- Cercle Brügge
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Cercle Brügge Voller Name Cercle Brugge Koninklijke Sportvereniging Gegründet 9. April 1899 Vereinsfarben Grün-Schwarz Stadion Jan-Breydel-Stadion,
BrüggePlätze 29.976 Präsident Frans Schotte Trainer Bob Peeters Homepage cerclebrugge.be Liga Jupiler Pro League 2010/11 9. Platz Cercle Brügge K.S.V. (kurz: Cercle Brügge), ist ein belgischer Fußballverein. Die Heimspiele werden im Jan-Breydel-Stadion in Brügge ausgetragen. Das Stadion wird mit dem Lokalrivalen FC Brügge geteilt.
Geschichte
1899 bis 1919: Die frühen Vereinsjahre
Cercle Sportif Brugeois wurde am 9. April 1899 durch eine Fusion des Vlaamsche FC de Bruges und Rapid FC, die von den Brüdern Xaverianen veranlasst wurde, gegründet. Ursprünglich konzentrierte sich der Verein auf fünf Sportarten: Fußball, Cricket, Tennis, Laufsport und Radrennen.
Der Verein schloss sich 1900 dem Königlichen Belgischen Fußballverband an, dem Verein wurde die Matrikelnummern 12 vergeben. Cercle erzielte ihren ersten Erfolg 1902 im Henri-Fraey-Pokal und besiegte Olympique Iris Club Lillois (der Vorgänger des OSC Lille) sowie US Tourcoing. Nachdem die Mannschaft einige kleine Turniere gewonnen hatte, erzielte Cercle ihren ersten großen Erfolg und wurde in der Saison 1910/11 belgischer Meister. Cercle beendete diese Saison mit einem Punkt Vorsprung vor ihren Erzrivalen FC Brügge.
Auch der Erste Weltkrieg hatte für Cercle eine verheerende Auswirkung: Der Verein verlor durch den Krieg zwei Spieler, Louis Baes und Joseph Evrard, und ihr Stadion sowie Vereinsgelände erlitten schwere Schäden. Der Ehemaliger Spieler Alphonse Six, der für Cercle in 87 Spielen 92 Tore schoss (1907-1912), verlor auch sein Leben.
Saisonergebnisse 1899–1919Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal 1899/00 unbek. I unbek. - 1900/01 9 I 6 - 1901/02 4 I 8 - 1902/03 4 I 4 Henri-Fraey-Pokal gewonnen - 1903/04 3 I 17 - 1904/05 8 I 15 - 1905/06 8 I 12 - 1906/07 6 I 17 - 1907/08 6 I 6 - 1908/09 10 I 22 - 1909/10 9 I 6 - 1910/11 3 I 36 - 1911/12 1 I 35 Belgischer Meister
Im Finale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen Royale Union Saint-Gilloise 3:2 verlorenFinalteilnahme 1912/13 5 I 25 Viertelfinale 1913/14 3 I 30 - 1914/15 Kein Ligabetrieb 1915/16 Kein Ligabetrieb 1916/17 Kein Ligabetrieb 1917/18 Kein Ligabetrieb 1918/19 Kein Ligabetrieb 1919 bis 1924: Neuaufbau
Cercle nahm ihren Fußball im Jahre 1919 mit einem fast vollständig neuen Mannschaft wieder auf. Louis Saeys war der einzige Spieler, der auch schon vor dem Krieg für die Mannschaft spielte. Die Erwartungen waren niedrig, aber der Verein setzte sich in den nächsten Jahren in der oberen Tabellenhälfte fest.
1921 enthüllte der Verein ein Monument als Erinnerung an die Mitglieder von Cercle Brügge, die im Ersten Weltkrieg gestorben sind. Die Enthüllung wurde durch eine Tragödie überschattet, als ein Doppeldecker während der Ehrungsfeier abstürzte, dabei starben die zwei Insassen. Das Monument existiert noch und steht jetzt vor dem Jan-Breydel-Stadion.
Im Jahre 1923 wurde das Vereinsgelände erweitert. Das Spielfeld verschob sich um 100 Meter, das Stadion wurden ausgebaut und war für die nächsten fünfzig Jahre als das Edgard-De-Smedt-Stadion bekannt.
Saisonergebnisse 1919–1924Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal 1919/20 8 I 19 - 1920/21 5 I 26 - 1921/22 6 I 28 - 1922/23 3 I 37 - 1923/24 3 I 33 Vereinsgelände wurde ausgebaut; neues Stadion: Edgard-De-Smedt-Stadion - 1924 bis 1930: Belgischer Meister
1924 wurde dem Verein der königliche Name Royale Cercle Sportif Brugeois verliehen. Der Verein begann mit einer erfolgreichen Ära, geführt von zwei Spielmachern: Florimond Vanhalme und Louis Saeys. In der Saison 1925/26 stand Cercle nach der Hinrunde zwar auf den ersten Platz, konnte aber aufgrund vieler Spielerverletzungen und des schlechten Rückrundenergebnis, am Ende der Saison nur den fünften Platz erreichen. Obwohl danach einige wichtiger Spieler den Verein verließen, gewann Cercle Brügge ein Jahr darauf ihre zweite belgische Meisterschaft und zum ersten Mal den belgischen Pokalwettbewerb. Der Sieg wurde von zwei Todesfällen im Verein ein paar Monate zuvor überschattet: Albert Van Coile, der an einer schwerwiegenden Verletzung im Spiel gegen US Tourcoing erlag und der ehemalige Präsident René de Peellaert, der an einer Lungenentzündung starb, die er sich während der Beerdigung von Van Coile gefangen hatte.
Cercle fing die Saison 1929/30 nach den hohen Erwartungen schwach an: nach der Hinrunde erreichten sie den siebten Platz und sieben Punkte hinter dem Spitzenreiter FC Antwerpen. Dennoch konnten sie den Abstand zum Spitzenreiter am Ende der Saison auf einem Punkt verringern. Am letzten Spieltag gewann Cercle Brügge gegen Lierse SK mit 4:1, gleichzeitig verlor aber FC Antwerpen gegen den zehntplazierten Standard Lüttich mit 5:3. Dadurch hatte Cercle die dritte und bisher letzte belgische Meisterschaft gewonnen. Weil Cercle die Meisterschaft gewann, waren sie zur Teilnahme an der Coupe des Nations eingeladen, das als Vorläufer der Pokal der Landesmeister angesehen wird. Cercle Brügge verlor das Turnier in der ersten Runde gegen Slavia Prag mit 4:2.
Saisonergebnisse 1924–1930Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal 1924/25 4 I 28 - 1925/26 5 I 31 - 1926/27 1 I 35 Belgischer Meister
Belgischer Pokalsieger (Cercle Brügge gewann 2:1 gegen Tubantia Borgerhout)Gewonnen 1927/28 3 I 34 - 1928/29 4 I 29 - 1929/30 1 I 37 Belgischer Meister
Nahmen am Coupe des Nations teil- 1930 bis 1938: Talfahrt
Die Erfolge von der Vorsaison konnte die Mannschaft nicht kompensieren und erreichte am Ende der Saison den siebten Platz. Weitere Titelambitionen waren in den Folgejahren völlig verschwunden, da Cercle sich nicht in der oberen Tabellenhälfte festsetzen konnte. Die Gründe in dieser Zeit waren zu einem, dass einige Spieler ihre Profikarriere beendeten oder zu anderen Vereinen wechselten, und zu anderem die junge Spieler, die ihre Talente auf diesen Niveau nicht zeigen konnten.
Die Abwärtsspirale erreichte 1936 mit den Abstieg in die zweite belgische Division einen Tiefpunkt. Cercle nutzte die Gelegenheit durchgreifende Änderungen vorzunehmen: die Ernennung eines neuen Trainers und Vorstands. Die Änderungen erwies sich relativ erfolgreich und Cercle stieg nach zwei Jahren zweite Division wieder in die höchste belgische Spielklasse auf.
Saisonergebnisse 1930–1938Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal 1930/31 7 I 26 - 1931/32 6 I 27 - 1932/33 3 I 33 - 1933/34 8 I 25 - 1934/35 6 I 27 - 1935/36 13 I 19 Abstieg - 1936/37 6 II 27 - 1937/38 1 II 39 Aufstieg - 1939 bis 1945: Der Zweite Weltkrieg in Belgien
Der Zweite Weltkrieg machte einen regulären Fußballbetrieb im Jahr 1939 unmöglich. Daher nahm Cercle an regionale Meisterschaften teil, wo die Vereine mehrfach gegeneinander auftrafen.
Im Jahr 1941 nahm der Verein wieder am nationalen Wettbewerb teil, doch Cercle beendete die Saison als vorletzter. Normalerweise würde dies bedeuten, dass Cercle absteigen würde. Aber der belgische Fußballverband entschied, dass durch die Umstände des Krieges, der begrenzten Trainingsmöglichkeiten und Jugendförderung, kein Team aus der Liga absteigen sollte.
In der Saison 1942/43 wurde Cercle – nach einem Zwischenfall während eines Spiels gegen RSC Anderlecht – ein Geisterspiel verhängt.
Unmittelbar nach der Befreiung im Jahr 1944 wurde eine inoffizielle Meisterschaft ausgetragen, welche von den Vereinen gespielt werden sollte, die sich 1939 für die höchste Spielklasse qualifiziert hatten. Die meisten Vereine konnte allerdings nicht teilnehmen, und die Ardennenoffensive bedeutete das Ende dieser Initiative. Die Endplatzierungen dieses Wettbewerbs wurde nie von den belgischen Fußballverband archiviert.
Saisonergebnisse 1938–1945Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal 1938/39 11 I 22 - 1939/40 Kein offizieller Ligabetrieb 1940/41 Kein offizieller Ligabetrieb 1941/42 13 I 13 - 1942/43 8 I 28 - 1943/44 8 I 29 - 1944/45 Kein offizieller Ligabetrieb 1945 bis 1961: Berg- und Talfahrt
Nach dem Krieg konnte Cercle Brügge den Abstieg in der ersten Saison (1945/46) aus der höchsten belgischen Spielklasse nicht vermeiden und, obwohl die Mannschaft als Aufstiegsfavorit galt, kam Cercle in der Saison 1946/47 nicht über einen siebten Platz hinaus. Die nächsten vier Saisons waren die Leistungen durchwachsen. 1951 gab der belgische Fußballverband bekannt, dass zur nächsten Saison 1952/53 die zweithöchste Spielklasse von zwei Ligastaffeln (Promotion A und Promotion B) auf eine Staffel reduziert wird. Cercle schaffte die Qualifaktion zur neuen Division II nicht – Cercle erreichte am Ende der Saison 1951/52 nur den 15. Platz – und musste bis 1956 in der dritthöchsten Spielklasse spielen.
In den nächsten zwei Jahren musste die Mannschaft in der Division II wieder gegen den Abstieg kämpfen, diesmal mit mehr Erfolg, wenn auch die zweite Saison sehr knapp war. Der Klub hatte nach der Hinrunde nur neun Punkte erspielt, der Klassenerhalt konnte aber am letzten Spieltag durch einen Sieg gesichert werden. Kurz darauf wurde der neue französische Trainer Edmond Delfour vorgestellt. Der neue Trainer brachte Cercle auf eine neue Erfolgsspur: zwar hatte man 1959 und 1960 den Aufstieg in die höchste Spielklasse nur knapp verfehlt, aber ein Jahr darauf konnte die Mannschaft den Aufstieg in die Erste Division feiern.
Saisonergebnisse 1945–1961Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal 1945/46 19 I 18 Abstieg - 1946/47 7 II 33 - 1947/48 5 II 33 - 1948/49 11 II 28 - 1949/50 11 II 28 - 1950/51 11 II 27 - 1951/52 15 II 18 Cercle konnte sich nicht für eingleisigen Division II qualifizieren → Abstieg - 1952/53 8 III 32 - 1953/54 7 III 31 - 1954/55 3 III 40 - 1955/56 1 III 47 Aufstieg - 1956/57 9 II 28 - 1957/58 11 II 25 - 1958/59 3 II 38 - 1959/60 3 II 39 - 1960/61 2 II 41 Aufstieg - 1961 bis 1965: Kurze Wiederauferstehung
Nach 15 Jahren spielte Cercle Brügge wieder in der ersten Division und blieb dort nur fünf Jahre. In der ersten Saison konnte Cercle Brügge, aufgrund einer veränderten Tabellenregelung, den Abstiegskampf für sich behaupten. Bei Punktgleichheit zweier Mannschaften (in dem Fall Cercle Brügge und THOR Waterschei) wurde die Mannschaft höher platziert, die weniger Niederlagen und mehr Siege verbuchen konnte.
Saisonergebnisse 1961–1965Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal 1961/62 14 I 24 - 1962/63 11 I 26 - 1963/64 10 I 26 - 1964/65 11 I 25 - 1965 bis 1971: Tristesse und der Fünf-Jahres-Plan
Am Ende der Saison 1965/1966 belegte Cercle Brügge den letzten Platz und musste in der nächsten Saison in der zweiten Division spielen. Schlimmer noch war, dass dem Verein Korruption vorgeworfen wurde. Der damalige Lierse SK Spieler Bogaerts sagte, dass der Cercle Vizepräsident Paul Lantsoght in Bestechung engagiert wäre. Der belgische Fußballverband verurteilte Cercle zum Zwangsabstieg in die dritte Division. Lantsoght verklagte auf Grund dessen den belgischen Fußballverband, den er im Juni 1967 gewonnen hatte, aber der sportliche Schaden war groß: Cercle blieb in der dritten Division, verloren viele wichtige Spieler und waren dadurch nicht in der Lage sofort wieder aufzusteigen.
Zur Saison 1967/68 ernannte Cercle Urbain Braems als neuen Cheftrainer. Braems hatte einen ehrgeizigen Plan: innerhalb von fünf Jähren soll Cercle Brügge wieder in der höchsten Spielklasse spielen. In der ersten Saison spielte Braems' Mannschaft um den Aufstieg in die zweite Division und schaffte dies auch am Ende mit den ersten Platz. Im Juli 1968 wurde der Vereinsname in KSV Cercle Brügge geändert.
Dank einer guten Transferpolitik hatte der Verein in der zweite Division sofort eine wichtige Rolle erspielt. Nach 20 Spieltagen führte Cercle die zweite Division an, aber beendete mit den vierten Platz und vier Punkten Abstand zum erstplatzierten AS Ostende die Saison. In der nächsten Saison stand Cercle am Ende auch vier Punkte hinter dem erstplatzierten KFC Diest. Aber im Jahre 1971, ein Jahr vor dem Ende des Fünf-Jahres-Plans, erreichte Cercle Braems' Ziel: Die Mannschaft beendeten die Saison auf den ersten Platz und spielten wieder in der höchsten belgischen Spielklasse.
Saisonergebnisse 1965–1971Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal 1965/66 16 I 16 Zwangsabstieg in die dritte Division - 1966/67 4 III 35 - 1967/68 1 III 45 Aufstieg - 1968/69 4 II 37 - 1969/70 6 II 35 - 1970/71 1 II 46 Aufstieg - 1971 bis 1997: Etablierung
Cercle versuchte mit Verpflichtung Fernand Goyvaerts und Benny Nielsenden Abstiegskampf zu vermeiden. Erste Ergebnisse sahen nach dem Gewinn gegen RSC Anderlecht und FC Brügge vielsprechend aus, jeweils Meister und Vizemeister in dieser Saison. Die Mannschaft beendete die Saison auf dem fünften Platz. In den weiteren Jahren konnte sich Cercle im sicheren Mittelfeld festsetzen. 1975 verabschiedete sich der Verein vom Eggard-De-Smedt-Stadion und zog ins Olympiastadion, das später in Jan-Breydel-Stadion umbenannt wurde.
Zwischen 1967 und 1977 hatte Cercle nur zwei Trainer, Urbain Braems und Han Grijzenhout – letzterer verließ den Verein aufgrund eines lukrativen Angebot vom SC Lokeren. Cercle ernannte 1977 Lakis Petropoulos als neuen Trainer. Aber die Ernennung hatte einen großen Nachteil, da es sprachliche Schwierigkeiten zwischen dem griechischen Trainer und seine Spieler gab. Der Verein stieg dadurch in der gleichen Saison in die zweite Division ab. Darauf folgend wurde Han Grijzenhout wieder als Trainer ernannt um so schnell wie möglich den Aufstieg zu schaffen. Nach nur einer Saison stieg Cercle wieder in die erste Division auf.
Nach der kurzen Pause konnte sich Cercle Brügge weiter in der höchsten belgischen Spielklasse etablieren, dies gipfelte 1985 mit dem bisher letzten belgischen Pokalsieg. Zum ersten Mal seit 1930 qualifizierte sich Cercle Brügge für ein europäisches Turnier. In der ersten Runde des Europapokal der Pokalsieger spielte die Mannschaft gegen Dynamo Dresden und gewann das Heimspiel mit 3:2, aber in Dresden verlor Cercle mit 2:1. Dadurch verlor Cercle Brügge nach der Auswärtstorregel mit 4:4 gegen Dynamo Dresden. Ein Jahr später stand Cercle wieder im Finale um den belgischen Pokalwettbewerb zu gewinnen, aber die Mannschaft verlor gegen den Stadtrivalen FC Brügge mit 3:0.
Im Jahr 1988 verpflichtete der Verein den jugoslawischen Stürmer Josip Weber. Trotz des schwieriges Starts in Belgien, erwies sich Weber für Cercle Brügge als den besten Torschütze der Nachkriegszeit (136 Tore in 204 Ligaspielen). Weber war von 1992 bis 1994 Torschützenkönig in der ersten Division. Ein weiterer prominenter Spieler war der rumäne Dorinel Munteanu, der in den 1990er Jahren für Cercle Brügge spielte.
1996 erreichte die Mannschaft wieder das Finale im belgischen Pokalwettbewerb. Cercle Brügge verlor das Finale wieder gegen FC Brügge. Aber, da der FC Brügge in der gleichen Saison schon belgischer Meister wurde, qualifizierte sich Cercle Brügge für den Europapokal der Pokalsieger (für die Saison 1996/97), wo sie in der ersten Runde gegen die norwegische Mannschaft SK Brann spielten. Cercle gewann zwar das Heimspiel mit 3:2, verlor aber mit 4:0 in Bergen. Cercle verlor danach einige wichtige Spieler, fand keine richtigen Ersatzspieler und stieg 1997 zusammen mit dem KV Mechelen ab.
Saisonergebnisse 1971–1997Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal 1971/72 5 I 32 - 1972/73 11 I 28 - 1973/74 8 I 27 - 1974/75 10 I 37 - 1975/76 13 I 31 Neue Spielstätte: Olympiastadion (seit der EM 2000 → Jan-Breydel-Stadion) - 1976/77 8 I 35 - 1977/78 17 I 16 Abstieg - 1978/79 1 II 46 Aufstieg - 1979/80 10 I 32 - 1980/81 14 I 29 - 1981/82 14 I 28 - 1982/83 12 I 29 Im Achtelfinale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen Lierse SK ausgeschieden (2:0) Achtelfinale 1983/84 11 I 31 - 1984/85 13 I 29 Belgischer Pokalsieger
Cercle quailifizierte sich für den Europapokal der PokalsiegerGewonnen 1985/86 10 I 34 In der ersten Runde des Europapokal der Pokalsieger an Dynamo Dresden gescheitert
Im Finale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen FC Brügge mit 3:0 verlorenFinalteilnahme 1986/87 11 I 30 Im Halbfinale des belgisches Pokalwettbewerbs gegen RFC Lüttich verloren (3:2) Halbfinale 1987/88 7 I 33 - 1988/89 15 I 27 - 1989/90 9 I 31 - 1990/91 16 I 25 - 1991/92 9 I 34 Torschützenkönig wurde Josip Weber - 1992/93 13 I 28 Torschützenkönig wurde Josip Weber - 1993/94 12 I 29 Torschützenkönig wurde Josip Weber - 1994/95 15 I 28 - 1995/96 8 I 49 Im Finale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen FC Brügge mit 2:1 verloren
Cercle quailifizierte sich für den Europapokal der PokalsiegerFinalteilnahme 1996/97 18 I 27 Abstieg
In der ersten Runde des Europapokal der Pokalsieger an SK Brann gescheitert- 1997 bis 2003: Zweite Division
Cercle beendete die erste Saison in der zweiten Division mit den zehnten Platz. In den nächsten vier Jahren setzte sich die Mannschaft im Tabellenmittelfeld fest. Zur Saison 2002/03 wählte der Vorstand einen neuen Präsidenten, Frans Schotte, und einen neuen Trainer, der ehemalige Spieler Jerko Tipurić, der auch in der Saison 1996/97 schon die Mannschaft trainierte. 2003 erreichte die Mannschaft den ersten Platz und steig zur Saison 2003/04 in die erste Division auf.
Saisonergebnisse 1997–2003Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal 1997/98 10 II 44 - 1998/99 9 II 35 Im Achtelfinale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen KV Kortrijk ausgeschieden Achtelfinale 1999/00 8 II 54 - 2000/01 7 II 49 Im Viertelfinale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen KRC Genk ausgeschieden Viertelfinale 2001/02 6 II 52 - 2002/03 1 II 69 Aufstieg - Cercle Brügge seit 2003
Unter Trainer Jerko Tipurić landete der Verein mit 35 Punkten auf dem 14. Platz. Im Jahr darauf wurde unter dem neuen Trainer Ham Van Veldhoven offensiver gespielt. Am 24. November 2004 starb Nele Deboeuf, die Freundin des Stürmers Denis Viane, im Alter von 27 Jahren an einer Krankheit. Die gesamte Mannschaft war geschockt und es folgte eine Phase schlechter Leistungen. Dennoch konnte am Saisonende ein gutes Ergebnis erreicht werden. Am Ende der Saison 2004/05 war Cercle Brügge mit Lierse SK punktgleich, landete aber aufgrund des schlechteren Torverhältnis auf dem 11. Platz. Als 2007 Van Veldhoven als neuer Trainer von Germinal Beerschot angekündigt wurde, wählte Cercle den ehemaligen Anderlecht Spieler und Trainer Glen De Boeck als seinen Nachfolger.
In seinem ersten Jahr überraschte De Boeck mit erfolgreichem offensivem, attraktivem Fußball. Cercle beendete die Saison mit dem vierten Platz - die beste Platzierung seit dem Zweiten Weltkrieg. Am Ende der Saison 2009/10 erreichte die Mannschaft das Finale im belgischen Pokalwettbewerb, verloren 3:0 gegen KAA Gent, was zur Qualifikation in die Europa League reichte. Kurz danach gab der Trainer Glen De Boeck überraschend bekannt, dass er einen Vertrag mit Germinal Beerschot zur neuen Saison unterschrieben hatte, obwohl er ein Monat vorher einen 4-Jahres-Vertrag mit Cercle Brügge unterzeichnet hatte. Cercle Brügge ernannte Bob Peeters, Reservetrainer von KAA Gent, zum neuen Trainer.
Saisonergebnisse 2003–2010Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal 2003/04 14 I 35 Im Viertelfinale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen Excelsior Mouscron ausgeschieden Viertelfinale 2004/05 11 I 41 - 2005/06 14 I 37 Im Achtelfinale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen KAA Gent ausgeschieden Achtelfinale 2006/07 12 I 38 - 2007/08 4 I 60 Im Viertelfinale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen Standard Lüttich ausgeschieden Viertelfinale 2008/09 9 I 47 Im Halbfinale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen KV Mechelen ausgeschieden Halbfinale 2009/10 9 I 38 Im Finale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen KAA Gent ausgeschieden
Cercle quailifizierte sich für die Europa LeagueFinalteilnahme Lokalrivalen
Neben Cercle Brügge spielt auch der FC Brügge in der ersten belgischen Liga. Während der Derbys ist die Stadt in zwei Lager gespalten. Bis heute wurden insgesamt 132 Derbys gespielt.
Aktueller Kader 2011/12
Nr. Position Name 1 TW Nicaise Kudimbana 3 AB Anthony Portier 4 AB Bernt Evens 5 AB Gregory Mertens 6 MF Arnar Vidarsson 7 ST Igor Vetokele 8 AB Hans Cornelis 9 ST Oleg Iachtchouk 10 AB Nuno Reis 11 ST Yang Wang 12 MF Luciano Dompig 14 ST Rudy 15 ST Dominic Foley Nr. Position Name 17 MF Tony Sergeant 18 MF Kevin Janssens 19 ST Amido Baldé 21 MF Renato Neto 23 ST Honour Gombami 24 MF Lukas Van Eenoo 25 TW Bram Verbist 27 MF Brecht Van der Beke 28 MF Karel Van Roose 30 ST Kristof D'Haene 34 ST Arne Naudts 37 AB Niels Mestdagh 39 TW Jo Coppens Erfolge
- Belgischer Meister (3)
- 1911, 1927, 1930
- Belgischer Pokalsieger (2)
- 1927, 1985
Spieler und Trainer
Bekannte ehemalige Spieler
(Auswahl)
Name des Spielers Zeitraum Bemerkung Robert Braet
1928–1948 • Belgischer Meister 1930 mit Cercle Brügge
• ehemaliger belgischer NationalspielerKalusha Bwalya
1985–1989 • ehemaliger sambischer Nationalspieler Albert Van Coile
1919–1927 • ehemaliger belgischer Nationalspieler Alain De Nil
1988–1992 • ehemaliger belgischer Nationalspieler Fernand Goyvaerts
1971–1973 • ehemaliger belgischer Nationalspieler Kari Laukkanen
1986–1987 • ehemaliger finnischer Nationalspieler
• in Deutschland für Stuttgarter Kickers und SV Waldhof Mannheim aktivDorinel Munteanu
1993–1995 • ehemaliger rumänischer Nationalspieler
• in Deutschland für 1. FC Köln und VfL Wolfsburg aktivMorten Olsen
1972–1976 • ehemaliger dänischer Nationalspieler
• in Deutschland für 1. FC Köln aktivMarcel Pertry
1943–1955 • mit 137 Toren in 277 Spielen Rekordhalter als bester Torschütze für Cercle Alphonse Six
1907–1912 • ehemaliger belgischer Nationalspieler
• Belgischer Meister 1911
• spielte von 1906 bis 1907 im vereinseigenen Nachwuchs
• erzielte in 87 Ligapartien 92 Treffer
• erster belgischer Spieler, der eine ausländische Meisterschaft gewannDidier Six
1980 • ehemaliger französischer Nationalspieler
• in Deutschland für VfB Stuttgart und VfB Leipzig aktivJulien Verriest
1965–1981 • 1985 im Pokalsieger-Team von Cercle Brügge Josip Weber
1988–1994 • ehemaliger kroatischer und belgischer Nationalspieler
• in 204 Spielen für Cercle mit 136 Toren (2. Platz der besten Torschützen für Cercle)Cercles Trainer
(unvollständig)
Name des Trainers Zeitraum Bemerkung Louis Saeys
1914–1928 Florimond Vanhalme
1928 William Maxwell
1937-1938 • erster Trainer der belgischen Fußballnationalmannschaft Florimond Vanhalme
1940-1941 Louis Saeys
1941–1942 Guy Thys
1954-1958 • Als Spielertrainer aktiv
• Zwischen 1976 und 1991 Trainer der belgischen NationalmannschaftHan Grijzenhout
1972-1977 Lakis Petropoulos
1978 Han Grijzenhout
1978-1979 Han Grijzenhout
1982-1983 Henk Houwaart
1983-1984 Georges Leekens
1984-1987 • 1985 belgischer Pokalsieger Han Grijzenhout
1988-1991 Henk Houwaart
1991-1993 Jerko Tipurić
1994-1997 Dennis van Wijk
1998-2002 Jerko Tipurić
2002-2004 Harm van Veldhoven
2004–2007 Glen De Boeck
2007–2010 Bob Peeters
2010- Weblinks
Vereine in der belgischen Jupiler Pro League 2011/12RSC Anderlecht | Beerschot AC | Cercle Brügge | FC Brügge | KRC Genk | KAA Gent | KV Kortrijk | Lierse SK | SC Lokeren | Oud-Heverlee Löwen | Standard Lüttich | KV Mechelen | RAEC Mons | VV St. Truiden | KVC Westerlo | SV Zulte Waregem
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