und personelle Brücken. Werkleiter in Volkseigenen Betrieben der DDR in der Ära Ulbricht, Köln u. Weimar 2006. [zur Zeit 1945 bis 1975]
  • Armin Hermann: Nur der Name war geblieben. Die abenteuerliche Geschichte der Firma Carl Zeiss, Stuttgart 1989
  • Armin Hermann: Jena und die Jenoptik. Vom Kombinat zum Global Player, München 1998
  • Armin Hermann: Und trotzdem Brüder. Die deutsch-deutsche Geschichte der Firma Carl Zeiss, München 2002
  • Hans-Jürgen Kuc: Auf den Spuren der Contax. Band II, 2. Auflage. 266 Seiten. Wittig Fachbuchverlag 2003, ISBN 3930359340
  • Reinhard Neunhöffer: Jenaer Lasertechnik: zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Staatssicherheit. Stuttgart, 2001.
  • F. Scheffel: Gläserne Wunder. Drei Männer schaffen ein Werk. Zeiß, Abbe, Schott. Braun & Schneider, München 1938
  • Heinz Sponsel: Made in Germany. Die dramatische Geschichte des Hauses Zeiss. Bertelsmann, Gütersloh 1957

Einzelnachweise

  1. zeiss.de: Vorstand (abgerufen am 30. Dezember 2008)
  2. Carl Zeiss AG Pressemeldung: Neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Carl Zeiss AG, Oberkochen, 10. Oktober 2008 (abgerufen am 30. Dezember 2008)
  3. a b Präsentation zur Trend-Pressekonferenz der Carl-Zeiss-Gruppe, Stuttgart, 18. Dezember 2008 (abgerufen am 29. Dezember 2008)
  4. finanznachrichten.de: EQT, Carl Zeiss buy of Sola International cleared by EU, 3. März 2005 (abgerufen am 29. Dezember 2008)
  5. Carl Zeiss Pressemitteilung: Objektivreihe erweitert, Oberkochen, 15. September 2008 (abgerufen am 29. Dezember 2008)

Weblinks

48.78184356752910.0996220111857Koordinaten: 48° 46′ 54,6″ N, 10° 5′ 58,6″ O


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